Goethes Religion

  • May 2020
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  • Words: 160
  • Pages: 1
Johann Wolfgang von Goethe, „West-Östlicher Divan“ Gottes ist der Orient! Gottes ist der Okzident! Nord- und südliches Gelände Ruht im Frieden seiner Hände. Er, der einzige Gerechte, Will für jedermann das Rechte. Sei, von seinen hundert Namen, Dieser hoch gelobet - Amen. Mich verwirren will das Irren; Doch du weißt mich zu entwirren. Wenn ich handle, wenn ich dichte, Gib du meinem Weg die Richte! Im Atemholen sind zwei’ler Gnaden: Die Luft einziehn, sich ihr entladen. Jenes bedrängt, dieses erfrischt; So wunderbar ist das Leben gemischt. Darum danke Gott, wenn er dich presst, Und dank' ihm, wenn er dich wieder entlässt.

Zitat Goethe: Wie einer ist so wird sein Gott – drum wird Gott so oft zum Spott!

Goethe zur Wiedergeburt: "Lange habe ich mich gesträubt, endlich gab ich nach, wenn der alte Mensch zerstäubt, wird der neue wach." "Denn so lang du das nicht hast, Dieses Stirb und werde Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde."

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