Antonio Cho: Ausser Dem Nichts - Zur Kunst Von Eigensein

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  • Words: 35,687
  • Pages: 325
Vor gut 150 Jahren erschien Max Stirners umstrittenes Hauptwerk „Der Einzige und sein Eigentum“. Er war der erste neuzeitliche Philosoph des Egoismus. Der Autor des vorliegenden Buches hat die latente Idee hinter der Figur „des Einzigen“ aufgegriffen und ins Bild eines Egoismus ohne Ich und ohne Selbst verwandelt und damit eine ganz eigene Version der Philosophie des Egoismus geschaffen. Kein Tanz um ein Ich, Egoismus vielmehr als Ontologie, als Ethik, als Poetik und als Theologie, nicht des einen Gottes, sondern des Vielen in meiner Augen Blicke.

ich begegne all so bin ich außer dem nichts – «ich!» ist Anruf der Begegnung kein Ding, doch Seinsvergessenheit ist Meinigkeitsvergessenheit

Antonio Cho außer dem nichts

„Egoismus“ – Reizwort noch heute. Die einen propagieren „die Lust, Ich zu sein“ oder beklagen „die Tyrannei des Gemeinsinns“. Andere glauben, „das Ende der Egomanie“ anmahnen zu müssen. „Wo Es war, soll Ich werden“ hat Freud verkündet. Doch nicht erst Nietzsche hat bezweifelt, dass unser „Ich“ mehr als eine Illusion sei. So manche Neurowissenschafter sind davon überzeugt. Aber bedarf der Egoismus überhaupt der Vorstellung eines „Ich“?

Antonio Cho

außer dem nichts es wird eingewendet, auch atheistischer Unglaube sei ein Glaube hier dessen Theologie – Egoismus ohne „Ich“

zur Kunst von Eigensein des Egoismus Philosophie Theologie Poetik ein Palimpsest

Philosophie in Verse gefasst. Verse gleich den Spuren in einem Palimpsest. Sie beginnen mit der Frage nach dem Sein, verweisen auf den Ort des Glücks, des Guten und des Schönen und auf den Sinn des Lebens als art pour l’art.

Σ skepsis verlag

Antonio Cho, geboren 1942 in Genf, Lyriker und Philosoph, arbeitet als Psychotherapeut in Zürich.

Σ

Antonio Cho außer dem nichts

Einstimmung dieser Erinnerung begegnet: am Küchentisch, im Leib des gerupften Huhns wiederverstaut, die Innereien: Magen, Herz, Leber – ich hatte den Magen herausgenommen – das ist die Weltkugel, sagte mein Bruder (jedes Mal) und: vielleicht ist unsere Weltkugel auch ein solcher Magen, und wir leben darauf, im Inneren eines riesigen Huhns, Weltallhuhn, und der Himmel ist ein Hühnerhof, in welchem Gott seine Eier holt – von Zeit zu Zeit, wenn ihn danach gelüstet, schlachtet er ein Huhn / einen Kosmos – doch vielleicht leben Gott & die Heiligen wiederum in einem Huhn und so weiter

Antonio Cho

außer dem nichts zur Kunst von Eigensein des Egoismus Philosophie Theologie Poetik ein Palimpsest

Σ skepsis verlag

Reihe: skepsis & leidenschaft / Band 3

Erste Auflage 2007 © skepsis verlag Zürich 2007 Alle Rechte vorbehalten Druck und Bindung: Hubert & Co, Göttingen Printed in Germany ISBN 978-3-9521140-2-5

denen ich du Liebe Leid ad memoriam Dei mortui sem_per orituri

gefallen in den reißenden Fluss gezeugt in Gott ZuFalls und Göttin NotWendigKeits Liebe Spiel gefallen zwischen Hügel und Wälder in die Ebenen end_los gefallen zwischen Wälle Beton Stähle Glas in die Wiege der Sorge in das Schweigen des Großen Lärms

prote philosophia das Elend der WeisHeit

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das Elend der WeisHeit: der Ehre Furcht vor ihr; des Eifers süchtige Liebe zur VerNunft die eigen_mächtig die Welt aus den Angeln heben soll; das Elend aber der VerAchtung der VerNunft wähnt Schmelzung aus kosmischem Akt Tugend Tanz um maß_volle Mitte Kult der BeScheidung; das Elend der WeisHeit: ihr Lichtern ihr Scheinen ihr VerGebLichen

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wo zu denn soll ich Worte brauch wend sing singen wollte ich nichts sagen Dekor, SintFlut der selbst liebten Laute Spiel trari trara! hop’sassa! oder TiefenGeheimnis zu wecken hoch Hoffnung Stern Gucker Opium Gucker Stern Volk ein jedes Haupten ist auch Fragen

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die drei Falten von Sein im SchneeFeld der Rabe schwarz denke ich und weiß, wäre da nicht die BlutSpur rot denke ich einst warm vor dem brennenden Kamin; nicht die Flammen seh’ ich deine AscheFiedern auf dem be_fleckten Tuch; durch die Flammen dein Gekrächz – JanusBlick Eigen mit dem Anderen in unserem BeGegnen – wirk_licht außer dem nichts einzig_artig ein jedes un_ver_gleich_bar die drei keines aber nur für sich allein nur in der BeGegnung mit dem Anderen ist Eigen’ Sein nur in der BeGegnung mit Eigen ist des Anderen Sein nur durch Eigen und das Andere ist unser’ BeGegnung – DIE EINZIGE

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mehr als bloß: «ich bin», mehr als REALE WELT: drei gefaltet Sein einzig BeGegnen ist AN SICH Liebe VerSchränkung Krieg in dieser DreiEinigKeit klingt nie_mals nur eines immer schon vieles o Baphomet!

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Eigen mit Eigen hebt an meine Geschichte mit eigen Sein endet sie, auch das was außer der Geschichte ist in der Geschichte: mein Plot unser BeGegnen Spur im Anderen; Geschichten Geschichten von Geschichten von Geschichten – allein in Eigen wird nichts er_kannt: es schläft im Nichts was man in ihm er_kennt das muss BeGegnung sein nicht Ich nicht Selbst nicht Seele Geist nicht Leib ist Eigen, auch SubStanz nicht, weder ein SubJekt noch die PerSon Identität bleibt IlLusion keine BeGriffe können Eigen be_schreiben keine Bilder Eigen jen_seitigt ; jen_seitig das Andere nur unser BeGegnen wirk_licht weltet außer dem nichts in unserem BeGegnen scheint EigenSein auf – einzig! lichtet MeinigKeit denn Eigen ist Potenz der MeinigKeit in unserem BeGegnen kein Geheimnis kein Ding unter Dingen; zu er_forschen nichts denn nichts ist Eigen für sich lebt in unser’ BeGegnung nur

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wie das Andere auch außer dem BeGegnen: nichts nichts was mich be_trifft oder dich so tör_icht: «es gibt nur mich» so tör_icht: «das Andere ist auch ohne mich» nicht Sol_IpsIsmus nicht Real_Ismus nur die drei und doch DIE EINZIGE: Eigen / das Andere – in unser’ BeGegnung nur als Begegnen EigenSein außer dem nichts nicht Eigen sagt: «ich!» nur Echo RückWurf vom Anderen Eigen ohne Schaften nur Echo ruft «ich!» – EigenHeit rück_gekoppelter Welt o Furcht der Weisen vor der APorie! o Flucht ohne Ende vor dem HomUnkulus!

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es war einmal ein Hirn mit einem Kasperl drin und der Kasperl der hatte ein Hirn mit einem Kasperl drin und der Kasperl ja der Kasperl; was ist mit dem Kasperli los den es gar nicht geben darf? ver_pufft der heiligen Seele Hauch

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in meinem Kopf wohnen Sterne und Planeten Venus Mars Merkur höre ich lauter als all die anderen als sei das Haus nur ihr Reich ist ihre Miete schon bezahlt? in meinem Kopf stecken Sonden scham_los scham_los das Gewirr der Kabel am Boden Raum Zeit wird ver_messen – so un_gefähr EinDringen AusTreten der Säfte ErRegungen Hemmungen – ver_schämter in meinem Kopf wohnen Sterne und Planeten Schicht über Schicht in der klöster_lichen Zellen Trakt und der Abt ein SeePferdchen?

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das Andere dich be_wohnen wärst du nicht aus Glas deine Straßen deine Häuser Glas deine Brunnen trinken aus dir wäre da Wein nicht gläserne VerHeißung LichtReFlexe deine Augen deine Lippen heiß und glatt durch die meine BeGierde gleitet – sich bricht die Feuchte meines Atems schlägt an das ver_schlossene Tor zwischen deinen gläsernen Schenkeln um die Bucht in der ich ZuFlucht gesucht sprach_los gefrorene Musik die Mauer des himmlischen Kastells die auch Feuer nicht schmelzen kann bin ich Sonne weißer Riese schwarzes Loch Sand unter deinem Fuß dem linken oder rechten schleicht mein Schatten durch deine Majestät wie ein Dieb durch deine ver_sagende Macht mein Wille zur Kosung

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aus den Augen der Mutter ins Auge des Hurrikans getreten trügerisch die Ruhe der wolken_lose Himmel denn das Andere be_gegnet mir als das Fremde «ich!» lockt Echo vom Fels SirenenGesang Geburt des Fremden: Geburt von Eigen’ Sein zu_gleich; GebärRaum SchlachtFeld sturm_gepeitschte See FremdHeit lauert in meiner Welt mein DiesSeitsPalast auf Sand gebaut; jen_seits: nichts – nur der Spiegel Labyrinth im heiligen Tempel Janus über dem Tor: AntLitz von EigenSein ; AntLitz von Fremdem ohne RückSicht das Andere; kein Warten auf den schöpferischen Willen sich gestalten zu lassen, kein Haus das mich be_hütet, kein VerSprechen wieder zu kommen – nur Drohung mich aus_zu_löschen nur ÜberMacht er_drückend sich selber feind kein Warten auf meines Leidens Brunst das Andere bleibt mir das Fremde nicht nur ver_zehrende Flamme bin ich nicht nur der Welt ErOberer Kolonisator der Wildnis, auch

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Sturm zaust schunden Schmerz, auch OpferGabe den fordernden Göttern; die Flamme er_lischt so sie nicht atmen kann; die Musik zum einigten Tanz von Eigen’ Sein und dem Anderen heißt Geschick – GEDRÖHN im BeGegnen nur EigenSein Sprache findet als «ich!» bleibt ihr Echo Innerung Spur ab_ruf_be_reit als Wille: Leidens Brunst, Skepsis im gestaltenden BeGegnen im Gedächtnis Spur geworden Potenz der MeinigKeit Potenz der FremdHeit im Echo des Anderen: Welt meine Welt eigen’ Leib eigen’ Fühlen eigen’ Denken lebendig aber nur in meinem Gedenken immer Innerung innerstes BeGegnen in meiner Augen Blick: PerFormance! das Andere bist du Fremde; einzig durch unser’ BeGegnung wird Welt: WIR dich im LiebesNest er_kannt im AdVenturalen gezeugt heißen unsere Kinder: Traum Wissen Kenntnis Täuschung … viele Kinder zeugen wir ob wir sie alle nähren können ungewiss viele tot noch ehe geboren

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ohne den ÜberMut der Märchen bleibt die Ahnung des Endes nur böser Traum ein jedes WIR ist schreck_lich Atelier WerkZeug Material ist mir das Andere in unserem BeGegnen wird Welt LebensWelt SterbensWelt wird KunstWerk LebensWerk KitschWerk wird EigenSein zu KünstlerSein Genie Gnade Getue wird Gestaltung ZerStörung SchöpferGott KriegsGöttin AdVenture Ritual ZwangHaftigKeit ach die ver_zweifel_te Kultur, schön häss_liche Kunst im Greifen lichtet MeinigKeit MetaMorphosen, doch das Andere bleibt das Fremde «LASS DIE NATUR NUR WALTEN SIE BRINGT UNS DIE LÖSUNG VON SELBST»: Bächlein klar und die Pest Dürre und Flut und Aids doch die Kultur der Tiere der höchsten, eig’ne Leistung: heilige Geister er_weckt Raum und Fahrt Gebete und Tod was ist das Tier?

