Ich Bin Verflucht

  • May 2020
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  • Words: 4,140
  • Pages: 10
GOTT HAT MICH SIEBENMAL ZU EWIGEN HÖLLENQUALEN VERFLUCHT! WESHALB ERFAHREN SIE AM ENDE DIESER BETRACHTUNG Wer war Jesus wirklich? Die Mutter wird Maria (Mirjam) genannt. Sie war mit einem Arbeiter, der angeblich Josef hiess und von dem man absolut nichts weiss, verlobt. Während er in der nahegelegenen Hauptstadt von Galiläa seinem Tagewerk nachging, schwängerte daheim in Nazareth ein Unbekannter seine Verlobte. Später hiess es, ein Geist wäre es gewesen, andere nennen einen römischen Soldaten namens Panthera als ihren Verführer. Dass ein Geist oder, wie später behauptet wurde, ein semitischer Stammesgott Maria geschwängert und somit gegen seine eigenen Gottesgesetze verstossen hatte, glaubte von den Menschen die damals gelebt hatten, absolut niemand. Selbst seine Brüder oder die nächsten Nachbarn in Nazareth wussten nichts von irgend einer Besonderheit. Ganz im Gegenteil, sie fragten einander, woher der arbeitslose Wanderprediger sein späteres Wissen um die Torah gesammelt hatte. Jesus wurde Zeit seines Lebens als Mamser, also Kind der Unzucht bezeichnet, da allgemein bekannt war, dass er das Ergebnis eines Fehltritts seiner Mutter war. Es ist absolut unerheblich, mit wem Maria ihren Josef noch vor der Eheschliessung betrogen hatte. Tatsache ist, dass sie nach geltendem Recht und göttlichem Gesetz samt ihrem Verführer (Gott!?) hätte gesteinigt werden müssen. In der Bibel wird nirgendwo erwähnt, wie sie dieser Steinigung entgehen konnte. Die Apogryphen erwähnen das sogenannte „Bitterwasser“ als Test für ihre Unschuld an einer angeblichen Vergewaltigung. Möglich, dass eine in den Evangelien erwähnte Flucht nach Ägypten damit zusammen hing oder diese Reise ist ebenfalls nur die Ausschmückung einer Prophezeiung die da sagt, „aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen“. Natürlich hat das nichts mit Jesus zu tun, denn damit war Mose und der Exodus gemeint.

