Re Dew En Dung En

  • November 2019
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  • Words: 4,537
  • Pages: 9
Német:

DUDEN Redewendungen:

A bei jemandem gut/schlecht angeschrieben sein mit Ach und Krach jemanden über die Achsel o. Schulter ansehen kurz angebunden sein auf Anhieb (etwas tun können) etwas aus den Angeln heben Anstoß erregen bei jemandem (mit etw.) einen langen Arm haben jemandem in den Arm fallen jemanden auf den Arm nehmen jemandem unter die Arme greifen etwas aus dem Ärmel (den Ärmeln) schütteln jemandem bleibt der Atem weg jemanden in Atem halten jemanden/etwas wie seinen Augapfel hüten jemandem etwas vor Augen halten mit einem blauen Auge davonkommen das geht ins Auge jemandem wird es schwarz vor den Augen etwas im Auge haben/ etwas ins Auge fassen den Ausschlag geben sich benehmen wie die Axt im Walde

bei jemandem in gutem/schlechtem Ansehen stehen; jemand ist beliebt/unbeliebt mit Mühe und Not, gerade noch; etwas mit großen Schwierigkeiten machen auf jemanden herabsehen, ignorieren; auf jemanden nicht achten unfreundlich und abweisend sein; jemand ist sehr wortkarg sofort, gleich zu Beginn; etwas sofort machen können etwas grundsätzlich verändern Missbilligung hervorrufen; verletzen weit reichenden Einfluss haben; große Macht haben jemanden an etwas hindern jemanden zum Besten haben, sich über jemanden lustig machen jemandem in einer Notlage helfen; unterstützen etwas mit Leichtigkeit schaffen, besorgen; Kinderspiel überrascht sein, erstaunt sein jemanden in Spannung halten, nicht zur Ruhe kommen lassen jemanden, etwas besonders sorgsam (be)hüten jemandem etwas deutlich zeigen, klarmachen; erklären glimpflich davonkommen übel ausgehen; schlimme Folgen haben; etwas kann schwierige Folgen haben jemand wird ohnmächtig; bewusstlos werden etwas im Sinn haben, vorhaben, anstreben; etwas erwägen; sich etwas vornehmen entscheidend für etwas sein; wichtig sein ungehobelt sein

B das Kind mit dem Bade ausschütten auf die schiefe Bahn geraten am Ball bleiben etwas auf die lange Bank schieben jemanden um den Bart gehen jemandem einen Bären aufbinden jemandem einen Bärendienst erweisen/leisten klein beigeben sich kein Bein ausreißen sich auf die Beine (Socken, Strümpfe) machen die Beine unter die Arme (in die Hand) nehmen die Beine unter den Tisch stecken sich eines Besseren besinnen und jemanden eines Besseren belehren kein Blatt vor den Mund nehmen das Blatt (Blättchen) hat sich gewendet ein unbeschriebenes Blatt sein das Blaue vom Himmel (herunter)lügen o. versprechen wie mit Blindheit geschlagen sein etwas kommt wie ein Blitz aus heiterem

zu radikal vorgehen, mit dem Schlechten zugleich auch das Gute verwerfen auf Abwege geraten, herunterkommen; einen falschen Weg gehen aktiv bleiben; etwas weiterverfolgen; eine Tätigkeit energisch, ständig weitermachen etwas nicht gleich erledigen; aufschieben jemandem schmeicheln jemandem mit heimlicher Freunde etwas Unwahres so erzählen, dass er es auch glaubt; jemandem etwas vormachen jemandem einen schlechten Dienst erweisen; jemandem mehr schaden als nutzen; jemandem ungewollt schaden ohne lautes Murren nachgeben; leicht aufgeben; den Widerstand leicht aufgeben sich nicht sonderlich anstrengen (schnell) weggehen; sich auf den Weg machen sich beeilen; schnell weglaufen nichts machen, faulenzen seinen Entschluss ändern; sich anders überlegen // jemandem zeigen, dass er im Irrtum ist, wie etwas sich wirklich verhält; offen seine Meinung sagen; ehrlich, ohne Scheu sagen die Situation hat sich verändert unbekannt sein; noch ohne Kenntnisse, Erfahrungen sein jemandem ohne Hemmungen Unmögliches versprechen; ständig, unverschämt lügen etwas Wichtiges nicht sehen, nicht erkennen; unfähig, nicht fähig die Situation zu erkennen ohne Vorbereitung; plötzlich; völlig unerwartet