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nicht Negation von Eigen ist das Andere denn keines be_steht für sich allein doch zwischen beiden die Kluft Brücke einzig der Augen Blick BeGegnung außer dem nichts

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BeGegnen von Auge zu Auge sind wir geschaukelt hoch hinauf ins einzige Bild doch nachts hast du es im Feuer ver_brannt am AnFang ist das BeGegnen und das BeGegnen ist unser; worin Eigen / das Andere WIR geworden Welt drei_gestaltigen Blicks ur_sache_los sinn_los bis zum Ende; alles bleibt BeGegnung ein jedes WIR ist schreck_lich doch einzig WIR ist Sein nichts ist Eigen für sich, nichts das Andere einzig unser’ BeGegnung ist das was meine Feuer ent_zündet Feuer der Herde welche Suppen kochen Brot backen, Feuer die wärmen und PalaVer und Lieder erzeugen, Feuer der ScheiterHaufen auf denen Hexen Ketzer der Winter brennen, Feuer die Licht spenden Leidenschaft KriegsFrieden FriedensKrieg EdelBeGier SchmutzBeGier was meine Muskeln leitet den Bogen so zu spannen, die Sehne so los_zu_lassen dass der Pfeil Ruhm bringe EntRückung Tod was meine Luft zum Singen bringt, die Götter zum Tanzen LustTänze SchöpfungsTänze RacheTänze Tänze des Lebens des

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Todes, leise Rhythmen, stampfende, Tropfen über Tropfen ins löch’rige Gefäß was meine Muster des Gehirns zur PerFormance gestaltet, das Rechnen zum Denken bringt, die AfFekte zum Gefühl, die Bilder zur VorStellung, die BeWegungen zum VollZug meiner ChoreoGraphie was indem es zur Welt kommt mit ihr und in ihr und in sich den drei_schwänzigen Drachen des Seins zeugt: Eigen und das Andere in unser’ BeGegnung was HirnForscher gefangen in der Trance ihrer PerSpektive in EwigKeit nicht auf_spüren werden, darum auch nichts davon wissen wollen, der HimmelErdeKuss orgia ex nihilo Eigen nichts, das Andere nichts Sein einzig in unser’ BeGegnung was diese Zeilen wenn nicht BeGegnung jeder Gedanke jedes Gefühl jede ErWägung jede Tat BeGegnen im Schreiben BeGegnen im Lesen alles einzig in ihr außer BeGegnung nichts BeGegnung MAß ALLER DINGE DER SEIENDEN DASS SIE SIND DER NICHT SEIENDEN DASS SIE NICHT SIND

SubStanz allein die BeGegnung das weitere AkZidens DING ist EigenSchaft flüchtig wie Liebe Kuss wie auch mein Blick sich wendet schafft er andere Welten stets viele BeGegnungen sind – viele auch außer der Zeit

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ein jedes ZEUG Zeugnis unser’ BeGegnung: zu_gleich ErZeugnis WerkZeug ScheibZeug WortZeug KopfZeug SpiegelZeug SturmZeug FlammenZeug LumpenZeug TeufelsZeug Geist geronnen zur Kultur Kristall geworden Gitter Netz ProGramm glitzernde FremdHeit des Anderen GeistAschenKristall KristallAschenGeist weiße ZwergSterne thermo_nukleare Fusion, KolLaps Spuren von Spuren von Spuren … wo Eigen’ Sein auf der LichtWellen Strahlen trifft wo Kristalle Eigen’ Sein spiegeln in unserem BeGegnen wird Leben gezeugt Welt gezeugt MeinigKeit WeltGestalt KünstlerGestalt von Spiegel zu Spiegel gespielt Karawane zwischen JenSeits und DiesSeits Kultur ist WüstenKoller ex_plodierendes BeGegnen Eigen jen_seits jen_seits auch das Andere auch im ZuSammenStoß ver_schmelzen sie nicht Eigen ; das Andere auch nicht am kleinsten Rande

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Sein als Brücke – außer dem nichts wirk_lichen welten dies_seits Welt fremd und mein bleibt Welt von intimsten ErFahrungen Imaginationen bis zu den fernsten Galaxien Welt, die Welt: des Anderen und Eigen’ Sein – darin KünstlerSein Wille leidenschaft_lich gestaltend Weigerung skeptisch zu_gleich Leib Hirn NichtLeib Welt bleibt BeGegnung un_ver_söhnt auch Träume: Welten nicht selten meine Welt Traum unser BeGegnen schafft AußenWelt und InnenWelt schafft Haus Baum Sonne Mond Galaxie den schwarzen AbSturz schafft LebeWesen Stein Campus Gosse WiderSacher Kumpan; deine Lippen meine; deinen Dolch; den RebBerg die Bombe das ErdBeben das HerzBeben HERZRHYTHMUSSTÖRUNG schafft die Geschichte das ProtoKoll der WissenSchaft, die Theorie das Werk der Kunst, des Heilers, des Mörders die StaatsRaison den täg_lichen Klatsch schafft das Netz in meinem Gehirn LogikProGramm EMotionsBereitSchaft meine ErWartungen mein AlarmSystem BeGierdeSystem, die Fische im Teich der Trauer die LotosBlumen die Frösche BeGegnung einzig ist Welt die meine ; die fremde

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BeGegnen einzig Sein einzig Seiendes; schafft spricht schweigt schreit durch der Echo, der Spiegel Räume Zeiten BeGegnen spricht aus bleibt un_aus_sprech_lich doch immer Orientieren von Spiegel zu Spiegel zu Spiegel der Blick be_gegnen irr und rational ab_gestiegen auf_gefahren be_gegnen der SehnSucht dem was hinter dem Schatten; unser’ BeGegnung hinter dem Licht mir als VerBorgenes heißt Geheimnis doch die BeGegnung, die wirk_licht, ist DIE EINZIGE erste meta_physische Frage: «warum ist über_haupt BeGegnung UND NICHT VIEL_MEHR NICHTS?» – BeGegnung reine VerMittlung, Grund des Vielen, Grund des Denkens KnallGrund – außer dem nichts!

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die Einzige was ist es, das an die strahlenden Horizonte mich fesselt, dass ich mehr noch sie liebe, als meine FreiHeit? in der Augen Blicke GefangenSchaft geborgen, leidenschaft_lich zwischen die Hügel und Wälder gefallen bin ich in dreier Gestalt, gefallen in die Wiege der Sorge, in das be_drückende Schweigen des Großen Lärms; gezeugt im BlitzSchlag, so not_wendig, so zu_fällig. der hohen Getändel aber sind den_noch viele, aus der BeGegnung Tanz und Kampf und meine Welten, in ihr lebendig geworden. und be_gegnet bin ich den Spuren von Spuren von Spuren … immer_dar, zwischen Spiegeln und Echo, das «ich!» ruft von felsigen Wänden, und rast_los stets folge ich deiner Spur; sie wieder gefunden, lebe ich, sie ver_loren, sterbe ich; singe der Einzigen Lied bald auf_be_gehrend, bald matt. Früchtchen steter ReProDuktion; auch du musst ihn doch hören, den Rhythmus, der hämmernd durch alle die schirmenden Mauern dringt;

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noch durch die Leere ruft dein Bild, o UrSprung des Vielen! kaum gezeugt bin ich nie wieder allein, doch die BeGegnung, die Einzige, Brücke, das Fremde für mich ver_wandelt. MeinigKeit und Glück! o! in dir einzig! kein Vakuum ist leer; keine Nacht, kein Tag ver_mag alle meine Träume zu ver_schlingen, den Jubel all, die un_erlösten Qualen, wo Glück aus_bleibt und fremd das Quietschen und Gedröhn sich an_heftet, an_schwellend, ab_schwellend, an den fremden HerzSchlag, wo das Meinige fehlt. mein Mut über_schießt, eigene Kraft schwindet, zu sehr o FreiHeit! häng ich an dir; wie_wohl das Echo, vom Fels nur, «ich!» ruft, WiderHall. Eigen, das Andere in unser’ BeGegnung: Sein. nur in dieser heiligen DreiGestalt ist Welt im einzig AugenBlick, ist Schreien und mein ErBarmen. im eigenen Hunger gefangen, bleibt die FreiHeit ab_surd, aus der Tugend der Bindung er_wächst mir wieder die Kraft, die Sachen des Meinigen zu be_stellen. es hindert keine Scham, den Ruf «ich!» klar zu ver_nehmen;

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die felsigen Wände schicken ihn weit, Echo der BeGegnung, sein Geschick, denn die BeGegnung ist die Einzige, allein DreiGestalt der einz’gen Welt, einzig nur in der Augen Blick. immer bleibt BeGegnung un_ver_gleich_lich; da ist keine WiederKehr, ist «ich!» nur Echo aus den Klüften, Spiegelung des Lichtes der MeinigKeit, da wo ich er_greife, mein Land be_baue, des Geschäftigen, der Muße, der Skepsis und Leidens Lust, der jauchzenden Welt; DreiGestalt der einzigen Welt; sie ist außer der Augen einzigem Blick nichts; nur Spur und BeGegnung mit der Spur. nicht die Worte, die geschrieben sind, geredet; sie führen in die Wüste nur, TrockenHeit und Kälte und Hitze. wie sehr dürstet mich im Spröden, un_gepaart Leidens Brunst und Skepsis, nur um der Worte willen; nichts sagend, gelehrtes Geschwätz, geheiligte Spuren, trocken wie altes Blut, an den Gewändern des AugenBlicks, stets neu die Trance. ein_sam ist die Einzige, ein_sam bleibt sie im Vielen. ach Göttin, gott_ver_lassen! in ihren Spuren, in den Werken er_scheint Welt als Natur von außen, als sei da etwas außer DreiFaltigKeit von Sein; einzig und un_wieder_holt in der Augen Blick sind Eigen und das Andere in unser’ BeGegnung; wenn_gleich EinSamKeit über der Erde und den Gestirnen herrscht, bleibt dies, dass in der Einzigen stets vieles ist, nicht nur Gott oder Natur. die Einzige, unser’ BeGegnung:

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Blick von den Bergen und aus den Tälern, der Straßen Schluchten und aus der Schlacht der un_gezählten Tode, PerSpektiven des Lebens auch, des Meinigen. sehend ist nur die BeGegnung sehend im drei_gestalten AugenBlick. wie er_haben Eigen’ Sein, wie auch das Andere gewaltig er_scheint, doch einzig in der BeGegnung werden sie wirk_sam. Eigen’ und des Andern Sein, nur in unser’ BeGegnung; für sich sind sie nichts; in der BeGegnung, DreiGestalt von Sein, der Einzigen im einzigen AugenBlick, die Horizonte, die ErSchaffung von Welt, meiner Welten, die vielen Blicke. im Himmel scheint Eigen, auf Erden das Andere zu walten; doch Himmel und Erde sind nichts in sich allein, denn der VorHang zur dieser PerFormance hebt sich nur in der BeGegnung. UrSache der UrSachen, ein_same Einzige schaffst du alle Welten aus dir selbst; dein Licht ist mein Glück, MeinigKeit. Eigen’ Sein be_darf des Geliebten, des Anderen und beider Leben ist in unser’ BeGegnung einzig; doch geendet bleibt nichts

o hölder DER EINZIGEn Lin!

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BeGegnen schafft Leiden schafft Skepsis will giert fürchtet, aber gestaltende Quelle be_wirkte Gestalt be_gegnen mir einzig in den Spuren be_gegnen als Schenkel des Blicks Spiel der ErWartung Spiel nach den Regeln meines Gehirns: mich orientieren UrSache suchen der Spur: JägerHirn KriegerHirn das Haus unser’ BeGegnung: Spuren Horizonte Grenzen meiner PerSpektive die Lust ver_heißenden Schenkel meines Blickes Winkel mein Schlupf im Scheitel wo raus Eigen’ Sein geboren und des Anderen Sein: ZwilLinge an des Nabels Schnur ihres ZuEinAnder Seins ihrer ab_soluten ReLativität Genesis der Augen Blick Sein als BeGegnungSein nur als BeGegnung sind Eigen / das Andere Welt sind der lebendige Leib der lebendige Geist der Götter Reich sind die Kunst die Kultur die Technik des Todes Kult sind das Ackern der Felder der Fragen das Schlachten der Tiere der Menschen das Waschen des Geschirrs des Gewissens die Kämpfe der Macht sind das Fertigen des Gedichts der SymPhonie der Zählung der Schichtung des Krieges Gesang

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sind mein Tanz meiner Liebe Spiel mein Kampf meine VerZweiflung mein Trotz sind traurig sein fröh_lich sein Rad fahren Ideen haben Geschichten hören Geschichten erzählen, die warme Sonne spüren mich er_schrecken vor dem bellenden Hund vor den berstenden Granaten sind träumen, lernen, philo_sophieren, er_finden Hände schütteln den Lauf der Wolken be_trachten ein mathematisches ProBlem wälzen einen SchneeMann bauen oder eine Brücke über den Fluss, an den Pfeiler legen die Mine, das üble Spiel sind küssen zu_stoßen mit dem Dolch, Befehle er_teilen gehorchen Lust be_reiten emp_finden und Schmerz sind träumen meditieren rechnen singen Märchen er_zählen Märchen für wahr halten Märchen be_zweifeln, der Parolen Schrei sind frieren hungern hassen vögeln mit_leiden fragen ant_worten lügen alles einzig BeGegnung am AnFang ist die BeGegnung und die BeGegnung wird Spur und die Spur Zeichen der WiederBeGegnung Gestalt der Zeichen Spur be_gegnen schafft die PerSpektive der BEDEUTUNG Stufen meiner Orientierung schafft neue Spur neue BeDeutung leuchtend Feuer auf den Hügeln den Bergen zwischen den Zacken der Felsen modulierter Lärm der Schwingungen Terror über dem AbGrund des Fremden ohne BeDeutung