Wie auch immer, Jesus war ein Kind der Unzucht und unbeweisbarer Abstammung. Später wurde behauptet, Jesus würde vom Geschlecht Davids abstammen. Mit allen Mitteln wurde dies versucht zu untermauern. Es wurde behauptet, der völlig unbekannte Josef würde von David abstammen, was sinnlos ist, da er nur der Ziehvater war. Dann sagte man, auch als Ziehvater wäre man das Familienoberhaupt und somit Jesus Teil der Familie, die nun über Josef eben von David abstamme. Andere erklärten, völlig ohne Beweise, Maria würde über deren fiktiven Vater Jojakim von David abstammen, was wieder ins Leere zielte, da nach allgemeiner Meinung nur der leibliche Vater die Blutline aufrecht erhalten konnte. Wie verzweifelt bewiesen werden sollte, dass Jesus von König David abstamme, zeigen die beiden Geschlechtsregister in den Evangelien. Sie sind ungenau, fehlerhaft und widersprechen einander. In diesem Zusammenhang interessant, die gesamte Geschlechterlinie besteht (natürlich) fast nur aus Männern. Die einzig erwähnten vier Frauen sind Prostituierte, haben einen bedenklichen Lebenswandel oder wie Maria ein uneheliches Kind. Wenn jedoch behauptet wird, Jesus sei Sohn eines Gottes bzw. selbst dieser Gott, ist es doch völlig unmöglich vom Hause David abzustsammen! Gerade als Sohn eines Gottes kann man keine Genealogie aufweisen, da man ja nur einen einzigen Vorfahr hat und wenn man selbst Gott ist – wie behauptet wird – hat man auch den nicht. Sieht man sich David näher an, so möchte man gar nicht von diesem König abstammen. Unter Ausserachtlassung jeder Kampfregel, schleuderte er im unehrlichen Zweikampf einem Philisterkrieger hinterhältig einen Stein an den Kopf. Als dieser bewusstlos zu Boden sank, lief David zu dem Wehrlosen, nahm dessen Schwert und hieb dem Krieger den Kopf ab. Später, als König, beging er mehrmals Ehebruch und liess die Ehemänner ermorden. Wahrlich, kein gottgefälliger Urahn! Ebenso verkrampft wird versucht Jesus in Bethlehem auf die Welt kommen zu lassen, nur um eine schon damals jahrhundertealte Prophezeiung auf ihn münzen zu können, denn aus Bethlehem solle ein israelitscher Herrscher und Erretter der Israeliten vor den Assyrern hervorgehen. Was ja Jesus ohndies nie war, denn Assyrer gab es zu seiner Zeit keine mehr. Also eine jahrhundertealte Prophezeiung die längst erfüllt bzw. nicht mehr relevant war. (Mi 5,1 / Jes 7,14) Nun lesen wir, Josef und Maria wären nach Jerusalem gezogen um sich an einer verpflichtenden Volkszählung zu beteiligen. Da wanderte nun Josef mit einem hochschwangeren Mädchen im kalten Dezember von Nazareth etwa 6 Tage rund 150km weit quer durch Samaria bis nach Judäa. In Jerusalem findet er keine Unterkunft, wandert 2 bis 3 Stunden weiter nach Bethlehem, nur um dort in einem Stall zu nächtigen. Diese Möglichkeit hätte es schon viel eher auch gegeben. Wenn jedoch Josef nach Jerusalem beordert worden wäre, hätten alle anderen Einwohner von Nazareth, ja von ganz Galiläa ebenfalls nach Jerusalem ziehen müssen. Eine gewaltig Karawane, die in keinster Weise in den Evangelien erwähnt wird. Tatsache ist, Josef wohnte in Galiläa. Für Josef war die nur wenige Kilometer von

seinem Heimatort Nazareth entfernte Hauptstadt Tiberias zuständig. Es hätte gereicht, wenn der Haushatsvorstand allein bei der Behörde erschienen wäre um alle Mitglieder seines Haushalts registrieren zu lassen. Es ist daher absolut sinnlos, 150km mit einem hochschwangeren Mädchen zu einem Amt zu wandern, das gar nicht zuständig ist. Fazit: Jesus wurde nicht in Bethlehem geboren. Es gab keinen Stall, keinen besonderen Stern darüber, keine 3 Könige (Magier) keinen Kindermord durch König Herodes, denn der König war schon längere Zeit schwerkrank und starb wahrscheinlich im Jahr der Geburt des Jesus. Auch die Werke >Antiquitates Judaicae< und >De Bello Judaico< des römischen Historikers Flavius Josephus, bekannt um seine sehr detailgenauen Berichte, erwähnen in keiner Weise bei den recht ausführlichen Beschreibungen des Wirkens Königs Herodes einen massenhaften Kindesmord. Der Text im jüdischen Tanach, auf dem sich der angebliche Kindesmord bezieht, hat mit Jesus oder Herodes absolut nichts zu tun. Er lautet: „Auf den Höhen hat man ein Geschrei gehört, viel Weinen und Wehklagen. Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnren,“ (Jer 31,15) Hier kann man erkennen, wie manipulativ solche Texte gehandhabt werden. Dieser Vers bezieht sich nicht auf eine Mutter die ihre Kleinkinder beweint, sondern wie Israel (durch Rahel) sein in die Babylonische Gefangenschaft verschlepptes Volk betrauert. Bereits im nächsten und übernächsten Vers kann man lesen: „Sie werden zurückkehren aus dem Feindesland.“ und „Die Söhne werden zurückkehren in ihre Heimat.“ Also absolut kein Bezug zu einem Massenmord an Kindern oder Herodes. Als Jesus etwa 30 Jahre alt war, so wird berichtet, erschien er predigend auf der Bildfläche. Er liess sich von seinem Cousin Johannes taufen und als dieser hingerichtet wurde, tat Jesus nicht das Geringste um seinen Verwandten von den Toten aufzuerwecken. Bei Lazarus, der nach 3 Tagen im Grab immer noch keine Anzeichen von Verwesung hatte und daher wohl nur scheintod gewesen war, gelang Jesus das Wunder der Auferweckung allein durch die Worte: „Lazarus, komm heraus!“ Wie der völlig in Leichentücher gewickelte Lazarus das schaffte, war das eigentliche Wunder. Jesus zog mit einer kleinen Schar von Anhängern predigend durchs Land, verstiess dabei vorsätzlich gegen Gottesgebote wie das Verbot, Kranke und Aussätzige anzufassen und von Tätigkeiten am Sabbat. Er wirkte heidnische Wunder und Zaubereien, indem er etwa Teufel in Schweine verbannte oder gleich 2000 Schweine Selbstmord begehen liess. (Mk 5, 12) Mehrmal forderten ihn seine Jünger auf, bei Festtagen mit ihnen zum Tempel zu kommen um dem Volk seine Mission zu verkünden. Regelmässig lehnte er mit den Worten ab: „Meine Zeit ist noch nicht gekommen.“ Von welcher Zeit sprach er da? Erschien er doch etwas später dann doch im Tempel.