Himmel etwas durch die Blume sagen kaltes Blut bewahren einen kapitalen Bock schießen jemanden ins Bockshorn jagen in einem (im gleichen) Boot mit jemandem sitzen für jemanden in die Bresche springen ein Brett vor dem Kopf haben jemandem Brief und Siegel auf etwas geben alle Brücken hinter sich abbrechen jemandem goldene Brücken bauen hinter dem Busch/Berg halten mit etwas

andeutungsweise, verhüllt sagen; nicht direkt etwas sagen sich beherrschen, kaltblütig bleiben; ruhig bleiben einen (großen) Fehler machen sich einschüchtern lassen; jemandem ängstlich machen gemeinsam eine schwierige Situation bewältigen müssen; in derselben Situation sein für jemanden einspringen; eintreten begriffsstutzig sein jemandem etwas fest versichern, garantieren sich von allen bisherigen Bindungen endgültig lösen jemandem ein Eingeständnis seiner Schuld, das Nachgeben erleichtern etwas absichtlich noch nicht mitteilen, aus taktischen Gründen für sich behalten

C einen Charlottenburger machen die Chemie stimmt ob/wenn in China ein Sach Reis umfällt

sich die Nase zwischen Daumen und Zeigefinger ohne Taschentuch schnäuzen es herrscht Harmonie, man kommt gut miteinander aus ob/wenn etwas [für mich, uns] völlig Unwesentliches geschieht

D etwas unter Dach und Fach bringen (nicht) auf dem Damm sein mit jemandem unter einer Decke stecken sich nach der Decke strecken müssen jemandem einen Denkzettel verpassen mit jemandem durch dick und dünn gehen das sind für jemanden böhmische/spanische Dörfer jemandem ein Dorn im Auge sein etwas auf den letzten Drücker tun es geht drunter und drüber im Dunkeln tappen

etwas glücklich zum Abschluss bringen; etwas beenden (nicht) gesund und munter sein mit jemandem insgeheim die gleichen schlechten Ziele verfolgen mit wenig auskommen, sparsam sein müssen; man muss die Grenze seiner Möglichkeit nicht überschreiten jemanden tadeln, so dass er es nie wieder vergisst jemandem ein treuer Kamerad sein; in Gutem und Schlechtem Freund bleiben für jemanden unverständlich, unerklärlich, seltsam sein jemanden stören und ihm deshalb verhasst sein etwas im letzten Augenblick tun es herrscht heillose Unordnung in einer aufzuklärenden Sache noch keinen Anhaltspunkt haben; etwas nicht genau wissen

E es brennt an allen Ecken (und Enden) etwas auf Eis legen mehrere Eisen im Feuer haben das ist ein heißes Eisen seine Ellenbogen gebrauchen sich benehmen wie ein Elefant im Porzellanladen das dicke Ende kommt noch/nach jemanden in die Enge treiben Eulen nach Athen tragen ein Exempel statuieren

überall brennen; alles ist chaotisch verschieben, vorläufig nicht weiter bearbeiten; sich mit etwas vorübergehend nicht beschäftigen mehr als eine Möglichkeit haben das ist ein heikle, bedenkliche Sache; peinliche Angelegenheit sich rücksichtslos durchsetzen; streben; über Leiche gehen; alles ist egal durch Ungeschicklichkeit Unheil anrichten die unerwarteten größten Schwierigkeiten stehen noch bevor, das Unangenehmste kommt zum Schluss jemanden durch Fragen in Bedrängnis, in Verlegenheit bringen etwas Überflüssiges tun durch drastisches Vorgehen ein abschreckendes Beispiel geben

F alle Fäden (fest) in der Hand haben o. halten etwas auf seine Fahne schreiben Farbe bekennen das schlägt dem Fass den Boden aus o. das bringt das Fass zum Überlaufen das o. etwas passt zu jemandem/etwas wie die Faust aufs Auge nicht viel Federlesens machen mit jemandem/ etwas sich mit fremden Federn schmücken

alles überschauen und lenken sich etwas zum Ziel setzen; etwas als Programm verkünden und für dessen Verwirklichung kämpfen seine wahre Meinung offenbaren jetzt ist es genug, das ist der Gipfel der Frechheit 1. überhaupt nicht passen 2. sehr gut, ganz genau passen keine Umstände machen, nicht zaudern Verdienste anderer als eigene ausgeben