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be_gegnen kann ich dem Bäcker, der Mutter dem Vater, der Tochter dem Sohn den wilden Pferden, der StraßenBahn dem ver_blühenden KirschBaum dem tosenden WasserFall dem ewigen Eis be_gegnen kann ich dem Sturz aus dem Fenster den zer_tanzten Schuhen dem zer_fledderten Buch den ver_westen Leichen, der DorfMusik, der Omertà und Alpha Centauri be_gegnen kann ich meinem Leib den Spuren im Hirn ReFlex AfFekt dem Bild im Spiegel den Elfen den Zwergen den Riesen dem EinHorn dem Hain der Nymphen dem Jüngsten Gericht be_gegnen kann ich dem Schatz dem Müll im Gedächtnis, der Sorge dem Gedanken den Bildern, der Ahnung, der Vision be_gegnen kann ich der Göttin, der Muse dem Teufel, der SeligKeit dem Mond, der VerZweiflung, der Worte Meer und RegenBogen dem TyrannoSaurus Rex aber nicht ich bin, nur BeGegnung ist «ich!» nur Echo Schwingung im SchallRaum Eigen jen_seits ; jen_seits das Andere doch nur als BeGegnung Welt dies_seits nur unser Kuss nur unser Krieg nur die Geschichten sind nur ihre Schichten nur Zählungen meiner Augen Blick BeGegnen ist nicht nur Handeln nicht nur Werfen meines Willens Speer be_ob_achten – messen gar

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Treffen der Wahl – weit mehr noch anderes noch der FreiHeit fern: Geschick KnallGeschick getroffen werden; EigenSein ist auch ErLeiden ich will – werde gewollt doch weder ICHWERDUNG noch SELBSTAUFGABE einzig WIRWerdung im KnallGeschick nicht ich bin für mich nicht du bist für dich einzig wir sind: Eigen / das Andere – in unser’ BeGegnung ein jedes WIR ist schreck_lich ein jedes Geschick ist WIR BeGegnung ist nicht nur BEZIEHUNG von Elefant zu Elefant weit mehr noch anderes noch die BeGegnung mit der Rinde des Baumes den BergHängen den Tälern der Hitze der Kühlung der fächernden SegelOhren dem Fluss dem AkazienWald WEIDEGRÜNDE Blätter Gräser dem eigenen Spiel im Sand dem SchlammBad der Brunst WIR ist Welt, das Viele, nicht nur die PerSpektive von Elefant zu Elefant sie ist nur eine unter vielen Welt ist Brücke Eigen jen_seits namen_los trotz_dem

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in irgend einer Weise und sei’s nur Lichtes Streif ist jedes BeGegnen meines oder es ist nicht in welcher Weise aber schafft BeGegnung Welt? als Forderung: Leidenschaft! BeGier! Eros! als der Seele Alarm: Angst! Scham! ArgWohn! als Mich-Wundern: Orientierung … Staunen! was? wie? warum? wo her? – aha! Skepsis! in unser’ BeGegnung einzig wird Welt er_schaffen nicht eines stets vieles einzig in PerSpektiven einzig in der Augen Blick außen Welt und innen Welt nicht nur Gefühl nicht nur BeGierde einzig Sein in der BeGegnung mit Spuren wirk_licht Natur und Kultur in DER EINZIGEN drei_faltig Sein in meiner Augen Blick

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auch Natur ist Kultur auch Realität virtuell DIE EINZIGE unser’ BeGegnung Identität in der Augen Blick außer dem nichts unser BeGegnen auch da erst recht wo es an Worten gebricht inniger gar; doch ob als Stille ob als Lärm bleibt DIE EINZIGE allein sie genügt sich selbst Liebe fließt in ihr fließt frei unser BeGegnen hat keinen Grund unser BeGegnen ist der Grund ist der Grund von allem ist der Grund der Welt ist die Welt ist meiner Augen Blick Knall UrKnall WirKnall ein jedes WIR ist schreck_lich ein jedes Seiende WIR

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unser’ Begegnung: nicht Phänomen ErScheinung nur Echo Spiegel Spur nicht von Dingen, einzig von unser’ Begegnung Sein Geburt der MeinigKeit ; der FremdHeit Liebe fließt und Kälte eine jede BeGegnung Mysterium in unser’ BeGegnung einzig wirk_licht EkSistenz

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die Einzige und ihr BeGegnungSein unser’ BeGegnung Sein des Seienden DIE EINZIGE ein jedes Seiende Schöpfung unser’ BeGegnung: DER EINZIGEN Göttin! – gleich_wohl kein MonoTheIsmus DIE EINZIGE zu_gleich das Viele o VielEinzige! Knallige! o VielGestaltige! Brüstige! o VielArmige! Fingrige! o VielKöpfige! Äugige! HeiligKeit wie Sand im All – UnZählBarKeit UnWägbarKeit – unser’ BeGegnung ZuFall uns’res Kusses Not WendigKeit – o VielZüngige! EINZIGE! der Welt der Dinge Sein: Geschehen! nicht BeStand auch in der Spuren GegenStände Museen ist einzig BeGegnen AN SICH außer dem nichts Eigen – das Andere virtuelle Pole der Spannung der BeGegnung ZwieSpalt DreiFalt so stets so DIE EINZIGE

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nur gemein_sam nur in eins nur BeGegnung Wesen der Welt der Seienden höchste und einzige zugleich nicht IN-DER-WELT-SEIN, viel_mehr IN-UNSER’-BEGEGNUNG-SEIN BeGegnung, einzig der Welt Schöpfung, einzig PerSpektive meiner Augen Blick nicht EKSISTENZ, viel_mehr: KNALL_EFFEKT ErSchaffen ErGreifen BeGreifen zeugend Greifen UrSprung der MeinigKeit, der Form der Materie eigen Schöpfung Knall Gestalt einzig Blick

das Viele DIE EINZIGE

das Viele meiner Augen Blicke stets eine von vielen nicht all_um_fassend nicht Leere stets BeGegnung – schreck_lich WIR doch einzig und allein außer dem nichts nicht Ding – aus mancher Blicke Winkel mal so mal so mal so be_trachtet AN-SICH nur meiner Augen Blick

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ein jeder Blick ein anderer APFEL: köst_liche Speise SCHNEEWITTCHEN MordAnSchlag EVAS BeGier der HerrSchaft Zier TELLS Geschoß Welle Teilchen Kapital des Schweines Futter – das_selbe nie WORTE EINES DICHTERS handeln nicht von Dingen viel_mehr vom BeGegnen sind stets Schöpfung und schon Spur – ins Licht gehalten nicht VorAusLiegendes scheinet durch denn die BeGegnung mit der Spur ist wieder Schöpfung und schon wieder Spur – Spiegel in Spiegel in Spiegel … außer dem nichts

DIE

nicht in Dingen schläft das Lied unser BeGegnen träumet fort schaffet Welt im Singen zaubert Welt im Wort hundert_tausend HammerSchläge BergWerkSpiele LichtKanonen schaffet Welt im Schreien zaubert Welten fort was sind GegenSätze? der Spannung volle Felder in meiner Augen Blick –

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SymBiose Synthese nur Modulation nicht Schmelzung nicht AufGehobenSein – Weisen des Vielen unseres BeGegnens meiner Gesichte ZUSAMMENSCHAU GESAMTSCHAU der Blicke Winkel Kreis bleibet ein GesichtsPunkt unter vielen auch das GANZE bleibet Teil zwischen den Brüsten des Alls eine EkStase, Heimat in der Göttin All-Leib Natur LASS AB VON ALLEM! frei_lich ist DAS WAHRE SELBST Übung in ent_grenztem Nicht-mehr-Denken eine ErLeuchtung – Leere bleibt Bild ein Bild – ein Blick nur in all meiner Augen Blicke nie_mals in_szeniert sich IDENTITÄT zweier BeGegnungen in keinem ExPeriment in keiner Spur auch das GANZE Teil des Vielen auch die Schöpferin Geschöpf UrKnall der Augen Blick auf Blick auf Knall – VielHeiten! ein jedes Teilchen einzig – schon ver_gangen KonTinuität nur der Orientierung Linie im sprühend’ FeuerWerk Knall auf Knall

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VielEinzige! schafft ihre EigenSchaften als der BeGegnung Knall der Spuren Leserin VielEinzige! der Buhlen Spiel ihrer Augen Blicke Hände Herzen Scham VielEinzige! ohne WiederKehr der Weg von der EinFalt zur VielFalt so stets so wirk_licht unser BeGegnen so stets so in jedem meiner Augen Blicke eine jede Geburt ist einzig einzig im Vielen im Vielen allein Schrei auf Schrei auf Schrei … folgt keine ErLösung VielEinzige! keine Schmelzung des brennenden Leids keine Sänftigung der brennenden Gier VielEinzige! im Feuer im Vielen – ohne Hut

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meiner Augen Blick was schon lässt sich bringen auf einen Punkt zu klein ich über_steige den Raum ver_liere die Zeit es bleibt der Augen Blick ewig in der BeGegnung: Eigen ins Andere schauend rufend ein_ander er_greifend er_zeugend ent_zündet die Schöpfung meiner Augen Blick – Tanz von MeinigKeit und FremdHeit ihr Wirbel - um nichts um die Leere um den Nu nicht der kurz_zeitige AUGENBLICK im leib_lichen AufSchau’n nicht die hundert AttoSekunden von AugenBlick zu AugenBlick nicht des SUPRA_CHIASMATISCHEN NUKLEUS Takt Hirn hinter der Nase Wurzel nicht die drei Sekunden des Verses nicht das Hier und Jetzt der Sponti WeisHeit Liebe: meiner Augen freiem Blick raum_zeit_los und RaumZeit ohne Grund doch Grund von allem

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sinn_los doch Sinn Geber des Lebens nur unser’ BeGegnung wirk_licht DIE EINZIGE kein TreffPunkt end_loser Wege aus ewiger VerGangenHeit in ewige ZuKunft kein TORWEG ist der Nu der Augen Blick viel_mehr alles in allem obs_zön ein jeder MonoTheIsmus der religiösen PerSpektiven un_heil_vollste all_mächtiger Penis ohne Leib ver_strömt seinen heiligen Geist ins Nichts EMANATION doch DIE EINZIGE unser’ BeGegnung ist zu_gleich der Horizont des Vielen in jedem Auge einer Welle Schlag ein jeder Blick ein Kind meiner Augen Blick ist weder jetzt noch gestern noch morgen ist morgen gestern jetzt ist außer der Zeit und in der Zeit und um die Zeit und um den Raum ist außer des Raumes und mitten drin ewig un_end_lich alles was ist ab_solut ab_solute NotWendigKeit ab_soluter ZuFall ¿ab_solute FreiHeit? als BeGegnung: DIE EINZIGE

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wo ich in der Augen Blick da auch Eigen’ Sein da auch das Andere mein und fremd auf der Brücke zwischen den Spiegeln die BeGegnung mit den Spuren von Spuren von Spuren … der Blicke Winkel Horizonte gute Welt böse Welt die meine die fremde wo ich im Blick auch Spuren werden erst zu Spuren in der BeGegnung DER EINZIGEN denn auf_gezeichnet ist nichts, Schöpfung ist alles die Spuren im Anderen sind nur Potenz der GeschichtLichKeit so wie Eigen Potenz der MeinigKeit doch jen_seits beide wirk_lich nur als BeGegnung der Augen der Blicke DreiGestalt red_undant das Gerede vom LEBEN IM AUGENBLICK CARPE DIEM was soll’s? denn stets nur der Augen Blick ist außer dem nichts «VERWEILE DOCH DU BIST SO SCHÖN!» meiner Augen Blick Gravitation das SCHWARZE LOCH kein Licht ver_lässt es keine Strahlung kein Bild

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meiner Augen Blick in der Zeit PerSpektive: Jetzt zwischen Gestern und Morgen – außer der Zeit: EwigKeit der Welt Schöpfung Geschichte FußNote nur meiner Augen Blick (und nicht um_gekehrt wie manches Mal gedichtet) in der Augen Blick ist auch die Dauer, meine Heimat mein GeborgenSein meine lange Zeit nur eines Blickes Winkel schafft KONTINUITÄT im Auge unser’ BeGegnung mit den Spuren vom PläneSchmieden HoffnungHegen auf ErFüllung meiner BeGier Geschichten schreiben über Raum und Zeit und Herz von StratEgie und Taktik meines Sorgens VorSorgens EntSorgens BeGegnung mit der end_losen Leere BeGegnung im Blick von Leib Geist Seele – ihrem Sein als Spuren von Spuren von Spuren ...