Dazu muss man wissen, Israel war von den Römern besetzt und römischer Willkür ausgesetzt. Bei Tempelfesten erschienen grosse Pilgermassen und blutige Zusammenstösse mit den römischen Besatzern waren vorprogrammiert. Erst wenn die Unruhen blutig niedergeschlagen waren und Ruhe eingekehrt war, erschien auch Jesus zum Fest. Ganz so, als wolle er vermeiden, bei derartigen Zusammenstössen verletzt oder gar getötet zu werden. Nun muss man sich fragen, wäre es nicht gleichgültig gewesen, wann und wo Jesus seinen Tod gefunden hätte? Grundsätzlich ja, doch wenn man den Plan hat, eine Kreuzigung publikumswirksam zu überleben, so ist man im Vorfeld extrem vorsichtig. Sehen wir uns diesen Plan an: Wie bereits erwähnt hatte er mehrfach gegen obige Gottesgesetze verstossen. Öffentlich beschimpfte er die Priester als Otterngezücht, die Gläubige nur ausnützten. Er verjagte die Geldwechsler aus dem Tempel und störte derart den Erwerb von Opfertieren, dabei ist der Geruch von verbranntem Fett Gott ein „lieblicher Geruch.“ (Lev 4.31) Derart die Obrigkeit immer wieder gegen sich aufgebracht habend, erschien er in beinahe selbstmörderisch Absicht zum Passahfest in Jerusalem. Vorerst war er noch in der Menschenmasse relativ sicher, denn die Obrigkeit wollte unter den Augen der römischen Soldaten keinen Aufruhr riskieren. Doch wie stellte er es an, dass er unverletzt verhaftet werden konnte, er so rasch wie irgend möglich ohne langer Kerkerhaft verurteilt wurde? Er wusste, das Passahfest ist ein religiöses Grossereignis mit Unmengen von Pilgern in der Stadt. Die Vorgabe der Obrigkeit lautete, zum Tode Verurteilte sollten als Abschreckung zur Zeit der grössten Menschenansammlung hingerichtet werden. Der Zeitpunk war exakt gewählt, denn genau zu der Zeit gab es nicht nur einen Sabbat sondern derer zwei! Und das kam so: Jesus zog an einem Dienstag (mit grosser Wahrscheinlichkeit der 24. April 31) in Jerusalem ein. Das wussten die Priester und unternahmen noch nichts. Sie wussten auch, dass Jesus in Gethsemane mit seiner Schar nächtigen werde und man ihn da später ohne Schwierigkeiten festnehmen könne. Andererseits war es für Jesus doch ein Risiko, sich ohne Verletzungen in der Dunkelheit verhaften zu lassen. Nach dem Wortlaut der Evangelien tat er zweierlei, er verbat allen seinen Aposteln sich zu wehren um in der Finsternis keinen Kampf heraus zu fordern und er selbst sandte Judas mit den Worten, „was du tust, das tue bald!“ zu den Hohepriestern um ihnen anzubieten, Jesus in der Dunkelheit zu identifizieren. Judas war kein Verräter, wie ihm immer wieder unterstellt wird. Er tat, was Jesus von ihm verlangte und war später, als er den Eindruck gewinnen musste, sein geliebter Meister würde tatsächlich am Kreuz sein Leben beenden, derart verzweifelt, dass er sich erhängte. Offenbar konnte er nicht glauben, dass Jesus, wie von ihm behauptet, weiterleben werde. Jedenfalls wurde Jesus festgenommen und ihm offenbar noch in der Nacht der Prozess gemacht. Ihm wurden mehrere todeswürige Verbrechen zur Last gelegt. Wie bereits erwähnt, verbotene Tätigkeit am Sabbat, kultische Verunreinigung durch Anfassen von Schwerkranken, Zauberei, Verführung zum Aufruhr, Gotteslästerung, Missachung seiner Eltern etc.