das Feld behaupten das Fett o. den Rahm abschöpfen bei jemandem ins Fettnäpfchen treten den Finger auf eine offene Wunde legen sich etwas an den fünf Fingern abzählen können jemanden unter seine Fittiche nehmen sich ins eigene Fleisch schneiden nicht vom Fleck kommen/rühren die Flinte ins Korn werfen jemandem die Flügel stutzen jemanden auf die Folter spannen mit Fug und Recht alle Fünf(e) gerade sein lassen kalte Füße bekommen in jemandes Fußstapfen treten

eine Stellung gegen die Konkurrenz halten das Beste für sich nehmen durch eine unbedachte, unkluge Äußerung o. Ä. jemandes Unwillen erregen, einen Fauxpas begehen auf ein Übel deutlich hinweisen sich etwas leicht denken können, etwas leicht voraussehen können jemanden beschützen, betreuen sich selbst schaden mit etwas nicht vorankommen den Mut verlieren jemandes Tatendrang einschränken jemanden in quälende Spannung versetzen mit voller Berechtigung etwas nicht so genau nehmen ein Vorhaben aufgeben, weil man Bedenken hat, weil man Angst bekommen hat jemandes Vorbild folgen

G etwas ist gang und gäbe auf Gedeih und Verderb jemandem reißt die Geduld o. der Geduldsfaden sich etwas gefallen lassen das/etwas ist gehupft wie gesprungen Geld o. etwas auf die hohe Kante legen nicht für Geld und gute Worte das Geld zum Fenster hinauswerfen etwas geht ins Geld die Gelegenheit beim Schopfe fassen aufs Geratewohl /auf gut Glück sich wie gerädert fühlen jemanden ins Gerede bringen ein Gesicht machen wie drei (acht) Tage Regenwetter das Gesicht wahren etwas fällt nicht/schwer ins Gewicht jemanden/(etwas) auf dem Gewissen haben jemandem ins Gewissen reden etwas an die große Glocke hängen jemandem/etwas den Gnadenstoß geben ein Glückspilz (Glückskind) sein wie Gott in Frankreich leben auf Granit beißen (bei jemandem) darüber ist (längst) Gras gewachsen etwas in den Griff bekommen und etwas im Griff haben einen guten Griff tun aus dem Gröbsten heraus sein sich in Grund und Boden schämen etwas (D) auf den Grund gehen

allgemein üblich/gebräuchlich sein auf jeden Fall; bedingungslos, was auch Gutes oder Schlimmes geschehen mag jemand wird ungeduldig und wütend; keine Geduld mehr haben etwas (Unangenehmes, Kränkendes) hinnehmen; etwas akzeptieren das ist völlig gleich, das ist einerlei; eigentlich egal Ersparnisse machen, sparen um keinen Preis; auf keinen Fall etwas machen sein Geld leichtfertig ausgeben, verschwenderisch sein auf die Dauer zu teuer werden; etwas wird teuer eine Gelegenheit entschlossen nützen ohne zu wissen, was sich daraus ergibt erschöpft, körperlich sehr ermüdet sein dafür sorgen, dass Nachteiliges über jemanden geredet wird verdrießlich dreinschauen; enttäuscht, traurig sein so tun, als ob alles in Ordnung sei von keiner Bedeutung sein/von großer Bedeutung sein; (nicht) ausschlaggebend sein an etwas schuld sein, etwas Böses getan haben; an jemandes Untergang, Tod schuld sein ernst und eindringlich mit jemandem reden, jemandem Vorhaltungen machen etwas überall herumerzählen jemanden von seinen Qualen endgültig erlösen sehr glücklich sein, immer Glück haben im Überfluss leben mit etwas bei jemandem keinen Erfolg haben; bei jemandem auf unüberwindlichen Widerstand stoßen eine unangenehme Sache gerät in Vergessenheit etwas meistern; lernen, mit etwas gut umzugehen // etwas gut beherrschen, mit etwas gut umgehen können eine gute Wahl treffen das Schwierigste überwunden haben sich völlig/zutiefst/sehr schämen den Sachverhalt klären, die wahren Ursachen einer Sache herausfinden