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in meiner Augen Blick fallen Zeit und EwigKeit Punkt und UnEndLichKeit Ursach’ und Wirkung in eins – in_des das EINIG EIN ist nichts, nur der Augen Blick ist einzig das Gemälde des GANZEN SEINS, in WahrHeit Schöpfung nur einen Blicks von Vielen das Viele gerahmt: GebärMutterVision sub specie aeternitatis eine BeGegnung von Eigen nur mit einer der Welten Spuren nur: dem GANZEN des Alls das sich nicht selbst als Teil ent_hält – AbSturz der LogikProGramme: meine Seele schlägt Alarm Krieg herrscht von BarmHerzigKeit zu BarmHerzigKeit und die Rache der GedeMütigten DIE EINZIGE:

unser’ BeGegnung einzig im Auge einzig im Blick nur Teil das Ganze nur eines Blickes Winkel die WIEDERKEHR DIE EINZIGE: das Viele – einzig in der Augen Blick

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BildSchuss ins SchwarzWeiße getroffen bündel_weise Blicke gesammelt ich will sie in deine Augen stellen die dunklen Lilien die LichtBlicke den RosenZorn deine Nacht sollen sie schmücken die TraumSegler grüßen die aus_laufen ins stürmische KörperMeer LeibBild KopfBild (die Flagge schwarz der TotenKopf TorenKopf weiß) Kamera läuft: Blut wird fließen gefrieren Blick um Blick gefochten geschlagen post festum werden die Bilder die Spuren koloriert die Augen wieder ab_geschminkt die Blicke archiviert (vor Fäulnis geschützt)

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im Blick der BeGegnung Blick des AbStiegs von Eigen in die Hölle meiner inneren Welt oder dem AufStieg in den Himmel der BeGegnung mit dem blubbernden flimmernden Netz in meinem Schädel mit den Lichtern und Schatten in meinen Augen mit dem Lärm und Gesang in meinen Ohren mit dem Wein auf der Zunge und deiner Haut auf meiner Haut mit der Welt ihrer Schwere ihren Schründen mit den Spuren von Spuren von Spuren ... ent_stehen stets neu stets wieder anders die Dinge meine Lust mein Leid mein Wille mein WiderWille meine Angst meine Al’go’rithmen Fühlen Denken Handeln: EMANATIONEN der Augen Blick VollZug unser’ BeGegnung der drei_einigen Göttin: Eigen / das Andere – in unser’ BeGegnung keines der drei ist den anderen gleich und doch sind sie nur gemein_sam oder sie sind nicht aber sie sind – sind WIR ein jedes WIR ist schreck_lich außer_halb der Augen Blick nur Spuren denen ich wieder be_gegnen kann

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be_wusste un_be_wusste Spuren im Gehirn in BiblioTheken Sitten Gebräuchen den Parks den KraterLandSchaften der Welt dem Müll im All außer_halb der Augen Blick: nichts – auch draußen ist stets drinnen viele AugenBlicke sind, doch keiner grenzet an den andern, grenzen_los selbst der geringste der Blicke Winkel denn jen_seits kein ander’ Land jen_seits ist auch dies_seits GEISTSEELE Zwitter Spur und Deutung zu_gleich BeGegnung in meiner Augen Blick Spur im Blick des Raumes der Zeit VerGangenHeit ist Blick und Deutung jetzt von Spuren von Spuren von Spuren ... doch immer neue Schöpfung durch meiner Augen Blick ab_surd die drei Falten von Sein Eigen / das Andere – unser BeGegnen ab_surd weil außer dem nichts Grund des Grundes Grund des Vielen und doch Einzige Blick auf Blick Blick und Winkel und Sinn in sich hebt an gipfelt schwindet

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ach heilig sündig ReFlexivität! nur Spiegel nur Echo – Schau von außen her ist in sich kreisend BeGegnen außer dem nichts im Knall er_öffneter Zirkus an der Wirkung Horizont fällt der Welle Druck, meine Liebe zur WeisHeit nur Echo vom Horizont her nur Spiegelung außer dem nichts als Gesang Geschrei GeschäftigKeit Genuss Genügen; im Blick deiner Augen weilt das Dort schon immer im Da es ver_schlingen der tiefste AnFang und das äußerste Ende die Fragen nach dem Zuvor dem Danach drinnen draußen spielen Leben Sterben im Knall er_öffneter Zirkus ein jeder Blick ist ewig alle EwigKeit ist Blick uns’re Tode nur die Ränder der Löcher in des Lebens Stoff; frei_lich die Löcher im EmmenTaler Käse dem Käse eigen nicht um_gekehrt

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keine Insel im Nichts das Auge des Seins keine EKSISTENZ steht hin_aus in keine WAHRHEIT DES SEINS steht sie aus; zer_klüftet aber mein Blick bald Risse bald AbGründe, doch im Auge des WirbelSturms nicht GEWORFENHEIT unser BeGegnen viel_mehr Werfen – das GeschichtLiche einzig unser BeGegnen mit Spuren von Spuren von Spuren … im Blick in meiner Deutung Knall mehr als ENTWURF meine Schöpfung das was jen_seits der BeGegnung ver_bleibt in der BeGegnung keine Schöpfung aus dem Nichts unser’ BeGegnung DIE EINZIGE; das Nichts viel_mehr Schöpfung der BeGegnung Blick und Winkel wie der UrKnall der AnFang der NaturGeschichte die ver_legene Frage: «was war zuvor?» auch Theorie ist Spur auch JenSeits DiesSeits, Potenz DER EINZIGEN unser’ BeGegnung außer ihr nichts sie alles

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das Göttliche: nicht der Augen Blick, einzig meiner Augen Blick GottGöttin: DIE EINZIGE – VielEinzige kein MonoTheIsmus, je_doch SOUVERÄN – Knall auf Knall Fall auf Fall der Würfel ENTSCHEID alles Sein: Geburt DER EINZIGEN unser’ BeGegnung meiner Augen Blick Knall auf Knall – außer dem nichts ein jeder meiner Augen Blicke: AnKunft ein jeder meiner Augen Blicke: AbSchied Welt außer_halb des Blicks trans_zendent bleibt doch im Blick DIE EINZIGE ab_surd Auge zu Auge neu geboren Blick auf Blick er_schlagen

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lautlos über der TabaksDose schwebt die GoldWespe mit vibrierenden Flügeln landet auf dem gelben Fleck lässt den HinterLeib wippen saugt mit dem Rüssel am Rand des Gelbs wie dumm musst du sein MilliMeterKöpfchen wie wunder_bar dein Schweben über den Dingen über der SenfTube jetzt über dem Buch - auf dem großen A lässt du dich nieder mit wippendem HinterLeib dein Rüssel auf dem großen A «Der Augenblick der Liebe» MilliMeterDummKöpfchen wie sollst du das wissen SchwirrMaschinchen schwebst als ein leeres Wunder weißt nichts vom AugenBlick und die Liebe ein sand_braunes Muster auf das du nieder_zitterst das du mit deinem Rüssel be_leckst folgen_los

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«ich!» hinter den Sternen, Feuer mir eigen jen_seits der Welt der VerNunft der Pflicht nicht draußen ist jen_seits viel_mehr drin

ich be_gegne all so bin ich all so ist das Andere all so ist MeinSein all so ist FremdSein einzig in unser’ BeGegnung bin ich – Echo außer dem nichts in die felsige Schlucht gefallen; sprach_los der AufPrall das Tosen des Flusses die Bilder der Wind auf der Haut der Rauch der stickende die steilen Wände das Würgen der Laute in der Kehle bis sie aus_brechen von den Wänden plötz_lich das Echo: «ich! ... ich! ...» «ich!» ruft das Echo von den Wänden das Echo meiner ver_wunderten Laute; mir lausche ich doch nur die Felsen sagen mir: «ich!» ich bin die BeGegnung mit den Felsen mit den Mauern des Anderen dem Moos dem Geruch nach ver_branntem Fleisch der dunkeln SonnenBrille der Nachbarin dem klemmenden ReißVerSchluss ich bin der Kuss

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ErLeben AarLeben mein Leben dahinter? nichts! „ich!“ ist AnRuf der BeGegnung kein Ding RückRuf des immer schon Spur Gewordenen weder ab_solut noch bloß leib_haftig weder InDividuum noch Identität AnRuf in der Augen Blick – wer ruft wen? das Echo von Fels zu Fels; in unser’ BeGegnung wird jeder Ruf zum AnRuf; schwingende RückKoppelung kein AllGemeines kein in Raum und Zeit mit sich Identisches echot «ich!» einzig die BeGegnung ist InDividuum DIE EINZIGE drei_faltig PerSönLichKeit meiner Augen Blick nur der AugenBlick PerSönLichKeit BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … kein RaumZeitGanzes – Identität: BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … Augen Blick PerSönLichKeit TageBuch der Spuren der Echos die «ich!» rufen BeGegnung mit Spuren meiner BioGraphie doch in der Spur jen_seits der BeGegnung ist meiner Augen Blick er_loschen

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im Schoß des Anderen be_ginnen das ErWachen und die ErFahrung fremd zu sein nur das Echo vom Fremden zu_rück geworfen ruft: «ich!» und mit der wieder_ kehrenden ErInnerung an die ErFahrung des Fremden in der BeGegnung mit dem Anderen be_ginnt Eigen das Andere in BeSitz zu nehmen Fremdes wird Eigenes bleibt trotz_dem das Andere wird zum meinen nicht ich gehöre mir mein ist Welt Wolke bin ich, Klippe, das gehäutete Wild unter dem Messer; der WasserKessel über dem Feuer; CEO der himmlischen HeerScharen der dafür zu sorgen hat dass DaSein sich lohnt; das kichernde Kind, der Mond der VerLiebten, das Dunkel des Walds TageDieb NächteDieb wische die Strassen trage Ornat BiKini Krawatte, surfe auf goldenen Flüssen bettle am StraßenRand schreie mit dem Wind liege be_soffen im RinnStein Wüste bin ich ErdReich und schmelzender Schnee COMPUTER KlatschMohn LöwenZahn SperLing und Aar; Feuer bin ich ein Flimmern auf dem BildSchirm RaumZeit roter Al’go’rithmus lila Gelächter ein bern_steinernes Glück im UnGlück Quelle Bach See eine HonigTräne PrimZahl bin ich, das Tal der Könige, des Todes PrimZahl vor allem; Netz im Gehirn, PrimZahl zwischen Himmel und Hölle geschrieben «ich!» ruft das Echo von den Wänden Echo: die Spur von Eigen und dem Anderen in unser’ BeGegnung Spur nur, nicht Eigen nicht BeGegnung

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Eigen: nicht Tal nicht Fels – sie sind das Andere auch Echo ist das Andere auch die Schwingungen die «ich!» tönen sind das Andere sind Spuren unser’ BeGegnung – doch nur in BeGegnung ist Eigen’ Sein nur in BeGegnung das Andere nur zwischen Eigen und dem Anderen BeGegnung so ist ICH-BEWUSSTSEIN nichts, in der Augen Blick nur ImPrint der BeGegnung von Eigen mit den Spuren des Echos das «ich!» ruft des Echos vom Fels der BeGegnung mit dem Anderen der BeGegnung mit den Spuren «ich!» von Spiegel zu Spiegel gespielt DIE EINZIGE

Entfaltung Faltung des Alls meines Tuns meines Lassens die BeGegnung in der Augen einzigem Blick nicht schon bei der Geburt des Kindes er_wacht EigenSein, erst mäh_lich nie_mals werde ich wissen wo her es gekommen, irgend_wann macht es sich be_merk_bar er_scheint es offen_kundig auch dann noch wenn ich klügelnd daran zweifle als WissenSchaftler EmPirieSchaftler GeistSchaftler ver_geb_lich da_nach suche

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«ich bin der ich bin» echot der Fels «ich werde sein der ich sein werde» Eigen nicht be_schreib_bar, ist nur da, un_mittel_bar, ver_schränkt im Anderen er_fahren im WirkLichen der BeGegnung weil und indem Eigen zur Welt kommt bin ich – aller_dings nicht als mein EigenSein denn «ich!» ruft nur Echo EigenSein ist keine EigenSchaft nur Wille als VollZug hat keine EigenSchaften denn EigenSchaften sind Spuren der BeGegnung von Eigen mit dem Anderen nur Spur der Gedanke: «ich bin» doch Spuren sind das Andere nicht Eigen erst in unser’ BeGegnung: EKSISTENZ und ESSENZ in_eins EigenSein ist nicht SelbstSein Eigen nicht mein SELBST ist nur in der BeGegnung; in neuro_psycho_logischem Blick: BeGegnung mit der Spinne Netz den NEURONALEN PROGRAMMEN: meines Lebens QuellCode ver_ knoteter LeidensLust

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Skepsis: NotFallDienst meines SeelenAlarms BeGegnung unter Welt mit UNBEWUSSTEM mit Spuren von Spuren von Spuren … SELBST ist kein Ding weder falsch noch wahr weder Eigen noch Nichtung end_lichen Ichs, auch nicht BeWegung zum All-Einen; Selbst ist ErEignen in meiner Augen Blick BeGegnen, MeinigKeit außer dem nichts en_cephalali Spitzen sitzen Kurv auf Kurv ab wehe! wehe! brain and nothing but the brain! denn wo käme ich hin wenn ich in mich ginge denn drinnen ist draußen draußen ist drin in meiner TropenWaldSeele wo gekleidet in grünes PerlMutt in Spiralen miaut mein KatzenVogel meine grüne TempelHölle aus_gelegt mit Moosen Flechten ZwergFarnen Geheimnis in Kräutern Gräsern