Zeugenaussagen waren widersprüchlich, doch da er sich – es sollte ja möglichst rasch das Urteil gesprochen werden – selbst belastete, waren diese Zeugen sekundär und der Prozess konnte mit einem Richtspruch des Hohenpriesterrates, dem Synedrium, der auf den damaligen Gottesgesetzen basierte und somit völlig rechtmässig war, beendet werden. Inzwischen war es Mittwoch und das Urteil, Tod durch Kreuzigung, musste vom römischen Prokurator Pilatus bestätigt werden. Dieser sah im Verhalten des Jesus kein Verbrechen gegen Rom und als er hörte dieser würde aus Galiläa stammen, erklärte er sich als nicht zuständig und trug den Priestern auf, Jesus dem Herodes (ein Nachfahr König Herodes) vorzuführen. Dieser war für Galiläa zuständig und weilte gerade zu diesen hohen Feiertagen in Jerusalem, was Jesus zweifellos gewusst haben muss und seinem Plan sehr gelegen kam. Bei Herodes antwortet Jesus auf keine Fragen, liess sich in keine Diskussion ein, um seinen Zeitplan nicht zu gefährden, wollte er doch noch an diesem Mittwoch gekreuzigt werden. Wie geplant, war Herodes durch dieses Verhalten verärgert und er sandte Jesus zu Pilatus zurück. Abermals wollte dieser das Urteil nicht bestätigen und Jesus freigeben. Die Priester drohten lautstark und mit Nachdruck, ihn in Rom vor dem Kaiser zu verklagen. Dies wollte Pilatus keinesfalls, war er doch in Rom bereits wegen einiger Eigenmächtigkeiten unliebsam aufgefallen. Und einen Aufruhr der Juden konnte er sich gerade jetzt nicht leisten, da gerade zu diesem Zeitpunk ein Grossteil seiner Legionäre bei Kämpfen an der syrischen Grenze gebunden war. Er beschloss daher Jesus geisseln zu lassen, um ihn anschliessend endlich freizulassen. Die Geisselung ist eine schreckliche Strafe und kommt einem Todesurteil gleich. An mehreren Riemen sind an den Enden scharfe Metallstücke oder gebrochen Knochen eingeflochten und verursachen tiefe Wunden mit starkem Blutverlust. Entzündungen durch Verunreinigung und Schmeissfliegen, die ihre Eier darin ablegen, sind unausweichlich. Mit einer lebensbedrohlichen Geisselung hatte Jesus trotz aller Planung nicht rechnen können. Nach der mörderischen Tortur bestanden die Priester jedoch weiterhin auf eine Kreuzigung und schliesslich bestätigte der römische Prokurator des Urteil der Hohepriester. Durch das Zeremoniell vor Pilatus, die Überstellung zu Herodes, der dortigen Vernehmung, das Zurückbringen zu Pilatus, der Diskussionen mit den Hohepriester und der anschliessenden Geisselung, wird wohl die Mittagszeit angebrochen sein. Dass die Schergen nicht mit hungrigen Magen den beschwerlichen Weg zum Ort der Kreuzigung gemacht haben, kann vorausgesetzt werden. Demnach wurde er nach dem Mittagsmahl, also etwa gegen 13 Uhr auf den Weg gebracht. Bis der schwer verletzte Jesus, der laut Bibel den Querbalken (Patibulum) tragen musste und dabei mehrfach stürzte, die Richtstätte am Golgatha erreicht hatte, der Querbalken am Stipes befestigt, Jesus mit Stricken daran festgebunden und nun das Hinrichtungsgerät in form eines T in die Senkrechte gebracht in einem vorbereiteten Erdloch verankert wurde, mag es 14 Uhr geworden sein. Ja, Jesus wurde mt Stricken angebunden, NICHT genagelt. Dies ergibt sich aus der