H ein Haar in der Suppe o. in etwas finden kein gutes Haar an jemandem/etwas lassen Haare auf den Zähnen haben sich o. einander in den Haaren liegen etwas an den Haaren herbeiziehen

etwas an einer Sache auszusetzen, zu kritisieren haben jemanden, etwas schlecht machen, völlig verreißen bissig (und bösartig) sein; schroff (und rechthaberisch) sein Streit miteinander haben etwas anführen, was nicht oder nur entfernt zur Sache gehört

danach kräht kein Hahn etwas hat einen Haken o. der Haken bei/an der Sache ist den Hals o. den Kopf aus der Schlinge ziehen etwas hängt jemandem zum Hals heraus jemanden zum Besten halten zwischen Hammer und Amboss sein mit Hand anlegen etwas von der Hand weisen von der Hand in den Mund leben etwas liegt auf der Hand für jemanden/etwas die Hand ins Feuer legen etwas von langer Hand vorbereiten die Hände in den Schoß legen seine Hände in Unschuld waschen etwas aus dem Handgelenk schütteln im Handumdrehen jemandem das Handwerk legen jemandem ins Handwerk pfuschen da liegt der Hase im Pfeffer etwas über den Haufen werfen ganz aus dem Häuschen sein jemand möchte nicht in jemandes Haut stecken das Heft (fest) in der Hand haben etwas nicht übers Herz bringen sich ein Herz fassen das Herz auf dem rechten Fleck haben jemandem etwas ans Herz legen das Herz auf der Zunge haben/tragen seinem Herzen Stoß geben etwas auf dem Herzen haben etwas liegt jemandem am Herzen aus seinem Herzen keine Mördergrube machen aus allen Himmeln o. Wolken fallen/stürzen Himmel und Hölle in Bewegung setzen jemandem den Hof machen nicht auf zwei Hochzeiten tanzen können auf dem Holzweg sein da / bei jemandem ist Hopfen und Malz verloren mit jemandem ein Hühnchen rupfen in Hülle und Fülle auf den Hund kommen vom Hundertsten ins Tausendste kommen alle(s) unter einen Hut bringen auf der Hut sein sich etwas an den Hut stecken können

niemand kümmert sich um jemanden, um etwas eine bestimmte Schwierigkeit haben sich im letzten Augenblick aus einer gefährlichen Lage befreien in jemandem Widerwillen, Abneigung gegen etwas, was zu lange dauert, immer wiederkehrt, hervorrufen jemanden necken, anführen zwischen zwei Fronten, zwei Parteien mithelfen etwas (als unzutreffend, unzumutbar, abwegig) zurückweisen die Einnahmen sofort für Lebensbedürfnisse wieder ausgeben offenkundig sein für jemanden, für etwas bürgen etwas (was gegen einen anderen gerichtet ist) gründlich vorbereiten nichts tun, untätig sein erklären, dass man unschuldig ist etwas ohne Mühe, leicht und schnell machen mühelos und schnell; überraschend schnell jemandes schlechtem Treiben ein Ende setzen sich in einem Bereich betätigen, für den ein anderer zuständig ist; sich in die Angelegenheiten eines anderen einmischen da/hier ist die Ursache der Schwierigkeit etwas umstoßen, vereiteln (vor Freude) aufgeregt werden/aufgeregt sein, außer sich sein nicht an jemandes Stelle, in jemandes Lage sein mögen die Leitung, die Initiative, die Macht haben; Herr der Lage sein zu etwas nicht fähig sein seinen ganzen Mut zusammennehmen eine vernünftige, richtige Einstellung haben; ein (prima) Kerl sein jemanden bitten, sich um jemanden oder etwas besonders zu kümmern alles aussprechen, was einen bewegt; offenherzig, zu gesprächig sein seinen inneren Widerstand überwinden und sich rasch zu etwas entschließen ein Anliegen haben jemandes innerstes Anliegen sein offen aussprechen, was man denkt und fühlt tief enttäuscht werden alles versuchen, um etwas zu ermöglichen sich um die Gunst einer Frau bemühen, eine Frau umwerben an zwei Veranstaltungen zugleich nicht teilnehmen; nicht überall dabei sein im Irrtum sein bei jemandem ist alle Mühe umsonst; jemand ändert sich trotz aller Ermahnungen nicht mehr jemanden wegen etwas zur Rechenschaft ziehen sehr viel, im Überfluss herunterkommen mehr und mehr vom eigentlichen Thema abkommen alles in Übereinstimmung, in Einklang bringen vorsichtig sein, sich in Acht nehmen etwas behalten, weil der andere keinen Wert darauf legt; etwas behalten können (weil der Sprecher es nicht haben will, es verächtlich zurückweist o. Ä.)