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Sträuchern Bäumen höher und höher gestimmt die Nächte mit den LichterKetten der leuchtenden Augen all meiner Frösche, Galagos, Damans LeuchtKäferWolken auf HochZeitsTanz in der hohen Zeit der Nacht des Gesanges der FroschLurche dem leisen Rauschen aus rieselnden WasserQuellen im Schlamm die KrokoDile und Wände aus KletterFarn un_durch_dring_lich keine INNERE FORM DES ICH das die GEDANKEN DENKT; nacht_aktiv meine PflanzenSeele meine TierAugen «ich!» ruft nur das Echo vom Fels kein Geist der weht wo er will, nur Farbe unser’ BeGegnung ist der Gedanke in der Augen Blick ihrer MetaMorphose so_gleich Spur im Anderen – mediale Spur doch be_reits im Anderen außer dem nichts als GrasBäume

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l'étranger siehst du das Messer im Sand? SonnenBlitze un_berührt, hinter den Felsen lauert nichts, kopf_über ins AbSchiedsMeer, schwimmen ans andere Ufer, Arme rudern unter Wasser winken über dem Spiegel rudern unter dem Spiegel fort zum dunstigen Horizont winken über dem Wasser kopf_unter im AbSchiedsMeer unter Haien zwischen Schweigen und Schreien von Spiegel zu Spiegel und Dürsten im end_losen Wasser SalzKrustenPanzer der Leib die Augen brennen SonnenBlitze das Messer, im Sand langer Zeit lauert nichts

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wo hin hätte sich mein Blick ver_loren in der Spiegel Labyrinth, hätte Ariadne nach Daidalos’ findigem Rat mir nicht das Knäuel Wolle zu_gesteckt den Faden gesponnen aus den wärmenden Kleidern der Schafe? von Spiegel zu Spiegel be_gehrt von Spiegel zu Spiegel gehofft der Augen zahl_loser Blicke geschaut durch un_end_liche Zeiten Räume: mich! immer wieder immer wieder immer wieder das Echo des Lichts nur Spiegelung nur Echo doch weh' mir! wenn die nie er_hörte Nymphe der Göttin der SchaumGeborenen meine Kälte klagt DU IST ÄLTER ALS DAS ICH? nein! nutz_los da, der Blick der Zeit nutz_los da, die SubStantive so wie ich in dir, er_wachst du in mir «ich!» ruft nur das Echo vom Fels «du!» zeichnet das SpiegelBild ins Wasser DIE EINZIGE! DAS

nur BeGegnung wirk_licht außer ihr nichts so wenig Eigen ohne das Andere so wenig das Andere ohne Eigen «ich!» ruft einzig das Echo Echo Spur der BeGegnung Spur die neuer BeGegnung harrt … Spiegelung meines Rufens

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Spiegelung der Rufe vom Fels Spiegelungen von Spiegelungen von Spiegelungen … nur in der Augen Blick ist BeGegnung so wie die Nymphe Echo Narziss be_gehrt, so wie er sein Bild im Wasser, so be_gehrt sein Bild auch ihn einzig BeGegnung wirk_licht Liebe frei, BeGegnung tod_geweiht – Eigen ist wie das Bild im Wasser: nie zu greifen – Narziss am Ufer LeibSpur Spur im Hirn die Innerung Teile von Sekunden erst schon Echo schon zur Spur geronnene Seele des TodGeweihten schon Geschichte HirnMuseum Welt ist BeGegnung BeGegnung ist Welt drei_einig eins und trotz_dem immer nur vieles denn das EINE ALLUMFASSENDE ist ein Blick unter vielen nur: Mythos des GeborgenSeins frommer Wunsch im TrümmerFeld des Alls ein_sam in der Masse Geschrei doch Eigen jen_seits; jen_seits das Andere «ich!» lockt Echo – hin zum WIR Narziss bleibt kalt ein jedes WIR ist schreck_lich

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wird die Spiegelung zur Spur: schon im Anderen ver_borgen – unser BeGegnen einzig Welt; frei_lich ohne UrSach ohne Wirkung – ohne Brücke die fluktuierende BeWegung von Narziss am Ufer zu Narziss im Wasser von Narziss im Wasser zu Narziss am Ufer Narziss im Gehirn Narziss in der ErZählung in der ErZählung der ErZählung der ErZählung ... Fluktuation von Spiegel zu Spiegel von Echo zu Echo SirenenGesang RückKoppelungsPfeifen «ich!» ruft nur Echo in unser’ BeGegnung «ich!» immer schon PerSpektive im WIR gespiegeltes Licht der MeinigKeit in unser’ BeGegnung so_viel du so_viel ich von Spiegel zu Spiegel; aller_dings ein jedes WIR ist schreck_lich gleich_wohl, Gefährten könnten wir sein «ich bin» SchattenSpiel im Lichte der MeinigKeit KonTurenSpiel FormenLust RaumZeit von Spiegel zu Spiegel zu Spiegel … immer schon Geschichte

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immer schon Innern der BeGegnung mit der Zeit mit dem Leib; WiderStand dem FremdSein des Anderen; «ich bin» immer schon ErInnerung schon in der Augen kurzem Blick immer schon ist Eigen dem Anderen zuvor be_gegnet eig’nem Schatten – «ich!» nur AnSchrift des Meinen AnSchrift auch das Andere außer dem nichts zur TheoLogie des Egoismus: EGO SIVE NATURA EGO nur Spur, der WeisHeit liebenden Kopf Geburt kaum gedacht schon zum Anderen geworden, Spur «ich!» ruft nur das Echo vom Fels SelbstErKenntis von Spiegel zu Spiegel gespielt mein Blick in deine Augen Göttin EINZIGE in die Tiefe meines SpielerGlücks in die Tiefe des BankRotts; ein_sam seh’ ich mich in meiner SelbstGöttLichKeit, auch wenn sie unsere SelbstGöttLichKeit: DREI_FALTIG EINES unser Sein einzig in unserem BeGegnen in der Augen Blick: Eigen / das Andere – CREATIO EX NIHILO? nein! unser’ BeGegnung DIE EINZIGE ist alles und nichts zu_gleich ist Quell der MeinigKeit auch das Nichts ist das Meine und das Fremde zu_gleich das ist AusGang jeder TheoLogie des Egoismus DIEU MACHINE meine SelbstGöttLichKeit

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unsere SelbstGöttLichKeit Eins und immer Drei: Eigen / das Andere – in unser’ BeGegnung DER EINZIGEN meine FrömmigKeit: ich atme aus … und eine Welt ent_steht! ich atme ein … und eine Welt ver_geht! süßer BeTrug eine jede Hoffnung auf ErLösung fremd sind sich Eigen / das Andere wir be_gegnen uns: ALL SO sind wir ist Welt – DIE EINZIGE «ich!» – Echo SpiegelZeichen «wir!» – LockRuf am AbGrund außer dem nichts

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Spuren

wie ich noch immer dürste nach dem glänzenden Morgen längst haben die Steine der ErInnerung sich auf_gelöst in Wellen nur manch_mal schäumen sie auf an den Gestaden meiner NostAlgie bald wieder ver_loren im weiten Grau wie ich noch immer dürste und ohne Hoffnung auch wenn du mir zu trinken gegeben

LeibSpur: offenes Grab der Augen Blicke worin ErInnerungen denen ich wieder be_gegne der Spuren SpinnenNetze in der PerSpektive der Moleküle Strukturen pulsierende BotSchaften kom_munikative Säfte er_regte Regionen scham_los ent_blößt «ich!» ruft das Echo vom Fels doch im Echo, unser’ BeGegnung nur_mehr Spur der WellenMuster im Tal Kinder unser’ BeGegnungen

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Spuren von Spuren von Spuren ... bis ins un_zähl_bare Glied BeGegnungen mit Spuren von BeGegnungen - gesteigerte Potenz der Orientierung der WeltenKinder aus der Augen drei_gestaltem Blick ent_lassen schon wieder fremd bis zum nächsten Kuss horch! der NATUR GESETZE HOHES LIED all die Strophen all die BeGriffe, die Musik, der Mathematik Sätze Formeln die MetaPhern von MetaPhern von MetaPhern … Materie Teilchen Wellen EnErgie BildSchirmKunst ZahlenMagie durch Rohre Linsen Antennen Spuren des Denkens der Welt: InFormation durch Al’go’rithmen geklöppelt BeGegnen in dieser SpurenBrille Blick: InFormation ein_geformt horch! schau! auf all das AusEinanderHervorGehen InEinanderAufGehen VerSchwinden GeborenWerden AnZiehen AbStoßen meiner RaumZeitBlasen im pulsierenden Klang der kristallenen Kugeln

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SpielRegeln unser’ BeGegnung mit den Spuren von Spuren von Spuren … NaturGesetze: Regeln unser’ BeGegnung Spiel die hoch_wohl_löbliche Jury WISSENSCHAFT Spuren … geronnene Geschöpfe der Kunst von EigenSein in der BeGegnung mit dem Anderen neue VerNetzungen im Gehirn VerTiefungen im Schnee Gebäude und Trümmer Beulen am Kopf ... zum Anderen geronnen – jen_seits jen_seits Eigen dies_seits einzig der Augen Blick BeGegnen mit den Spuren von Spuren von Spuren … das Werk des Künstlers über_dauert nicht der Augen Blick; schafft Spuren nur in deren BeGegnung wieder Kunst geschieht wieder in der Augen Blick alter Kunst Spuren in der Kunst Blick NeuGeburt trans_formiert in DER EINZIGEN nur in der PerSpektive der Geschichte den Formeln der Physik in andrem Blick auch er_scheint die Frage nach dem VerBleib der Spuren jen_seits unseres BeGegnens in Räume Zeiten InterValle geschachtelt ver_weisen ihrer Vektoren Pfeile ins Heute – PerSpektive der UrSachen und

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ihrer Wirkung – doch zwei drei vier fünf PerSpektiven unter anderen nur unter vielen die BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … der Spinne Netze im Gehirn dem Spiel der AnLage der Geleise dem Stellen der Weichen dem LogosSpiel dem ErosSpiel Liebe Krieg der Säfte Potentiale der elektrischen ImPulse Gedanken folgen GedankenFolgen Bildern, folgen Ahnungen, be_gegnen er_wecken Kultur; auch was wieder_geboren ist neu_geboren in DER EINZIGEN wieder PerSpektive der Geschichten Lauf: ReihenFolgen des BeGegnens erst AußenWelt des Lebens Garten dann Spur im Gehirn der Rose VorStellung der Wille sie zu brechen die BeDeutung der Blume der Dornen des Bluts InnenWelt – gleich_wohl in jeder meiner Augen Blicke ist innen außen ; außen drin nicht Eigen ist Welt nicht das Andere nicht «ich!» nicht «du!» nicht «es!» nicht Ding nicht VorStellung nicht Hirn nur unser’ BeGegnung wirk_licht DIE EINZIGE

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archäo_logische Funde sind Spuren von Spuren BeGegnen in der PerSpektive von Spuren in meinem Gehirn erst die BeGegnung im Lichte meiner ErWartung bringt mich auf die Spur der Spur was würden mir Funde von Knochen sagen wenn meiner Augen Blick ohne PerSpektive ohne VorStellung von Skeletten von Geschichte von Natur von Leben Tod BosHeiten des Seins? was sagen sie dem buddelnden Hund? meiner Augen Blick Horizonte um und um um_zingelt von Geschichte – mein BeGegnen mit den Spuren von Spuren von Spuren … der Natur Geschichte Spuren: das Leib_liche der Kultur Geschichte Spuren: das Geistige was bleibt was ist was kommt: BeGegnen mit den Spuren von Spuren von Spuren ... nicht tot nicht statisch Spuren fließen fließen Zeichen in Zeichen in Zeichen … mutieren Form aus Form aus Form … vom FlügelSchlag des SchmetterLings in China zum Beben in Europa; Spuren sind mehr als VerWitterung: VerWandlung! Wandlung der BeDeutung WiederBeGegnung Wandlung der Geschichten aus meiner Innerung

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die Spuren im Hirn sind Welt geworden in der BeGegnung meiner Augen Blick EwigKeit und Knall und Raum und Zeit und Fluss sind PerSpektiven außer dem nichts die Spur der Spur ist Spur der BeGegnung mit der Spur mein Wille zur IDENTITÄT mein Fluch die PerSpektive der KONTINUITÄT gesponnen die Fäden der Augen Blicke flirtend mit dem Geschick ver_woben, miss_achtend der Göttin PriviLeg zum schönsten der Gewebe Arachne gefangen im neuro_nalen Netz der Spuren von Spuren von Spuren ... Welt der Zeichen der BeGriffe – BeGegnung: Kunst des Lesens der Spuren, Deutung der MetaPhern PerSpektiven Spiegel in Spiegel gespielt die Rätsel der Weisen des Kopfes ZerBrechen o Mysterien der Nacht! dunkles BeGegnen der MoorLeichen kurze AufErStehung in Truhen der aus_gewickelt Mumien Blick Skelette geistern in Mondes SpiegelLicht in der Museen Tage: VerSteinerungen der Spiele Regeln HermeNeutik der SprachKunst Leichen