Gerichtsverhandlung selbst. Jesus wurde zum Tod am Kreuz verurteilt, eine Nagelung wäre eine nicht unübliche Strafverschärfung gewesen, wird jedoch im Gerichtsurteil zu keiner Zeit erwähnt. Pilatus liess Jesus geisseln, was an sich bereits eine Strafe darstellte, die mit einer Kreuzigung an Marter durchaus vergleichbar ist. Dennoch wurde Jesus nach dieser brutalen Tortur gekreuzigt. Eine abermalige Strafverschärfung durch Nagelung wäre nicht nur eine völlig überzogene Massnahme gewesen, sie hätte auch kaum die ohnedies am gesamten Körper vorhandenen Schmerzen erhöhen können. Man wollte ja den Delinquent durch die Kreuzigung möglichst lange quälen und dem Volk ein abschreckendes und auch unterhaltsames Schauspiel bieten und das hätte permanente Bewusstlosigkeit verdorben. Eine Kreuzigung ist eine Langzeitmarter. Durch die unnatürliche Fixierung der Arme versagt nach einiger Zeit die Brustmuskulatur und das Atmen wird immer schmerzhafter und schwieriger, schliesslich bleibt der Brustkorb in Stellung des Einatmens verkrampft. Gleiches gilt für die Gliedmassen, die unter schmerzhaften Krämpfen den Gekreuzigten zwingen, sich irgendwie zu verrenken, sich mit den Beinen wenn vorhanden am Fussbrettchen (Suppedaneum) abzustützen oder auf einem scharfkantigen und schmerzhaften Sitzbrettchen (Sedile) den Körper zu entlasten. Gekreuzigte litten bis zu drei Tagen entsetzliche Höllenqualen und manche überlebten diese Tortur, wenn sie nicht vorher an einem Kreislaufkollaps verstarben. Drei Tage – wir lange litt Jesus? Man kann davon ausgehen, dass er gegen 14 Uhr am Kreuz fixiert war. Aus der Bibel kann man entnehmen, dass er etwa 3 (drei) Stunden am Kreuz gelitten hatte, denn bei Anbruch der Dämmerung musste der Leichnam abgenommen, gewaschen und in Leinentücher gewickelt im Grab liegen. Es musste noch ein Stein vor das Grab gewälzt werden und die Menschen mussten noch vor Einbruch der Dämmerung ihre Häuser erreicht haben, denn der Sabbat begann bereits am Abend des Vortages. Doch moment, es ist doch erst Mittwoch, wieso also Sabbat? Das Passahfest wird durch den Mondkalender bestimmt und in diesem Jahr fiel es auf den Donnerstag und somit war dieser Tag ein hoher Feiertag, eben ein Sabbat. Da musste jede Arbeit ruhen und da durfte man auch keine Salben bereiten. Der nächste Tag war Freitag, ein ganz normaler Wochentag. Nun konnten die Frauen Zutaten kaufen und in einer umständlichen Prozedur Wundsalben zubereiten. Bereits mit der Dämmerung begann der eigentliche Wochen-Sabbat. Da musste abermals jede Tätigkeit ruhen und erst am Sonntagmorgen konnten sie mit den Wundsalben zum Grab eilen, das jedoch leer war. Doch wieso Wundsalben? Ein Verstorbener benötigt keine Salben für seine Wunden! Ob Jesus am Kreuz verstarb oder erst später im Grab oder ob er diese Misshandlungen mit Hilfe von Freunden, die seine Wunden nicht erst nach drei Tagen reinigten und pflegten, überleben konnte, werden wir nie erfahren, doch eines ist klar, er wurde gesetzeskonform als Verbrecher verurteilt, war extrem kurz am Kreuz, hatte dem Volk gegenüber keinerlei Aussagen gemacht und war einer unter Tausenden, die damals auf solche Art bestraft wurden. Seine Leiden waren im Vergleich zu all den anderen Delinquenten nur dahingehend aussergewöhnlich, dass seine Leiden extrem kurz waren und somit war sein

