25.09.09 | vital | Komplementärmedizin, Gesundheit & Wellbeing
Die Heilkraft der Worte Wie die Poesietherapie bei psychischen Problemen hilft Hamburg (humannews) - Worte können keine Wunder bewirken, wohl aber heilsam sein. Wie die Zeitschrift VITAL in ihrer aktuellen Ausgabe (10/09; EVT: 23. September) berichtet, belegen immer mehr wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit der sogenannten Poesietherapie. Bei dieser Therapie absolvieren die Patienten zunächst eine Erinnerung, um danach zu einem Bild oder einem anderen Thema spontan ihre Gedanken niederzuschreiben. "Während dieses Schreibens und bereits davor durchlaufen die Patienten verschiedene Phasen der Reflexion", erklärt Dr. Silke Heimes aus Darmstadt. Wichtig sei, dass sich die Betroffenen von jeglichem Leistungsanspruch befreiten, auch Grammatik und Orthografie seien nebensächlich. Beim Schreiben erhielten die Patienten Zugang zu unklaren Gefühlen, Unsicherheiten, Erinnerungen und Ängsten und entwickelten darüber hinaus das Gefühl, aktiv an der Lösung der eigenen Probleme beteiligt zu sein. Es ist diese Verbindung zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten, die die Poesietherapie so auszeichnet. In den USA ist sie bereits seit den 60er Jahren neben Mal-, Tanz- und Musiktherapie als ein Zweig der Kunsttherapie anerkannt. Vor allem bei Angst- und Zwangsstörungen, Depressionen oder Burnout kann die Poesietherapie sehr gut unterstützend eingesetzt werden. "Das Gefühl der Resignation und Ohnmacht, das mit zahlreichen psychischen Leiden einhergeht, erhält ein Gegengewicht", erläutert Professor. Dr. Hans Ulrich Seizer. "Die Poesietherapie vermittelt auf diese Weise ein Gefühl der Selbstkontrolle." www.humannews.de Pressekontakt: JAHRESZEITEN VERLAG Mona Burmester Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 040/2717-2493 E-Mail:
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Schlagwörter: Poesietherapie, Wunder, Worte, Entspannung, Gedanken, Reflexion, Unsicherheit, Ängste, Unterbewusstsein, Depressionen, Burnout, Selbstkontrolle
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