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PerSpektive vieles nicht eines vieles in vielem doch nicht in einem Blick, in vielen einzig_artig ein jeder; je_doch im Blick wird alles und ver_geht außer des Blickes Winkel keine Welt Blick ist Geburt Öffnen der Schenkel neuer Winkel aus meiner Augen Scham Lust Gier Schöpfung das ist PerSpektive hin_sehen hin_sehend erst Schöpfung ASpekt und Horizont Geburt meiner Augen Blick Wesen DER EINZIGEN Blickes Winkel Richtung Punkt meines Trachtens Weise StandOrt des AusBlicks so stets so unser’ BeGegnung Augen Blick Sicht und Gesicht das ist PerSpektive SCHÖPFEN ALS DURCHDRINGEN; mit meiner Augen Blick SchamLosigKeit möcht’ ich die Welt FLACH_LEGEN; doch BeGegnen nicht VerSchmelzen Eigen / das Andere fressen sich nicht um_vögeln sich Stellung um Stellung um Stellung … BeGegnung Tanz – nur Tanz ist Sein Drei sind Eins doch bleiben Drei

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un_ver_schmolzen Liebe Krieg: Eigen / das Andere – unser Tanz immer wieder anders die Musik die Schritte das Wiegen der Hüften kein WirkLichen in Näherung, nur BeGegnung ist im Winkel zwischen den Schenkeln meiner Augen Blick UnSchärfe bleibt alles Sein ist Schauen Schmecken Hören Tasten außer dem nichts

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Bilder Traum Stellung AufStieg durch Wolken Türme zum Nacht Himmel Musik zwischen Raum unter die Sterne gedreht Raum zwischen die Tode gesät längst der Feuer Kranz des viel armigen Tänzers längst sein Flammen Haar zwischen den Himmeln er_starrt Bild er_probt die Engel längst der Duft der Rose ent_ziffert Musik zwischen Raum unter die Sterne gedreht Raum zwischen die Tode gesät ver_geb_lich die Schrift Graffiti ver_blasst, liest niemand mehr, zu oft ver_geb_lich die Rufe der selbst ErNannten

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auf den Steinen trockene Blätter im Wind die Spiele ver_geb_lich die Tränen im Sand Musik zwischen Raum unter die Sterne gedreht Raum zwischen die Tode gesät grenzen_los die Tiefe der Fragen zwischen den Bildern grenzen_los der Augen Blick von Ende zu Ende, Zeit des Lichtes über den Wassern grenzen_ los die Trauer der Farben an Meeres Grund Musik zwischen Raum unter die Sterne gedreht Raum zwischen die Tode gesät kunst_voll des Traumes Fäden über dem kalten Schnee kunst_voll die Spiele auf den Wellen der Tage

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Nächte Gärten der Trommel Schläge gegen lange Weile Hunger kunst_voll die PalaVer unter dem SendeMast Musik zwischen Raum unter die Sterne gedreht Raum zwischen die Tode gesät AbStieg durch des Brunnens Schacht auf die Zauber Wiese

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Augen des Jägers von Bild zu Bild die Reise Augen des Sammlers des ErOberers des Gejagten – CLARE ET DIS_TINCTE durch die Filter meiner BosHeit geschaut – Blick meiner Liebe bang meiner Angst meiner Künste meiner Theorien meiner Trübnis Sucht nach ErFolg dumpfes Brüten phantastische Geschichten meiner Bilder Welt StratEgie Taktik Tarnungen Zeichen sie wirk_lichen alle, denn Sein ist AugeSein, BeGegnen in der Augen Blicke, Farben Linse Filter Schöpfung Schau BeGegnung mit Spuren mit der Spuren Deutung Schöpfung außer des Raumes außer der Zeit des Jetzt des Zuvor des Danach Schöpfung außer des Raumes außer der Zeit außer dem nichts die warmen Schenkel die kalten die engen die weiten der Winkel meiner Augen Blicke more geo_metrico und sinn_lich der Augen Maß der TeleSkope MikroSkope Formel gesteuerten ApParate der wandernden Kurven Farben auf dem Monitor gezählt ver_messen ver_rechnet er_ahnt geglaubt her_bei gewünscht Theorie ist alles – und Spektakel

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BeGegnen als Welt in Horizonten aus Punkten meiner Sicht da stehe ich liege krieche durch die Muster der Spinnen Netze im Hirn: Logik Gefühl über dem Wasser der Mücken Wolken in wildem Tanz so dicht vor meinen Augen mein Blick durch_dringt sie nicht BeGegnen als dunkler Nebel des Vielen nah_fern die Krater der Feuer speienden Mutter noch schlafend von Schnee be_deckt BeGegnen schafft Welt in PerSpektiven Licht Suche im Dunkel der Nacht der OhnMacht PERSPEKTIVE: MetaPher meiner Orientierung AN-SICH ist nicht das Ding einzig das BeGegnen in den Winkeln meiner Augen Blicke in der Augen Blick Blick nach innen Blick nach außen in ASpekten Schau Vision wird Logos gezeugt Geist Leidens Brunst Skepsis Blick von Spiegel zu Spiegel gespielt von Auge zu Auge durch der Spinnen Netze

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mein Hören mein Riechen mein Tasten nicht ASpekte un_er_gründlich Seins alles Seiende ist ASpekt außer dem nichts doch jen_seits der Grenzen das Negative, MANGEL IM SEIENDEN BeGehren als Mythos kom_poniert in dia_lektischen TonSprüngen Schärfe des KontraStes doch jen_seits bleibt dies_seits NEGATION als Künderin neuer Geburt neue Schenkel öffnen sich neue Winkel JEDE NACHT EIN ANDERER nicht Dinge sind im Wandel viel_mehr unser BeGegnen uns’rer Augen Blick Negationen der Negationen: Geschichten neuer Horizonte ¿ «every thing goes» ? nein! nicht be_liebig sind PerSpektiven der Augen jeder Blick ist einzig: ab_solut wirk_licht in seiner Weise BeGegnung ist BeGegnung ist BeGegnung stets DIE EINZIGE, einzig ab_solute Welt das AllGemeine ein BeSonderes im BeSonderen

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der Augen nächster Blick wieder einzig wieder die BeGegnung von Eigen mit dem Anderen wieder neu immer wieder neu außer dem nichts Magie ZeitGeist: FUSIONIEREN SYNERGIEN nutzen steigern EFFIZIENZ die alte Spur meiner HirnNetzWerke SpinnenNetze PerSpektiven fusionieren vom Jäger Sammler zum DEUS SIVE NATURA die Bächlein die Flüsse die Ströme sich sammeln im mächtigen Meer auf den Kopf gestellt zu meiner ErBauung weit offen der Scham feuchter Schlund das Viele als EManation aus dem Ein-und-Alles dann sag’ ich nicht: «die Welt in der PerSpektive der Physik» dann sag’ ich nicht: «PerSpektive der an_gewandten SpielRegeln der Mathematik» dann ver_künde ich weise: «DIE WELT IST MATHEMATIK!» «DIE WELT IST PHYSIK!» o Gott der du das alles pauken musstest: «DIE WELT IST IN DEINER GNADE!» der einzige AusWeg so_lange du trotz_dem würfelst ich er_barme mich deiner; im Kopf ist die Welt NeuroWissenSchaft, auf den Kopf gestellt zu meiner ErBauung, NeuroFick außer dem nichts

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RELATIVITÄT ist nicht be_liebig so wenig PerSpektive nur AusSchnitt aus einem Sein jen_seits unseres BeGegnens Eigen jen_seits jen_seits das Andere doch beide für sich: nichts – die ReLativität der WahrHeit ist ihre Bindung an BeGegnung bald zärt_lich bald brutal außer dem nichts WahrHeit ist vieles wenn_gleich in meiner Augen Blick immer nur eines: ab_solut Fatum DER EINZIGEN Heil UnHeil Werden Schwinden zu_gleich

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wo von ich lebe Haut gebreitet die Worte zum trocknen nackt unter dein Lachen bauch_wärts nach den Sternen Fäuste im Haar tender wildness von deinem Tau schlägt die Zunge die Atem_ Trommel, be_sänftigt dein Mund den Zorn des Tiers, Leib in Leib gespielt aus dem gefangenen Traum aus dem Geschlecht den Wein unter den Augen der Wächter scham_ los treiben über die Grenze

88

PerSpektive eigen_artige einzig_artige Weise unseres BeGegnens Eigen / das Andere – in DER EINZIGEN der Trinität von Sein in jeder Augen Blick nicht nur sub_jektiver StandPunkt der wahr_nehmenden ur_teilenden PerSon PerSpektive ist BeDingung des Seins alles was ist: per_spektivisch jedes BeGegnen außer dem nichts der BLICK VON NIRGEND_HER – auch eine PerSpektive philo_sophischer Mythos Kreation meiner Logik Maschine per_spektivisch natur_wissen_schaft_liches BeGegnen scharf gezeichnete Engung der Winkel ProtoKolle der Spuren dis_zipliniert SpurenErWartung SpurenProPhetie Theorie Trance vor duftenden schleimigen Höhlen BeGegnung in der Augen AusBlick der Zunge Kosen außer dem nichts, trotz der EwigKeit Geruch und der end_ losen Geschichte von der OB_JEKTIVEN REALITÄT mein Blick zwie_spältig zur bergenden Großen Mutter zum eifer_süchtigen Vater der seine eigenen Kinder ver_schlingt ein jedes WIR ist schreck_lich

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DAS BUCH DER NATUR IN MATHEMATISCHER SPRACHE GESCHRIEBEN

auch DIE NATUR ist immer nur als BeGegnung Natur als meiner Augen Blick mathematische Natur romantische Natur Mutter Natur Monstrum Natur nackte Körper ver_schlungen Geister durch_drungen DER AUFSTIEG BE_GINNT IM KOPF QUANTEN THEORIE kom_plementäre MessGrößen BeGriffs PerSpektiven: KoOrdinate / ImPuls EnErgie / Zeit Welle / Teilchen doch die eine Weise unseres BeGegnens lässt ver_schwinden was die andere wieder_um gebiert nicht nur in meiner Augen QuantenBlick mein QuantenAllTag meine QuantenSätze meine QuantenSprünge im LiebesLager immer suche ich Spur suche ich Deutung und EwigKeit deine Spur sie wieder gefunden lebe ich sie wieder ver_loren sterbe ich o Geliebte! das alte Spiel dessen Ziel im Blick der Logik die Struktur der Welt zu spiegeln im Blick der BioLogie SpinnenNetze Hirn

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der Logik SpielRegeln HARDWARE Mutation SeLektion Spuren von Spuren von Spuren ... er_folg_reicher ORIENTIERUNG im Blick der Theorie kein Rasten im WiderSpruch Alarm schlägt meine Seele: DesOrientierung und weiter dresch’ ich die Gedanken trenn’ Spreu vom Weizen, der LOGOS mein NavIgationsGerät unter die SchädelDecke ver_packt Himmel-und-Hölle-Hüpfen ver_netzt außer dem nichts leben MORE GEO_METRICO StrichMännchenFilm StrichMädchenFilm StrichBubenStück ver_häkelte ATome Schnitt Muster Bogen molekularer Netze ver_häkelte Semiose LIAISONS DANGEREUSES unter Zeichen-ObJekten-InterPretanten formale TheoLogie des logisch DenkMögLichen SprechMögLichen auch mein Traum Spiel in schwarz-weiß Spiel ohne Grenzen RePräSentanzen gezähmter DiMensionen auf die Folien der Furcht gezeichnet nicht zu wissen was ich sage Seelen Alarm für die ZeichenLogikWächter in der Kastraten Bäder

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doch PerSpektive ist weder NotBehelf noch Mangel an ErKenntnis noch bloßer Schein PerSpektive wirk_licht nicht als schales Bild dürftigen Teils er_habenen Ganzens je nach dem mal so mal anders gesehen, nein! WirkLichKeit ist per_spektivisch – nicht den Schatten von Dingern AN-SICH be_gegne ich von ferne WirkLichKeit ist BeGegnung nur PerSpektive ist und außer ihr gibt’s nichts kommt nichts als wieder PerSpektiven wie irre_führend doch die Worte: PERSPEKTIVISMUS, RELATIVISMUS gar, denn unser’ BeGegnung DIE EINZIGE ab_solut PerSpektive ab_solut AugenBlick AnuAruruZeusJahweTrimurtiDàoAllah – UrKnallAll lebendig Eigen / das Andere – AufErStehung in unser’ BeGegnung – DER EINZIGEN die drei Falten von Sein außer dem nichts PerSpektiven sind unser BeGegnen mit Al’go’rithmen Theorien Regeln des Spiels der Logik, der Seele Alarm im WiderSpruch Spuren vom Tanz im Gehirn an_geborene StratEgie des Nehmens und Meidens im Blick auf JahrMillionen Schritt für Schritt durch ZuFall und NotWendigKeit zum GeistOrgan Organon Spuren von Spuren von Spuren ... per_spektivische Spuren von Spiegel zu Spiegel zu Spiegel … gespielt

