Biografie: Kōbō Daishi (775-835) •
774
wird Kūkai unter dem Namen Totomono in den Klan der Saeki, einer aristokratischen Familie, in der Stadt Zentsūji in der Präfektur Kagawa geboren.
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788
beginn der unter dem Onkel mütterlicherseits das Studium der Chinesischen Klassiker.
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791
Aufnahme an der Universität von Nara; Zwei Jahre später verlässt er die Schule, wird Mönch und wandert als Asket umher.
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797
24-jährig verfasst er das Sango Shiiki („Hinweise zur Grundlage der drei Lehren“) in dem er die Überlegenheit des Buddhismus im Vergleich mit dem Taoismus und Konfuzianismus erörtert.
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797-804 lebt er als Wanderasket und besucht wahrscheinlich das erste Mal Kōya-san. Er übt in buddhistischen Praktiken in der Nähe des Tempel Nr. 21 (Tairyūji) und die Höhle (Mikurodō) am Kap Muroto auf Shikoku.
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804
verlässt er Japan, um in China den Esoterischen Buddhismus zu studieren.
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806
Nachdem er von seinem chinesischen Lehrer Keika (Hui-Kuo) im Tempel Shōryuuji zum 8. Patriarchen des Esoterischen Buddhismus ernannt worden ist, kehrt er nach Japan zurück.
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809
Es wird ihm erlaubt Kyūshū zu verlassen und nach Kyoto zu kommen, wo er im Takosanji (später Jingoji) Tempel bis 813 lebt.
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810
wird er zum administrativen Oberhaupt des Tōdaiji Tempels erhoben und bekleidet dieses bis 813.
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816
erhält er die Erlaubnis Kōya-san zu nutzen
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819
offizielle Einsegnung des Kōya-sans
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821
überwacht er die Wiederaufbauarbeiten des Manno-ike Wasserreservoirs
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823
verlegt er sein Hauptquartier zum Tōji Tempel
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824
wird er zum administrativen Oberhaupt des Tōji Tempels erhoben
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828
Öffnung der Schule der Künste und Wissenschaften (Shugei shuchi-in) in Kyoto, welchen allen Studenten ungeachtet ihres sozialen oder ökonomischen Status offensteht.
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835
Übergang in die ewige Meditation auf dem Kōya-san
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921
Bekommt von Kaiser Daigo (885-930) den posthumen Ehrentitel „Kōbō
Daishi“(„ Großer Meister der Dharma-Verbreitung“) verliehen