Entwickeln wir in der Zukunft ein neues Kommunikationsmodell und wie wirkt sich das auf unser Verhalten aus?
Kommunikation – Grundbedürfnis des Menschen Göppingen, 5. Juni 2007 Das Bedürfnis mit Seinesgleichen zu kommunizieren ist so alt wie der Mensch selbst. Die Arten und Ebenen über die wir kommunizieren, sind dagegen
sehr
differenziert
und
je
nach
gewählter
Form
mit
unterschiedlichsten Interessen und Motivationen versehen. Vor dem Eintritt in das technologische Informationszeitalter, also vor Erfindung des Telegraphen und des Telefons, konnte der Mensch zur Kommunikation ausschließlich
seine
vorgegebenen
biologischen
und
geistigen
Fähigkeiten einsetzen. Diese Fähigkeiten waren so ausgeprägt, dass sich z.B. die alten Ägypter und Inkas telepathisch auf höchsten geistigen Wellenlängen
über
alle
Entfernungen
austauschen
konnten.
Eine
Fähigkeit die heute vollkommen verkümmert ist. Heute werden dagegen die modernen Kommunikationsmöglichkeiten ausgeschöpft und über alle verfügbaren Kanäle kommuniziert. Die Vielfalt ist enorm und wir entwickeln für uns derzeit eine multimediale Transzendenz: telefonieren, SMS versenden, fotografieren und versenden, E-Mailen, chatten, faxen, Voice-Mails austauschen und parallel noch Visualisierungen über TV, Handy, PDA und Computer. Wird
dadurch
die
Fähigkeit
der
Kommunikationsform verkümmern?
persönlichen
Wohl nicht. Sehr
biologischen wohl
haben
manche Menschen jedoch bereits Schwierigkeiten kritische Situationen sozusagen „Face to Face“ auszufechten. Es ist ja so einfach einem z.B. per SMS den Laufpass zu geben. Trotzdem handelt es sich bei den technischen
Kommunikationsformen
nur
um
Hilfsmittel,
die
den
Menschen in die Lage versetzen Zeitdifferenzen, Entfernungen und Nichterreichbarkeit zu überwinden und sein Kommunikationsspektrum erheblich
auszuweiten,
also
sein
Grundbedürfnis
umfangreich
zu
befriedigen. Ein wichtiger Aspekt und der eigentliche Treiber der globalen Kommunikation dient wirtschaftlichen und kommerziellen Gesichtspunkten, also dem Materialismus. Dadurch entwickeln sich die sinnes-/geistigen Fähigkeiten nicht mehr weiter bzw. werden nicht
reaktiviert, da sie nicht benutzt werden und darüber keine Inspirationen und Informationen ausgetauscht werden. Dass dennoch an den übersinnlichen (eben den sinnes-/geistigen) Kräften Interesse besteht erkennt man am steigenden Interesse an Bereichen in der Geisteswissenschaft, Esoterik und den Sekten. Der Reiz des Unbekannten, mystischen ist somit doch noch vorhanden. Die Entwicklung der technisch/materialistischen Informationsgesellschaft hin zur Wissensgesellschaft steht somit in starker Wechselwirkung zur Sinnes-und Geistesentwicklung und wird in diesem Jahrtausend ein Prüfstein für die Ausrichtung der gesamten Menschheitsentwicklung sein. Die Ursache des Kommunikationsbedürfnisses liegt am feingliedrigen und hochkomplexen menschlichen Organismus, der eingebettet in unser Erdendasein keine isolierte Existenz verträgt, denn die Isolation vernichtet jeglichen menschlichen Organismus. Durch die auf geistiger Ebene vorhandenen
Seelenverwandtschaft
der
einzelnen
menschlichen
Individuen, besteht der Wunsch zur Gemeinschaft, zum Netzwerk der Menschheit, welches möglichst mindestens so komplex wie der Mensch selbst sein muss, jedoch die Individualität der einzelnen Seele schützt. Dieses Netzwerk haben wir uns während der bisherigen Entwicklung geschaffen. Durch das Internet haben wir es verfeinert zur globalen menschlichen Kommunikationsplattform. Betrachtet man dabei die eingeschlagene Richtung, bewegen wir uns derzeit auf einem sehr technisch
orientierten
Informationsbedürfnis
Kommunikationsniveau, und
die
damit
mit
dem
mögliche
Ziel
das
wirtschaftliche
Machtposition, bzw. den vorgelagerten Selbstzweck des eigenen Ego, welches im Menschen latent ausgeprägt ist, auszubauen. Die
geschaffene
technische
Infrastruktur,
welche
das
„Informationszeitalter“ auszeichnet, ermöglicht uns ein Höchstmaß an Kommunikationsformen, bis hin zur völligen Überforderung des Einzelnen oder ganzer Organisationen. Die kommerziellen Kommunikationsmittel stellen heute die wirtschaftlich orientierten Unternehmen, im Rahmen ihrer IT-Organisationen vor große Herausforderungen. Unternehmen und damit die Menschen, welche darin tätig sind beherrschen den Markt, wenn
sie
diese
Technologien
Manfred W. Petz Innovationsmanagement e.K., Göppingen
beherrschen
19.02.2004
und
sich
dadurch
Seite 2 von 4
Wettbewerbsvorteile
und
scheitern
Unzulänglichkeit,
an
ihrer
hocheffizient
und
Wettbewerb
im
Wissensvorsprünge
kostensparend globalen
die
verschaffen.