I das ist eine Idee von Schiller fixe Idee passen wie der Igel zum Taschentuch

das ist ein guter Vorschlag Zwangsvorstellung überhaupt nicht (zu jemandem, zu etwas) passen

(auf) immer und ewig ein Gedächtnis wie ein indischer Elefant haben sich von innen begucken reif für die Insel sein bis auf den I-Punkt / bis auf das ITüpfelchen

für alle Zeit ein sehr gutes Gedächtnis haben, sich lange an etwas erinnern schlafen urlaubsreif, zivilisationsmüde sein bis ins Letzte, ganz genau

J zu allem ja und amen sagen jemandem die Jacke ausklopfen in die ewigen Jagdgründe eingehen der wahre Jakob sein nicht (um) ein Jota

mit allem einverstanden sein jemandem eine Tracht Prügel geben sterben das Richtige sein nicht im Geringsten

K alle(s) über einen Kamm scheren mit Kanonen auf Spatzen schießen alles auf eine Karte setzen die Kastanien aus dem Feuer holen wie die Katze um den heißen Brei (herum)schleichen die Katze aus dem Sack lassen etwas o. alles ist (war) für die Katz in dieselbe Kerbe hauen o. schlagen sich bei jemandem lieb Kind machen mit Kind und Kegel etwas steckt (noch) in den Kinderschuhen die Kirche im Dorf lassen mit der Kirche ums Dorf laufen o. fahren sich über etwas im Klaren sein jemanden über den grünen Klee loben etwas übers Knie brechen jemanden bis auf die Knochen blamieren wie auf (glühenden) Kohlen sitzen nichts auf jemanden kommen lassen jemanden aus dem Konzept o. aus der Fassung bringen den Kopf oben behalten sich etwas durch den Kopf gehen lassen den Kopf in den Sand stecken mit dem Kopf durch die Wand wollen jemandem den Kopf zurechtsetzen / zurechtrücken/waschen jemandem etwas auf den Kopf zusagen jemanden aufs Korn nehmen ein Kreuz über etwas machen das ist unter aller Kritik eine ruhige Kugel schieben da stehen wie die Kuh o. der Ochs vorm neuen Tor

alles gleich behandeln und dabei wichtige Unterschiede nicht beachten auf Geringfügigkeiten mit zu großem Aufwand reagieren bei einer einzigen Chance alles riskieren eine unangenehme Aufgabe für jemanden übernehmen sich nicht an eine heikle Sache wagen seine wahre Absicht zu erkennen geben; ein Geheimnis preisgeben umsonst, vergebens, nutzlos sein; nichts nützen die gleiche Auffassung vertreten und dadurch jemanden unterstützen sich bei jemandem einschmeicheln mit der ganzen Familie am Anfang der Entwicklung stehen etwas im vernünftigen Rahmen belassen, nicht übertreiben unnötige Umwege machen deutlich erkennen; wissen, welche Folgen eine Entscheidung oder Tätigkeit haben wird jemanden, etwas über Gebühr, übermäßig loben etwas übereilt erledigen, tun jemanden völlig/durch und durch blamieren in einer bestimmten Situation voller Unruhe sein jemandem nichts Schlechtes nachsagen lassen jemanden verwirren nicht den Mut verlieren etwas erwägen, über etwas nachdenken eine Gefahr nicht wahrhaben wollen, der Realität ausweichen sein Vorhaben trotz offensichtlich unüberwindbarer Hindernisse (gewaltsam) durchsetzen wollen jemanden zur Vernunft bringen jemandem etwas unverblümt, direkt sagen 1. jemanden, etwas scharf beobachten, sich für jemanden, etwas interessieren; 2. jemanden, etwas scharf kritisieren; 3. mit jemandem etwas vorhaben sich bekreuzigen, das Kreuzzeichen machen das ist sehr schlecht sich (bei der Arbeit) nicht sonderlich anstrengen müssen völlig ratlos sein, sich nicht zu helfen wissen

L sich in die Länge ziehen jemandem zur Last fallen mit seinem Latein am Ende sein jemandem den Laufpass geben etwas läuten hören frei o. frisch von der Leber weg reden über Leichen gehen jemandem auf den Leim gehen

etwas länger dauern lassen, als vorgesehen war jemandem Mühe, Kosten oder Unannehmlichkeiten verursachen nicht mehr weiterwissen 1. die Beziehungen zu jemandem abbrechen; 2. jemanden hinauswerfen etwas in Andeutungen erfahren ohne Umschweife, ungehemmt sagen, was man denkt skrupellos vorgehen auf jemanden, auf jemandes List hereinfallen