möglicher Tod auch für niemanden eine Erlösung. Andernfalls müsste man all den Tausenden anderen Hingerichteten ebenfalls unterstellen, sie hätten sogar tage- und nächtelang unermesslich gelitten, hätten sich geopfert und seien dadurch für die Menschheit gestorben. War die Situation um Jesus anders? War er eine Besonderheit? Er verstiess nachweislich gegen Gesetze, wurde dem entsprechend rechtsgültig verurteilt, endete am Kreuz (T-Balken) und galt daher vor Gott(!) und den Menschen als verflucht (Dt 21.23)

Dass man einen als Verbrecher Hingerichteten Jahrzehnte später zu einem Gott erklärte, erscheint bizarr. Ein Gott, der das Universum erschaffen hat, der dieses Universum im Gang hält, lässt sich auf einem im Weltall unbedeutenden und mikrobenkleinen Planet geisseln, an einen Schandpfahl binden, ist drei Tage Tod und soll dadurch, dass er sich selbst zum Mensch gemacht hat, um gemartert und getötet zu werden, um diese Schmerzen auch richtig brutal zu fühlen, die Menschen von irgend etwas erlöst haben. Ein Gott muss sich nicht taufen lassen, hat keinen Vater und keine Mutter, verstösst nicht gegen seine eigenen Gesetze, lässt sich nicht von ihm erschaffene Menschen verurteilen, fühlt keine Schmerzen und kann nicht sterben, somit ist die Behauptung, Jesus wäre Gott und hätte durch seinen Tod ein Opfer für die Menschheit gebracht, reines Wunschdenken und irreal, denn ein Opfer ist ein Opfer an Gott. Man kann nicht einen Gott hinrichten um eben diesem Gott sich selbst zum Opfer darzubieten. Ein Opfer ist in jedem Fall ein Vernichtungsopfer. Ein Brandopfer das sich nach der Opferung gesund und munter im Stall befindet, wäre Zauberei und Gotteslästerung. Nicht anders ist ein Menschnopfer, welches nach einigen Tagen seinen Freunden lebendig erscheint. Jesus war Jude und er wusste natürlich genau, Juden benötigten keinen Erlöser von Sünden, sondern einen Erlöser der sie von den verhassten Römern befreit. Er konnte das nicht sein und um Sünden los zu werden, hatten die Juden das Fest „Jom Kippur“ (Tag der Sühne/Versöhnungstag), bei dem sie all ihre Verfehlungen einem Ziegenbock aufbürdeten und diesen über eine Klippe in den Tod springen liessen. Sie wussten bis heute, dass ein Hingerichteter für sie absolut nichts bewirken konnte. Jesus wiederum glaubte an die sehr nahe Endzeit und da er keine Erlösung von der Unterdrückung der Römer bewerkstelligen konnte, lehrte er Vergebung und Nächstenliebe, um dem Volk zu zeigen, sie könnten mit etwas Toleranz mit der römischen Besatzungsmacht auskommen. Gerade wegen der nahen Endzeit, sah Jesus keinen Sinn darin, schriftliche Anweisungen zu verfassen. Er hinterliess daher keinerlei Aufzeichnungen und hat mit Sicherheit dem Petrus nicht die Errichtung irgend eines Tempels in ferner Zukunft verkündet. (Mt 16.18) Betrachten wir abschliessend kurz die letzten Stunden seiner Freiheit. Jesus betritt als gesuchter Aufrührer und Verbrecher Jerusalem, speist noch in der Runde seiner Apostel ein Lamm, wird in der Nacht festgenommen, dann verurteilt, gegeisselt und gekreuzigt. Wann wollte er denn seine Botschaft dem Volk verkünden? Hatte er überhaupt eine