Andere
Informationstechnologie
einzusetzen
und
Wirtschaftsraum.
verlieren
(Anm.:
den
neuestes
Paradebeispiel dazu „Toll Collect“). Tatsache bleibt dabei, dass sich der Mensch durch die rasende technologische
Entwicklung
zwar
grundsätzlich
nicht
biologisch
verändert, jedoch an seinen feingliedrigen Organismus extrem höhere Anforderungen
gestellt
werden,
die
sein
Verhalten
nachhaltig
beeinflussen, wie man es beispielsweise beim Einsatz der Handies beobachten kann. Betrachten wir dazu den Status Quo in unserem Informationszeitalter und das aus heutiger Sicht erkennbare Zukunftsszenario: Erfreulicherweise beherrscht der Mensch immer noch die Technik und nicht die Technik den Menschen. Dass dies so bleibt, haben wir selbst in der Hand. Das Grundbedürnis der Kommunikation findet zwar mit den vielschichtigsten technischen Hilfsmitteln statt und beschäftigt Millionen von
Menschen,
hat
aber
bisher
nicht
dazu
geführt,
dass
die
zwischenmenschliche direkte Kommunikation verkümmert. Wäre dies gewollt, hätten wir längst die Autobahn-Highways durch den lange propagierten Daten-Highway ersetzt und würden mehr als 50% der Besprechungen und Meetings über dieses Medium abwickeln und nicht mehr – bewaffnet mit zusätzlichem technischen Untersatz – die Umwelt belasten, nur um unsere Körper an Meetingpoints zu transportieren. Dass die hochsensiblen Kommunikationsmittel des nichttechnisierten Menschen nicht ganz verkümmern (denn sie sind da und werden nur nicht eingesetzt) heißt, diese zu benutzen – und zwar bewusst. Das Bewusstsein,
welches
mit
Körpersprache,
Ausstrahlung
und
höchstleistungsfähigen Geisteskräften ausgestattet ist, gilt es zu schärfen und für die Zukunft durchaus mit den vorhandenen Technologien weiter auszubauen. Betrachten wir die IT-gestützte Kommunikation als Hilfsmittel dazu, um zu erkennen, welches Leistungspotenzial das hochentwickelte Individuum Mensch in sich trägt. Wir stehen erst am Anfang einer Zukunft, die
das
Kommunikationsbedürfnis
des
Menschen
in
völlig
neue
Dimensionen tragen wird.
Manfred W. Petz Innovationsmanagement e.K., Göppingen
19.02.2004
Seite 3 von 4
Manfred W. Petz, Innovationsmanagement e.K. Manfred W. Petz Innovations-Management unterstützt Unternehmen, Innovationspotenziale zu generieren und schnell und profitabel umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit Zukunftsforschern, Sicherheitsmanagern sowie der Einsatz von Expertensystemen für linguistische und kybernetische Verfahren mit künstlicher Intelligenz garantieren dem Kunden individuelle, pragmatische und zukunftsfähige Lösungen. Diese Symbiose aus innovativer Zukunftskompetenz, Wissenschaft und modernster IT-Technologie ist einzigartig in Deutschland. Weitere Informationen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Manfred W. Petz Innovations-Management e.K. Vordere Karlstraße 12 73033 Göppingen Tel.: 07161 / 5030-794 Mail:
[email protected] Web: www.mwpetz.de
926 Wörter 7578 Zeichen
Manfred W. Petz Innovationsmanagement e.K., Göppingen
19.02.2004
Seite 4 von 4