Erfahrungsbericht Der Ersten Arbeitsschritte Mit Edius 4

  • November 2019
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  • Words: 857
  • Pages: 7
Erfahrungsbericht der ersten Arbeitsschritte mit Edius 4, im Vergleich zu Media Studio Pro 8 In kurzen Sätzen zusammengefasst von Martin Starke (Nov. 2007; reine Testzeit ca. 12-15 Stunden)

Die Installation lief ohne Schwierigkeiten oder Problemen. Aber schon beim Erstellen der Projekteinstellungen hatte ich so meine Schwierigkeiten die richtigen Einstellungen zu finden. Die erste Einstellung, die ich gewählt hatte war probt falsch, was sich in merkwürdigen Vorschaufenstern widerspiegelte. Erst mit Hilfe eines Freundes, habe ich die richtigen Einstellungen (für eine ganz normale DV-AVIBearbeitung) gefunden. Da wären allgemeingültige Vorgaben (wie DV-AVI-PAL-4:3 oder s. ä.) leicht verständlicher gewesen.

Unter „neue Voreinstellungen“ findet man sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Hier die Einstellungen, die ich für mein DV-AVI (PAL) schließlich gewählt habe.

Nach dem Start des eigentlichen Schnittprogramms, begann erst einmal die grobe Orientierung, frei nach dem Motto: was kommt mir Bekannt vor. Man testet ob die gleichen „Klicks“ wie in MSP8, auch das gleiche bewirken wie in Edius. Dabei fiel mir eines deutlich auf, Edius arbeitet nicht mit Doppelklicks oder mit situationsbedingter, kontextintensiver Nutzung der rechten Maustaste, wie es in MSP8 einfach ist. Beispiel: ein Doppelklick in eine Videospur öffnet in MSP8 die Clipsuche, in Edius passier da gar nichts.

Auch die Timeline ist unterschiedlich aufgebaut. Während MSP8 nur eine Art Videospuren kennt, arbeitet Edius mit: • •

VA-Spuren = Video und Audio V-Spuren = nur Video, Audio im Clip entfällt

Dann wird die Spur noch in die (extra angezeigte) Effektspur und Audiospur weiter unterteilt. In die dazugehörigen Einstellungen kommt man aber erst durch Klicken auf die kleinen Dreiecke und weiteren Klicks.

OriginalVorschaufenster

BearbeitungsVorschaufenst er

Bei dem Umgang mit den Effekten, geht es erst einmal ähnlich wie in den meisten Bearbeitungsprogrammen auch, aus der Palette per Drag & Drop auf den Film in der Timeline. Aber dann!? Wie komme ich in die Einstellungen? Das war dann doch ein wenig umständlich, wie ich empfand. Da man sich erst das Informationsfenster öffnen muss.

In diesem Fenster sieht man dann, die in dem gerade markierten Clip, befindlichen Effekte. In die Einstellungsmöglichkeiten kommt man dann, in dem man auf den Namen des Effektes doppelt klickt.

Mit den Bezeichnungen ergibt sich ein weiterer Unterscheidungspunkt. Als Beispiel seien hier nur drei Dinge benannt:

1. das Medienarchiv heißt bei Edius „Bin“ 2. der Bewegungspfad heißt unter „Keyer“-„3D Picture In Picture“ 3. Farbclips heißen in Edius „Farbmatten“, können aber ebenfalls mit Effekten belegt werden wie in MSP8

Das eigentliche Key-Fenster sieht zwar ähnlich aus, hat auch ähnlich Funktionen aber der Weg dort hin ist ein völlig anderer, wie man oben sehen kann.

Bewegungssteuerung, per direkter Veränderung des Vorschaubildes Steuerung der weiteren Einstellungen Vorgefertigte Bewegungspfadmuster Key-Fenster, hier kann man genau so wie in MSP8 arbeiten (mehr als 16 Key´s sind möglich!) Eine Besonderheit bieten diese Schaltflächen, sie bewirken, dass der Pfad nicht einfach „abgefahren“ wird, sondern angepasst werden kann. Auch unterschiedlich, innerhalb einer Strecke. Der Titler (er heißt „Quick Titler“) ist in der Funktionsweise dem in MSP8 sehr ähnlich. Auch der Funktionsumfang ähnelt sich sehr. Animierte Texteffekte, wie Flammen o. ä. bietet er aber nicht (oder ich habe sie nicht gefunden). Dafür kann man Grafische Elemente (wie unten den orangen Punkt) einbinden und mit Effekten versehen. Der Textclip kann über den „3D Picture In Picture“-Effekt dann wie mit den Bewegungspfaden in MSP8 animiert werden. Oder man benutzt die Standart Titelfilter, mit fertigen Animationen (siehe weiter oben im „Effekt-Bild“)

Die Audiospur befindet sich wie schon beschrieben unter dem eigentlichen Clip, in der gleichen Spur. Genau dort findet man auch die Überlagerungsoption, nach dem Anklicken der kleinen Dreiecke. Eigentlicher Videoclip Audiospur Lautstärkeneinstellung (hier in Waveform eingestellt) Überblendfunktion Rein gefühlsmäßig empfinde ich die Handhabung des Setztens und Verschieben der Keypunkte auf den „Gummibändern“ als weit aus einfacher und genauer als in MSP8. Die Ausgabe des fertigen Videos, gestaltet sich dann allerdings wieder eher als schwierig und unübersichtlich. Da gibt es keine Vorlagen die da DVD (MPEG) oder ähnlich lauten.

Zum Glück kann man aber auch gleich auf „DVD ausgeben…“ gehen. Was einem dann doch wieder sehr bekannt vorkommt und uns diesmal wirklich an MSP8 erinnert. Das Programm führt uns Schritt für Schritt durch die Erstellung der Menüs und der DVD.

Am Ende angekommen, möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es mir hiermit nicht um die Fähigkeiten oder Vor- und Nachteile des Programms Edius geht, sondern einen kleinen Einblick geben soll, wie ich als MSP8-User die ersten Schritte mit Edius empfunden habe. Und in wie weit der Arbeitsablauf und die Funktionen vergleichbar sind. Um eine evtl. Nachfolge von MSP8 im Falle des Falles besser finden zu können. So, ich hoffe, dass es einigermaßen verständlich war und Ihr einen ersten Eindruck von Edius und seinen Funktionen und Arbeitsabläufen erkennen konntet. Es sind ein paar Ähnlichkeiten, die während der Arbeit zwar an die gleiche Arbeitsweise wie in MSP8 erinnern aber durch die vielen erweiterten Einstellungsmöglichkeiten bedingt, sind doch viele andere Dinge dafür um so unterschiedlicher. Was mich letztendlich zu der subjektiven Meinung veranlasst zu sagen, dass ich persönlich Edius ein hohes Potenzial zubillige, aber für mich (bis jetzt) kein wirkliches MSP8-vergleichbar-bedinbares Konzept hat. Ihr könnt und dürft diesen Bericht gern verlinken, wenn Ihr einen kleinen Hinweis auf das UleadFanboard angebt ;-) (www.ulead-fanboard.de) Gruß Martin Starke (Alias Homerfan)

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