alles über einen Leisten schlagen eine lange Leitung haben jemandem die Leviten lesen jemanden hinters Licht führen sich ins rechte Licht rücken sich etwas hinter die Löffel o. die Ohren schreiben sich auf seinen Lorbeeren ausruhen das große Los gezogen haben etwas wieder ins Lot bringen (wieder) Luft haben etwas ist aus der Luft gegriffen Luftschlösser bauen Lunte riechen etwas unter die Lupe nehmen

alles gleich behandeln und dabei wichtige Unterschiede nicht beachten schwer begreifen; schwerfällig und langsam im Denken sein; schwer von Begriff sein jemanden gehörig tadeln, zurechtweisen jemanden täuschen jemanden, etwas möglichst vorteilhaft erscheinen lassen sich etwas gut merken sich nach Erfolgen nicht weiter anstrengen (mit jemandem, mit etwas) sehr viel Glück haben; eine gute Entscheidung getroffen haben etwas bereinigen, wieder in Ordnung bringen das Dringendste erledigt haben, wieder Zeit haben frei erfunden, nicht stichhaltig sein unrealistische Pläne machen eine Gefahr frühzeitig bemerken jemanden, etwas (scharf) kontrollieren, beobachten

M wie die Made im Speck leben seinen Mann stehen sich Manns genug fühlen o. Manns genug sein den Mantel nach dem Wind hängen o. drehen da beißt die Maus keinen Faden ab da möchte ich Mäuschen sein o. spielen etwas steht auf des Messers Schneide gute Miene zum bösen Spiel machen keine Miene verziehen sich ins Mittel legen für jemanden Morgenluft wittern den Mund zu voll nehmen nicht auf den Mund gefallen sein etwas für bare Münze nehmen/halten jemandem etwas mit gleicher Münze heimzahlen

im Überfluss leben sich bewähren, tüchtig sein genug Mut und Kraft haben, etwas zu tun sich stets der herrschenden Meinung, den herrschenden (Macht)verhältnissen anpassen das ist unabänderlich, dagegen ist nichts zu machen bei etwas im Verborgenen zuhören, zusehen mögen in einer sehr knappen Entscheidung so oder so ausgehen können etwas wohl oder übel hinnehmen, sich den Ärger nicht anmerken lassen sich nichts anmerken lassen, ein unbewegtes Gesicht behalten schlichtend eingreifen, für jemanden zu vermitteln suchen die Möglichkeit sehen, einen Vorteil zu erlangen, aus einer ungünstigen Lage herauszukommen (zu)viel versprechen, angeben schlagfertig sein, gut reden können etwas ernsthaft glauben jemandem etwas auf die gleiche (üble) Weise vergelten

N sich die Nacht um die Ohren schlagen etwas an den Nagel hängen den Nagel auf den Kopf treffen einen Narren an jemandem gefressen haben jemanden an der Nase herumführen jemandem auf der Nase herumtanzen über jemanden/ etwas die Nase rümpfen etwas geht zur Neige mir nichts, dir nichts aus der Not eine Tugend machen im Nu

die ganze Nacht aufbleiben, nicht zum Schlafen kommen etwas aufgeben, etwas künftig nicht mehr machen den Kernpunkt einer Sache (in einer Äußerung) erfassen jemanden, etwas sehr gern haben; sich in jemanden, in etwas vernarrt haben jemanden täuschen, irreführen mit jemandem machen, was man will; jemandes Gutmütigkeit ausnutzen jemanden, etwas gering schätzen, auf jemanden, auf etwas verächtlich herabsehen bald aufgebraucht sein, zu Ende gehen ohne Umstände, ganz einfach so einer unangenehmen Sache noch etwas Gutes abgewinnen ganz schnell

O Oberwasser haben o. behalten jemanden übers Ohr hauen jemandem sein Ohr leihen es faustdick hinter den Ohren haben jemandem in den Ohren liegen die Ohren steif halten viel um die Ohren haben wenn Ostern und Pfingsten zusammenfallen Öl ins Feuer gießen

im Vorteil sein, (wieder) in einer günstigen Lage sein jemanden betrügen jemandem zuhören durchtrieben, gerissen sein jemandem durch ständiges Bitten, Jammern o. Ä. zusetzen nicht den Mut verlieren sehr viel zu tun haben niemals einen Streit noch verschärfen, jemandes Erregung verstärken