Botschaft? Offenbar schon, denn seine Apostel drängten ihn immer wieder, doch im Tempel seine Botschaft dem Volk zu verkünden. Stets antwortete er, er werde dies tun, wenn seine Zeit gekommen sei. Ja, wann wollte er dies denn nun wirklich tun? Oder hatte er etwa gar nichts wichtiges zu sagen? Jedenfalls nützte er seinen Aufenthalt in Jerusalem in keiner Weise. Wozu kam er dann wirklich? Nur um sich so wie nebenher hinrichten zu lassen? Selbst als er (angeblich) von den Toten auferstanden war, hat er nichts wesentliches gepredigt. Nun war er ein „Untoter“ und hätte doch jede Möglichkeit gehabt, seine Jünger und die Menschheit mit seinen (göttlichen) Reden zu beeindrucken. Doch nein, er entschwebt himmelwärts. Nicht etwa als Geistwesen, nein, ganz im Gegenteil, als stofflicher, körperlicher Leib. Das war jedoch auch keine Besonderheit, denn seine Mutter entschwebte am 15. August himmelwärts. Das Jahr weiss man nicht, denn es war leider niemand dabei, der das bezeugen hätte können. Ausser Jesus und seiner Mutter sind da noch andere Personen, die sich inzwischen leiblich im Himmel befinden. Etwa der um die Weihnachtszeit von einer Jungfrau geborene Horus, der hingerichtet worden war und nach drei Tagen auferstanden war. Oder Mithra, der ebenfalls um die Weihnachtszeit von einer Jungfrau geboren wurde, hingerichtet und um die Osterzeit auferstanden und gen Himmel geschwebt war. Seine Mutter Anahita folgte ihm später just am 15. August(!) Welch ein Zufall, da hätte sie ja beinahe Maria treffen können. Henoch, Elija, Mose, Jesaja, Petrus und noch viele mehr befinden sich leiblich im Himmel, so wird behauptet. Ja, sogar Mohammed war zu Lebzeit im Himmel, hat deren sieben bereist und kam per Leiter(!) wieder auf die Erde zurück. Doch wo ist den nun dieser Himmel, mit all seinen vielen Bewohnern, mit all den unzähligen Jungfrauen für islamische Gotteskrieger? In der Stratosphäre ist er nicht. In unserem Sonnensystem auch nicht. Teleskope konnten ihn auch ausserhalb nicht entdecken. Ja, wo leben denn all diese Menschen mit ihren irdischen Körpern ohne Luft, ohne Speis und Trank in eisiger Kälte? Ausser unbewiesenen Behauptungen von Priestern und Gelehrten gibt es nicht den kleinsten Beweis für deren Existenz. ---xxx---

Und so kam es, dass mich GOTT mehrfach verfluchte: Die Heiligen Sakrament sind durch Jesus eingesetzt und legitimiert, wer dies nicht anerkennt oder bestreitet sei auf ewig verflucht!