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auch die Gestaltungen der Linsen Spiegel AnTennen BildSchirme SpeicherChips, der rechnenden Netze, der Spinnen ApParate; gebären neue Formen zeichnen der Sterne der Trabanten Bahn den Tanz der Teilchen das Spiel der Wellen – Narziss im Wasser auch meiner Ethik PalaVer meiner Moral Geschrei meine des Rechts gelehrten Schlüsse: BeGegnung mit den Spuren des KolLektivs Diktates «wo kämen wir ohne hin?» wo hin sind wir kommen? wo von soll sonst die Gier meiner KlatschSucht die Breitung der Medien meine an Geist reiche EitelKeit sich nähren? Friede herrsche! doch ein jedes WIR ist schreck_lich Krieges schwanger auch die MessGeräte die NaturGesetze, das WahrNehmen AusWerten em_pirischer Daten; nach meiner Augen Blick gemessen, nach meines Blickes Winkel be_törenden Schenkeln; der gesetzten Regel gemäße Muster des Spiels der Norm weisen auf Deckung oder WiderSpruch im Horizont meines HinSchauens, meiner suchenden Zunge Spiel auch Zeit Raum KoOrdinaten Vektoren; der Augen Blick AUF NICHTS GESTELLT zeit_los raum_los sinn_los hier_los jetzt_los schafft erst in unser’ BeGegnung Geburt Knall Raum Zeit Geschichte Innerungen OutLines meiner ProJekte meiner Träume – BeGier und Krieg auch die Werke von Kunst und WissenSchaft auch die WeisHeiten und DAS GUTE UND DAS SCHÖNE auch die WahrHeiten und die Irrungen und die einzige Liebe sind PerSpektiven DIE EINZIGE UND IHRE PERSPEKTIVE stets NeuGeburt meiner Augen Blick stets neu unser’ BeGegnung: DER DREIEINZIGEN VIELGESTALT

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was ist der Horizont der ZuKunft anderes als BeGegnung mit eigener ErWartung Spuren meines kreativen Denkens meiner Seele Alarm meiner BeGier auch KonTinuität ist PerSpektive meiner Augen Blick im Nu, meiner bangen Frage: wie treu bleibt sich die Welt? wie treu die Göttin? wo käme ich hin ohne die VerLässLichKeit? wo hin bin ich kommen? auch KonTinuität ist KomBination von Zügen in meiner Gedanken Gefühle Spiel ErFindung im Nu – SchlafLiedchen in keinem meiner Augen Blicke in keinem Nu ist unser BeGegnen das_selbe auch nicht das kleinste Teilchen ent_steht und ver_geht zwei_mal im fließenden fliegenden Kosmos der PerSpektiven Wechsel die Liebe zur WeisHeit er_findet so mancher Spiele Regeln brennende ZählRahmen im Blick von Raum und Zeit weit um_her weit zu_rück – der Natur Geschichte Blick durch HirnReihen von den Kriechern Schwimmern Fliegern Säugern GeistReihen SpiegelSpuren SpiegelReFlexen bis zur Pflicht zur RechenSchaft

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wie un_wider_steh_lich er_scheint die VerSuchung das Viele ein_zu_dampfen auf das Eine: REDUKTION uni_versell die einzige PerSpektive die uni_versellen Gesetze der ÖkoNomie: wirt_schaft_liche Macht der Physik - und der EnErgie MetaMorphosen der Seele WeltFormel eins bis un_end_lich der Triebe: libidinöse (ruinöse) Macht einziger Quell einzige PerSpektive einziger Gott, VANITAS UND ER WÜRFELT DOCH!

PerSpektive ein jedes BeGegnen Schöpfung: Knall Geburt vieles nicht eines, vieles in vielem o welch be_ruhigend schöner Schein! o all_um_schließende SelbstNatur! Mythos des EntKommens meiner Bindung an die PerSpektive o WU-HSIN! Spur der Welt-wie-sie-ist un_be_rührt von Eigen’ Sein Leere von Trance zu Trance gespielt Spur des SpurLosen Geist des NichtGeistes DAS GRUND_LEGENDE PRINZIP WORT_LOS spur_los nicht DÀO, o SehnSucht nach Ruhe vor der Seele Alarm! wo kein Echo mehr «ich!» ruft weil die Ohren durch MEDITATION kunst_voll ver_stopft

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ja! meiner Augen Blick BeGegnen ist Knall nicht RAD nicht WIEDERKEHR ver_schließ ich auch die Ohren ent_sagend mir gemessenen Atmens ver_gessenen Selbstens unser BeGegnen bleibt weltet wirk_licht spurt von Spiegel zu Spiegel zu Spiegel … was ist die rasende Zeit? der Welten Wandel über Wandel der mir den Atem raubt? nur das: auf steiler Kurve Mehrung der PerSpektiven PerSpektivenExPlosion BeGegnung mit dem EinBruch des Vielen in den GesichtsKreis der Augen Blick weilen: Wahl des Wenigen, häus_licher in engen PerSpektiven nur unser BeGegnen schafft Sein nur in PerSpektiven nur in der Augen Blick im Nu nur das! sonst ist nichts nur das! sonst wird nichts (nur: mir ist's mehr als genug!)

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Horizont der Augen Blick BeWegung der WEITE HORIZONT – Reise durch die vielen meiner Augen Blicke die reiche Historie: viele BeGegnungen mit Spuren von Spuren von Spuren … der Blicke als ein Ganzes bleibt die Weite eng AbStraktion: eine BeGegnung nur eines Blicks der Logik SpielRegel des ZuSammenHangs OUT_LINE der Reise durch Spuren viele nicht eine nur; das Ganze bleibt gebrochen Gefüge des Vielen, Geschiebe durch meine Augen hinter dem Horizont: Welt außer mir? un_ab_hängig von mir? hinter dem Horizont ist vor dem Horizont! WeltSein: PerSpektiveSein hinter dem Horizont ist vor dem Horizont! außer dem nichts – als wieder Horizonte! wieder Geschichten! wieder ein Horizont der Augen Blick BeWegung

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schon lange wollte ich den Mond in Fesseln legen die Erde an_halten die Sterne drehen am HimmelsGewölbe in die SpiralNebel pissen in die lodernden Feuer in die schwarzen Löcher mich schlürfen lassen nach_dem ich die Engel geküsst die HeerScharen TransVestitenTramper durch end_lose Nächte körper_los sinn_lich die VerSchlafenen ewig Singenden PoSaunenden ver_führen zum kosmischen BeiSchlaf mit Himmels Vögeln ihren Nektar kosten o ewige Jugend Ambrosia stehlen ein Brösel UnSterbLichKeit reich mir die Brust schön_haarige Leto TitanenTochter des Apoll und der Artemis Gebärerin auf deinen Fersen die PythonSchlange reich mir die Brust Nektar und Ambrosia dass ich die Windeln zer_reiße den delphischen Drachen er_schlage dich zu retten mich zu rächen an der Mutter der ewigen Nacht

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dem albernen SternenGeflimmer des bulimischen Alls was soll ich den Mond in Fesseln legen die Erde an_halten die Sterne drehen am HimmelsGewölbe was scheren mich der SpiralNebel Arme KrakenGetier schleimiger saugender Hoffnung ihr fangt mich nicht kein siebtes Mal unter den Mond leg ich mich EkStasen im fahlen Schein kaltes Licht in warmen Nächten fessel_los grenzen_los lärm_ver_gessen end_lich end_lich bist du da

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Orientierung des Eros Pfeil mir BeGier der Seele Alarm mir Bange BeGegnung mit ur_alter Spur am Lauf der Sonne nehme ich Maß DIE

WELT ALS BEGEGNUNG UND AUGENBLICK –

BeGegnung mit Spuren der InnenWelt im Denken im Fühlen im Spüren im Wähnen im Ahnen mein BeGehren meine Angst mein ErWarten BeGegnung mit Spuren als AußenWelt: Echo und WiderStand Wille und ErLeiden wo’s lichtet wo’s dunkelt wo AnGriff wo Flucht Horizonte suchen Horizonte er_öffnen KoOrdinaten der MeinigKeit BeGegnen heißt mich orientieren hier scheint die Sonne des Tages den Kindern des Lichts mir gehören die Schatten die Nächte

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BeGegnung: Orientierung DER EINZIGEN in sich ob ReFerenzen von drinnen nach draußen von draußen nach drin; es scheitert ein jeder VerSuch zu ver_lassen meiner Augen einzig Blick einzig DiesSeits auch das JenSeits außer dem nichts ein jedes Seiende ein Happening Echo rück_gekoppelt Orientierung ist BeGegnung mit den Spuren des ErWartens (nicht nur der VerNunft auch dunklerer ProGramme) aus der Augen Blick Winkel PerSpektiven alte – neue – neu-alte so himmlisch die Orientierung der alten Spur des Heiligen GeistKonZerns ehr_würdige HierArchie hoch oben im Turm die LOGOS-Suiten der Führung antik noesis_gestilt der CEO die VerNunft weist mir die BeDingungen der MögLichKeiten der ErFahrung (BME) PerSpektiven-StratEgie-Zentrale (PSZ) KatEgorien-Kabinett (KK) u. s. w.

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so irdisch die Orientierung der bio_logischen PerSpektive der HirnFunktionen genetisch Spuren von Spuren von Mutationen und FortPflanzungsGlück FortPflanzungsUnGlück je nach_dem wie im Gehirn die obersten PrinZipien meiner Orientierung im Dschungel der sinn_lichen WahrNehmung an_geboren vor_geformt in den Organen meines Riechens meines Hörens meines Sehens meines Tastens meines Schmeckens meines GleichGewichts mein Leib ist mein Maß mein InFormationsVerDauungsApParat manch_mal blind ver_liebt blind vor Hass blind vor Eifer des_orientierter Orientierung Wahn VerDauung nicht nur nach den SpielRegeln ab_strahierender Grammatik nicht nur nach den SpielRegeln der Mathematik; das HerrSchaftsGerangel der Kulte des Rationalen mit den Kulten des IrRationalen hat so manches zu Tage gefördert nie ist’s genug! VerNunft VerStand Gefühl BeRechnung InTuition spielen gemein_sam Spiel in meiner Orientierung

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mein Spiel der PerSpektiven UnterPerSpektiven ZwischenPerSpektiven ÜberPerSpektiven mein Spiel mit WeitWinkel Zoom MikroSkopen TeleSkopen die Spiele von BeGier Wille Leidenschaft Skepsis im Reich des Vielen uns’re Weisen der BeGegnung irdisch genug die bio_logische PerSpektive bio_logische Orientierung: Akt und Potenz von Organismen sich in Raum und Zeit und Medium zu_recht_zu_finden zu ver_ändern fest_zu_stellen: was hell was dunkel was oben was unten sauer hier, basisch dort, je kom_plexer desto kom_plexer gehören die KomPlexe dem KomPlexesten allein fähig sich er_haben zu dünken hoch_kom_plex nach dem ErHabensten zu dürsten er_haben allein unser’ BeGegnung: egoistisches Mich-Orientieren im Lichte der MeinigKeit denn diese BeGegnung ist nicht das Spiel von Leib und UmWelt von Photonen mit dem SehNerv und dem visuellen Kortex nicht die PerSpektive des re_agierenden/agierenden Gehirns nicht seine LogikArbeit nicht seine HormonBotSchaften viel_mehr die PerSpektive der PerSpektiven: Eigen / das Andere – in unser’ BeGegnung die drei Falten von Sein außer dem nichts

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Geist: BeGegnung mit Spuren von BeGegnung Geist: BeGegnung mit Spuren von PerSpektiven auch der SICH-SELBST-RE_FLEKTIERENDE GEIST SpielArt von BeGegnung mit Spuren von BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren ... von Spiegel zu Spiegel zu Spiegel … (es META_PHYSISCHS GRUSLE Tag für Tag für Tag …) BeGegnung von Eigen und dem Anderen – unser’ BeGegnung Geist ist nicht EigenSein Geist ist Spur von Spur von Spur ... Wehen des Geistes Wind unser’ BeGegnung in meiner Augen Blick – leise sanft heftig stürmisch ÉLAN VITAL

(la durée par contre n’est qu’une per_spective im_manente ici-bas) ZABRISKIE POINT im Tal des Todes AugenBlick der Liebe frei physio_logische PerSpektive: Formen Farben Gerüche Töne neuronale ModiFikationen über der Sinne Organe ins Hirn geleitet in neuronale ProGramme in_tegriert gespeichert – ab_ruf_be_reit psycho_logische PerSpektive: Vigilanz WahrNehmen ErLeben meiner ErWartungen ErInnerungen un_be_wusster Gespinste, meiner Wünsche Träume meiner Seele Alarm philo_sophische PerSpektive: BeGegnung von Eigen und dem Anderen BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren ...