P wie Pech und Schwefel zusammenhalten jemandem fällt keine Perle/kein Zacken aus der Krone das Pferd am Schwanz/von hinten aufzäumen mit jemandem Pferde stehlen können dazu bringen mich keine zehn Pferde fehl am Platze sein jemanden an den Pranger stellen kurzen Prozess mit jemandem machen der springende Punkt ein wunder Punkt

unerschütterlich zusammenhalten jemand vergibt sich nicht eine Sache ganz verkehrt anfangen sich auf jemanden absolut verlassen können, mit jemandem alles mögliche unternehmen können jemand geht keinesfalls irgendwohin/tut keinesfalls etwas falsch eingesetzt, nicht angebracht sein jemanden öffentlich beschuldigen, etwas öffentlich anprangern energisch, rasch, ohne große Bedenken und ohne Rücksicht auf Einwände (mit jemandem, mit etwas) verfahren das Entscheidende, Ausschlaggebende, die Hauptschwierigkeit sein ein Bereich, in dem jemand sehr empfindlich, sehr anfällig ist

Q im Quadrat springen wer die Wahl hat, hat die Qual getretener Quark wird breit, nicht stark Quasselwasser getrunken haben Quecksilber im Leib haben an der Quelle sitzen jemandem in die Quere kommen

vor Wut außer sich geraten es ist oft nicht leicht, sich für eine von mehreren Möglichkeiten zu entscheiden ein Schwächling wird auch dann nicht mutig, wenn man ihn bedrängt ununterbrochen reden sehr lebhaft, unruhig sein etwas unmittelbar, ohne Schwierigkeiten erfahren oder beziehen können 1. jemanden. stören, jmds. Pläne durchkreuzen; 2. jemandem. zufällig begegnen, in den Weg geraten

R das fünfte Rad am Wagen sein jemandem den Rang ablaufen da/hier ist guter Rat teuer mit etwas Raubbau betreiben die Rechnung geht (nicht) auf auf sein Recht pochen jemandes gutes Recht sein (etwas zu tun) der langen Rede kurzer Sinn jemandem Rede und Antwort stehen vom Regen in die Traufe kommen aus der Reihe tanzen etwas Revue passieren lassen große Rosinen im Kopf haben sich die Rosinen aus dem Kuchen picken jemandem in den Rücken fallen jemandem den Rücken stärken einen breiten Rücken haben ans Ruder kommen sich ins Ruder legen jemanden über die Runden bringen

in einer Gruppe überflüssig, nur geduldet sein jemanden übertreffen in dieser Angelegenheit ist schwer zu raten, da gibt es kaum einen Ausweg etwas zu stark beanspruchen, im Übermaß ausbeuten etwas führt (nicht) zu dem gewünschten Ergebnis mit Nachdruck auf seinem Recht bestehen jemandem zustehen kurz gesagt sich jemandem gegenüber rechtfertigen aus einer unangenehmen Lage in einer andere (noch unangenehmere) geraten sich nicht einordnen, eine vorgegebene Ordnung o. Ä. nicht einhalten etwas in Gedanken oder Worten (noch einmal) nacheinander vorführen hochfliegende Pläne, Ideen haben das Beste für sich herausholen sich gegen jemanden wenden, der sich auf einen verlassen hat jemandem Mut machen; jemanden unterstützen viel Kritik vertragen; sich durch Kritik, Anfeindungen o. Ä. nicht aus dem inneren Gleichgewicht bringen lassen an die Macht kommen etwas mit großer Energie in Angriff nehmen; etwas mit großem Einsatz, Eifer machen jemandem helfen, etwas durchzustehen

S auf Sand bauen jemandem Sand in die Augen streuen in Saus und Braus leben etwas ist Schall und Rauch sein Schäfchen ins Trockene bringen geschiedene Leute sein etw. im Schilde führen ein Schlag ins Wasser sein etwas den letzten Schliff geben jemanden auf den Schlips treten

sich auf etwas höchst Unsicheres verlassen jemandem etwas vormachen, jemanden täuschen ein üppiges, verschwenderisches Leben führen vergänglich, eitel, nichtig sein sich (auf Kosten anderer) großen Gewinn, große Vorteile verschaffen nichts mehr miteinander zu tun haben (wollen) etwas (Unrechtes, Böses) vorhaben ergebnislos, ein Misserfolg (sein) abschließende kleine Verbesserungen an etwas machen; vollenden jemandem zu nahe treten; jemanden kränken, beleidigen

etwas geht o. läuft wie am Schnürchen jemanden in die Schranken weisen jemand ist von echtem Schrot und Korn umgekehrt wird ein Schuh daraus wissen (sich denken können), wo jemanden der Schuh drückt jemanden etwas in die Schuhe schieben jemandem die kalte Schulter zeigen es fällt jemandem wie Schuppen von den Augen