So steht es in den Lehrsatzsammlungen, Dogmen- und Glaubenswahrheiten, der Katholischen Kirche, die allesamt durch GOTT (dem hebräischen!) verkündet wurden und somit ewige Wahrheiten sind! Die Taufe: Ein sehr altes heidniches Reinigungsritual. Jesus hatte selbst nie getauft und hat die Taufung auch nie verlangt. Im frühen Christentum wurde die Taufe in Anlehnung an den Mithraskult eingeführt. Getauft durften nur erwachsene, verständige Gemeinemitglieder werden, die auch begriffen, was das Wesen des neuen Glaubens ausmacht. Später bestimmte die Kirche bereits Neugeborene zu taufen, um diese so rasch wie irgend möglich als Mitglieder zu gewinnen. Dass sie natürlich noch kein Verständnis dafür haben konnten und auch nicht widersprechen konnten, war nur erwünscht. Als Vorwand diente die im 13. Jh. durch Augustinus erfundene Erbsünde, die durch die Taufe als Akt des Exorzismus vom Neugeborenen genommen wird, andernfalls kann dieses unschuldige Wesen nie ins Himmelreich kommen – behauptet die Kirche. Die Firmung (Festigung): Jesus kannte solchen Ritus nicht. Die Kirche hatte ihn eingeführt, um junge Menschen erneut durch „Firmunterricht“ und entsprechend eindrucksvoller Zeremonie an die Gemeinschaft zu binden. Die Eucharistie: Die Verwandlung einer Hostie in den Leib Jesus und Wein in dessen Blut. Damit ist klar, dass dieser pseudokanibalische Brauch nicht auf Jesus selbst zurückzuführen ist. Teilen von Brot und Wein ist ein uralter heidnischer und kultischer Brauch, der die Zusammengehörigkeit von Männerbünden bestätigen soll. Die Beichte: Ist ein Machtmittel um die geheimsten Dinge eines Menschen zu erfahren und auszunützen und wird mit der Drohung verbunden, wer seine Sünden dem Priester nicht mitteilt, werde ewige Höllenqualen erleiden, was strafrechtlich eine gefährliche Drohung darstellt, was die weltlichen Behörden allerdings negieren. Die Behauptung, ein Mensch könne einem anderen Menschen dessen Sünden heilswirksam vergeben, ist absurd. Dass Jesus jemand die Beichte abgenommen oder dies verlangt hätte, kann in keiner Schrift gefunden werden. Die Krankensalbung (Letzte Ölung): Jesus hatte zwar geheilt und auch empfohlen, die Ältesten zum Schwerkranken zu rufen, damit dieser vor seinem Ableben um Verzeihung für etwaige Vergehen bitten konnte, doch die Ältesten durch einen beliebigen Priester zu ersetzen, damit dieser versucht Ängste zu mildern und durchblicken zu lassen, dass Gott (der semitische!) jene wohlgefällig im Himmelreich begrüssen würde, der rechtzeitig an die richtige Stelle, also an die Kirche als Stellverteter Gottes, spenden würde, war nachweislich nicht in seinem Sinne. (Mt 23.14) Dass die Höhe der Spende direkten Einfluss auf die Gunst Gottes haben werde sei doch klar und letztlich, seien wir ehrlich, ein Verstorbener im Himmel benötigt doch

ohnedies nicht Geld und Haus auf Erden. Die Priesterweihe: Etwas was im Zusammenhang mit der Behauptung, sie wäre von Jesus eingesetzt worden, total absurd ist. Jesus lehnte Priester ab, er wollte niemals für die Zukunft irgend eine Institution mit Priestern oder ähnlichem gründen. (das Ende ist nahe!) Er war Jude und glaubte an den Tanach. Er wollte die Auswüchse und Selbstherrlichkeit der Obrigkeit mildern, jedoch nicht den jüdischen Glauben ändern. Ein nichtjüdischer Papst, der sich als Stellverteter eines hebräischen Gottes oder Jesus bezeichnet, Bischöfe, die behaupten, sie seien Mittler zwischen dem Volk und einem jüdischen Gott, ist so abwegig, dass Jesus dies niemals auch nur ansatzweise gedacht hatte. Die Eheschliessung: Zur Zeit Jesus in dieser Form absolut unbekannt. Dies war eine primär wirtschaftliche Verbindung zwischen den Eheleuten, die auch zum Zweck der Fortpflanzung und Erstarkung der Familie, des Stammesklans und dem (Kriegs-) Volk geschlossen wurde. Scheidung war im Judentum möglich. In der Katholischen Kirche einmal mehr ein Instrument die Gläubigen an die Kirche zu binden und mit der Taufe Einfluss auf deren Nachkommen zu festigen. Die heutige Kirche anerkennt eine staatliche Traung nicht und erklärt diese Eheleute als in Sünde lebend und der ewigen Verdammnis preisgegeben. Da ich all diese Sakramente als nicht durch Jesus eingesetzt, sondern als kirchliche Machtinstrumente erkenne und bezeichne, werde ich von

GOTT - wie die Kirche behauptet - für jede einzelne Nichtanerkennung dieser Sakramente zu ewiger Höllenpein verdammt.

Ich bin also siebenmal zu ewigen Höllenqualen verflucht! Zum grossen Glück für mich gibt es nur eine Ewigkeit. Sieben Ewigkeiten währen daher auch nicht länger als nur eine!

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