reibungslos vonstatten gehen, genau nach Plan ablaufen jemanden zurechtweisen; jemanden dazu veranlassen, sich zu mäßigen von aufrechtem Charakter die Sache verhält sich gerade umgekehrt wissen welchen Kummer jemand hat jemandem die Schuld an etwas geben sich gegenüber jemandem abweisend verhalten jemandem wird etwas plötzlich klar

mit der gleichen Methode, mit der man angegriffen wird, seinerseits angreifen jemandem auf die Sprünge helfen jemandem (durch Hinweise, Zureden o. Ä.) weiterhelfen den Stab über jemanden brechen jemanden verdammen, verurteilen bei der Stange bleiben weitermachen, nicht aufgeben aus dem Stegreif ohne Vorbereitung, ohne (Text)vorlage bei jemandem einen Stein im Brett haben bei jemandem (große) Sympathien genießen Stein und Bein schwören etwas ganz fest behaupten, versprechen oder glauben auf der Strecke bleiben scheitern, unterliegen einen Streit vom Zaun brechen einen Streit beginnen, provozieren wenn alles andere nicht klappt, wenn es keine andere Möglichkeit mehr wenn alle Stricke reißen gibt leeres Stroh dreschen viel Unnötiges reden sich an einen Strohhalm klammern seine Hoffnung in jede noch so geringe Chance auf Rettung setzen den Spieß umdrehen

T auf dem Teppich bleiben etwas fällt unter den Tisch auf dem Trock(e)nen sitzen das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein einen Trumpf in der Hand haben vor der eigenen Tür kehren offene Türen einrennen

vernünftig bleiben; Maß halten; sich nicht überschätzen nicht berücksichtigt werden 1. seine Reserven aufgebraucht haben; handlungsunfähig sein, nicht mehr weiter wissen; 2. nichts mehr zu trinken haben viel zu wenig sein einen Vorteil für sich haben sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern mit großem Engagement für etwas eintreten, was (von jemandem) ohnehin befürwortet wird

U nicht viel o. wenig für etwas übrig haben sich keine Umstände machen mit etw. Unkraut vergeht nicht nicht von ungefähr sein

an etwas (kein) Interesse haben 1. keinen großen Aufwand verursachen; 2. keinen großen Aufwand treiben mir/ihm/ihr usw. passiert nichts nicht zufällig sein

V blau sein wie ein Veilchen ein teueres Vergnügen sein mit wem habe ich das Vergnügen? in Verruf kommen/geraten Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser den Vogel abschießen einen Vogel haben

völlig betrunken sein übermäßig hohe Kosten/großen Schaden verursachen wer sind Sie, wie heißen Sie? einen schlechten Ruf bekommen man soll sich nur auf das verlassen, was man nachgeprüft hat den größten Erfolg haben nicht recht bei Verstand sein

W den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen sich/jemanden über Wasser halten bis dahin läuft noch viel Wasser den Berg hinunter hier o. bei jemandem wird auch nur mit Wasser gekocht die Weichen stellen für etwas eine weiße (saubere, reine) Weste haben etw. in den Wind schlagen etwas in den Wind schreiben können die Wogen glätten jemandem das Wort im Mund

weil es so viele Möglichkeiten gibt, das Nahe liegende nicht erkennen jemandes, seine eigene Existenz (in wirtschaftlicher Hinsicht) erhalten das dauert noch eine lange Zeit hier/dort/bei dem/bei denen geht es auch nicht anders zu als überall, werden auch keine Wunder vollbracht etwas anbahnen (und in seiner künftigen Entwicklung mehr oder weniger festlegen) nichts Unehrenhaftes getan haben etwas (Gutgemeintes) nicht beachten etwas als verloren ansehen (können) beruhigend wirken, die Erregung, Empörung o. Ä. dämpfen jemandes Aussage ins Gegenteil verkehren

herumdrehen

X jemandem. ein X für ein U vormachen anno X

jemanden täuschen frühere Zeiten; in früheren Zeiten

Z jemandem auf den Zahn fühlen sich (tüchtig) ins Zeug legen weit über das Ziel hinausschießen mit gespaltener Zunge reden das Zünglein an der Waage sein

jemanden ausforschen, überprüfen sich anstrengen mit zuviel Eifer handeln (und dabei zu weit gehen) lügen, zweideutig reden den Ausschlag geben; maßgeblich sein

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