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BeGegnung: DIE EINZIGE – VielGesichtige/Äugige the truth and nothing but the point of view VANTAGE POINT ich weiß nach des Morgens Rot herrscht die Sonne über der Flammen Meer die Bomber kommen immer nachts be_hüten meine Hoffnung zer_trümmern die Träume bevor die schwarzen Käfer darin nisten; längst sind die Toten auf_er_standen den Lebenden den Weg zu weisen – DESORIENTIERUNG ist an_gesagt un_zu_mut_bar was ich für WahrHeit halte und hinter den Flammen die ewige Kälte leerer als EisWüsten kein VerSprechen von AdVenture über die Tiefe meiner KindHeit Schlucht nebelt das VerGessen – kein Echo ant_wortet auf mein Rufen, keine Bäume die ich wieder kenne nur Schatten huschen in den Straßen, geschäftige Schatten LiebesPaarSchatten BettlerSchatten ein stummer Lärm in den BahnHöfen FlugHäfen be_wegungs_lose Reisen ich weiß nachts kommen die Bomber schlagen Raketen ins HAUS DES SEINS DesOrientierung ist an_gesagt

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WahrHeit

keine BeGriffe seien meine Worte StaubBeutel viel_mehr die Sätze BlütenStände kein Insekt weiß was es weiter_trägt

WahrHeit ist die ErFüllung der ErWartung in unser’ BeGegnung Welt getaucht ins Licht der MeinigKeit WahrHeit sind Spuren die mir neue PerSpektiven er_öffnen – Lügen die Kunst sie zu ver_wischen den Horizont zu ver_nebeln im IrrTum bin ich auf der falschen Fährte in der Weise des Lesens die mich er_folg_reich zum Ziele führt finde ich das KRITERIUM DER WAHRHEIT; kann ich die Spuren meines MissErFolgs er_folg_reich ver_wischen ist auch das WahrHeit!

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DisKurs auf der Reise zum Brot Baum durch Wort Klüfte Wort Gebirge gebannt von den Blumen auf dem FelsVorSprung atmen die Gedanken den Duft der Haut im Tal ent_lang dem FlussMäander unter dem Tanz der Mücken dem Über Mut der Libellen in den LichtStraßen von Ufer zu Ufer nistet im Schilf der Geruch des Geschlechts im Laub des Waldes hebt der Wind an zur Ouvertüre des Streits der WahrHeiten mit wehendem Haar di_rigiert der Faun den zeit_losen Takt des Reigens mit dem Schlag seiner Rute

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leben in WahrHeit? der Sektierer Träume – DIE WAHRHEIT ist kein Haus in dem ich leben kann so wenig wie die Lüge und der IrrTum mein Haus ist einzig die BeGegnung in der Augen Blick keiner WahrHeiten EntWurf ich be_gegne; nur in der BeGegnung sind Eigen / das Andere nur be_gegnend ist Sein; BeGegnung: Wille und SchickSal zu_gleich je nach PerSpektive EKSISTENZ ist GespültWerden Rudern so lange meine Kräfte reichen meiner FaulHeit zum Trotz gegen den Strom WahrHeit und IrrTum die Künste Spuren zu lesen zu ver_fehlen BeGehr meiner Skepsis meiner Leidenschaft eine jede WahrHeit bleibt PerSpektive so auch der IrrTum so auch die Lüge all die Weisen, Spuren zu be_gegnen BeGehr meiner Gelüste nach Macht die er_folg_reicher Orientierung be_darf BeGehr der OhnMacht ArRoganz all dies LEBEN IN DER WAHRHEIT reich’ mir die Lampe! vom GesichtsPunkt gewisser Logiken sind AusSagen wahr wenn sie des Schließens SpielRegeln gehor_sam; ver_boten der WiderSpruch im SchlussSatz A soll nicht zu_gleich Nicht-A sein – und alle Folgen daraus kein mathematisch’ BeWeis mag darauf ver_zichten

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UnRuhe schafft die BeGegnung mit WiderSpruch UnBeHagen ist SeelenAlarm auch DeDuktion ist EmPirie, BeGegnung mit der Welt mit den Spuren der NaturGeschichte meines Hirns mit der Seele Alarm BeGegnung des VerStandesTieres seinen VorZügen des ZuWachsens an Macht und SelbstKasteiung PerSpektiven! außer dem nichts andere andere andere andere andere außer dem nichts

Spiele WahrHeiten Lügen Künste Weisen der BeGegnung

immer schon war der WILLE ZUR WAHRHEIT gebrochener Wille, gebrochen in den Kerkern der VerHeißungen, geschlagen in die Ketten der VerPflichtung ver_pflichtet wem und was? mir? «sei der du bist!» – der ImPerativ ver_rät die gespaltene Zunge; welch eitler Schwätzer bin ich doch wenn ich auch noch mein Wollen zum Sollen er_kläre der SORGE UM MICH be_darf ich nicht genügend andere Sorgen plagen mich wenn schon so ist mein Egoismus mein Colt mit dem ich im Duell selbst meinen Schatten be_siege der schnelle Schuss mitten ins Herz von Spiegel zu Spiegel zu Spiegel … «ich!» ruft nur Echo vom Fels und Echo ist Echo ist Echo … außer dem nichts

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was ist WahrHeit? the truth and nothing but killing sus_pense auch in der Arena be_darf es einer Ordnung die das Publikum zu_frieden stellt; was ist WahrHeit? KetchUp auf Pommes frites? das WiederErScheinen der GartenZwerge im schmelzenden Schnee? AD_AEQUATIO INTEL_LECTUS ET VESTIGII der Film deines AugenAufSchlags liebe Welt be_kömm_liche Pilze giftige Pilze auch die Folter soll der WahrHeit Findung dienen ReAktion auf meiner Seele Alarm wer ist der Mörder? bin ich WahrHeitSucher oder Esel am Berg? «a fact is a fact is a fact»; doch TatSachen sind BeGegnungen BeGegnungen sind der Sachen VerHalte und Theorien hinter dem ExPeriment die PerSpektiven; Glaube an die reale Welt da draußen un_be_fleckt von meinem EinGriff meinem Wissen ist auch nur eine PerSpektive in der BeGegnung mit der Logik ApParat in der BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … bis zur nächsten BeGegnung der anders_artigen Sein oder Schein? das einzige Sein oder das Sein des Vielen? auch Schein ist Sein ist PerSpektive von BeGegnung der Höhlen BeWohner bin ich immer, auch im grellsten Schein der Sonne der VerNunft denn auch meine VerNunft ist ein HöhlenTier, mein lieber Glaukon, be_denke das! gewiss ein StrahlenTier das in den UnTiefen meines Leibes haust und sich

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in SehnSucht nach dem Guten und dem Schönen ver_zehrt, MagerSucht auf dem Weg zum VollKommenen – weh mir wenn es mich unter_wirft! auch die Schatten sind und leben vom Feuer der Sterne auch meine Leidenschaft und meine Skepsis – doch ich lebe hin zur Nacht und will ich trotz_dem IN DER WAHRHEIT LEBEN? wo das Meine wirk_licht ist WahrHeit WahrHeit ist MeinigKeit

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ErKenntis mit meiner Zunge die Welt gekostet mit meiner Nase mit meinem Gaumen was ich gesehen zu fern zu be_gehrt die gläserne Distanz zahl_loser DiMensionen mit der Gedanken Strahlen be_schriftet LeuchtWorten SchattenSätzen nur der Glanz zählt das Salz und die Bitternis auf der Zunge jen_seits der Stunden der Angst Narziss im Wasser jen_seits ; dies_seits Narziss am Ufer er ist die Spur die ins Wasser weist jen_seits Spur ist SpiegelSpur – wo ist WahrHeit? zwischen den Spiegeln? die Muster der LichtFäden? das Bild im Wasser? der Leib am Ufer? das UnGreifbare der BeGegnung das beides erst sein lässt?

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ErKenntnis ist WeltSpur die ins Wasser weist Echo schießt den Pfeil zu_rück auf Eigen’ Sein der Granaten Duell von Bunker zu Bunker der Raketen Tanz im FeuerBall EnErgie geladene Tode vanitas durch_wobene Geschichten meine Welt eher noch: Geschichtchen in der Flut der BeRichte genüg_samer PerSpektiven schwappt das Meer der INFORMATIONEN über UferStrände, Dämme gar, hinter denen ich mich zu bergen suche, der SimPlizitäten Schwemmung über und über mit Lebens und Todes PerFormance INFORMATIONSZEITALTERS SchlaraffenLand Welt innen Welt außen BrainWare koloriert RaumKlang FictionRausch SpurenKomPlexe er_füllter ErWartungen sind ErKenntnis sind Wissen Spuren er_folg_reicher Orientierung kom_plexere Stories BeGegnungen mit Spuren ver_netzter PerSpektiven für höhere AnSprüche: MEMBER OF THE SCIENCE COMMUNITY – WISSENS-GESELLSCHAFT Wissen sind Spuren unser’ BeGegnung Spuren meiner Welt innen Spuren der Welt außen Spuren ver_netzter GesichtsPunkte: Knüpfungen Kettungen BeZüge

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die Welt er_gründen mir ein_leiben: ins Hirn die großen ErZählungen die Stories von den Wegen zum VollKommenen doch das SchickSal ver_kommener StraßenMusikant hat mich zum TechnoKraten ver_dammt ProBleme soll ich lösen – ProBleme! die EKSISTENZ ALS AFFRONT das Suchen nach ERKENNTNIS nach ErFolg ver_sprechenden immer neuen Winkeln meines Gesichts zwischen immer neuen Schenkeln nach immer neuen Spuren stets lebt die BeGegnung nur in der Augen Blick doch nicht die PerSpektive vom AugenBlick ist gefragt (es gibt sie nicht denn der AugenBlick selber ist die PerSpektive) viel_mehr der Blick auf Raum auf Zeit auf ZeitGewinn auf RaumGewinn viel_mehr der Run auf UrSachen die Wirkung ver_sprechen ErKenntis ist BeGegnung mit der Spur zum ErFolg the truth and nothing but suc_cess Sein oder Schein? je nach PerSpektive kein OxyMoron: Schein–Sein alles Sein ist Schein ErScheinung des Blickes Winkel Bild und ErZählung

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wo hin soll sie führen die AugenWischerei VerWischerei des UnterSchieds von GaukelBild und BRAUCH_BARER ERKENNTNIS? zur besseren Sonderung! nicht Sonderung der Wesen nur Variation der KoOrdinaten in der viel_di_mensionalen Leidenschaft-Nutzen-Raum-Zeit-ErWartung nicht immer kommt ZUERST DAS FRESSEN, es kömmt darauf an wie MIR der Pudding schmeckt zu welcher Zeit an welchem Ort unter welchen UmStänden in welcher Stimmung … die BeHauptung von Sein ist immer auch ein AnSpruch auf Macht esoterische Virtualität; jen_seits der Grenzen des PLACEBOs Wirkung lauert das Leiden lauert der Tod meine Nichtung im Heil des Glaubens der VER_ORDNETEN der ver_lockenden/über_bordenden Phantasien außer dem nichts was soll’s? – auch Nichts ist dies_seits was denn sind wissen_schaft_liche ReVolutionen anderes als ErSchütterungen im etablierten Gefüge der PerSpektiven der BeGriffe der KatEgorien? VerSchiebungen der Horizonte über_raschend viel_leicht, doch nie_mals nur her_vor gezaubert aus dem Nichts sind neue EntDeckungen stets BeGegnungen mit Spuren von Spuren von Spuren … Spuren des Denkens

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Spuren des Handelns Spuren des ErLebens Spuren im Gehirn Spuren im Anderen … Schöpferin stets DIE EINZIGE die BeGegnung in der Augen Blick GENIE ist das Glück der VielFalt der BeGegnungen ent_fachtes Feuer der Leidenschaft der NeuGier! gesprengte Fesseln des Bannes der PerSpektiven Kanon die FrechHeit der neuen Figuren im Tanz von Eigen mit dem Anderen DummHeit ist PerSpektivenMangel PerSpektivenSklerose die VerDummung die BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … immer wieder neu immer wieder anders AufErstehung und NiederGang der Theorien die Flüsse der WissenSchaften oh die vielen Fakten! die INFORMATIONSSCHWEMME! das hilf_lose Sein gegen_über der Welten Lauf nein ich pre_dige nicht gegen das Detail! eben nicht! o Furcht vor dem HOCH_AUF_LÖSENDEN BEWUSSTSEIN! Geschrei nach dem ZuSammenHang: DEM GANZEN DES SEINS AnAlgetikum mehr nicht

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auch die Ganzen die UMGREIFENDEN sind immer nur neue Teile PerSpektiven von vielen PerSpektiven über_greifend und doch stets einzig_artig der Horizonte VerSchiebungen NICHT EINES IST; IMMER NUR VIELES nur vieles, nicht viele Dinge-an-sich nur viele PerSpektiven und viel Geschwätz gekleidet nach herrschender Mode viele BeGegnungen gleich_wohl stets DIE EINZIGE der Augen viele Blicke gleich_wohl stets der Augen einziger Blick der WEG DER ERKENNTIS führt nicht von der VielHeit zur EinHeit kein Pan-Mythos keine WELTFORMEL um_gekehrt: DAS EINE als eines unter vielen nur er_kennen als MutterSchoßTraum «NIE_MALS DENKE ICH ZWEI_MAL MIT DEM_SELBEN GEHIRN» doch den Spuren der ver_nunft_losen Nächte der Zooms SchnappSchüsse SchnappSchlösser KopfFesselSpuren be_gegne ich immer wieder immer wieder wo sind die GRENZEN JEDER MÖG_LICHEN ERFAHRUNG? es sind die AbSchiede die Tode auf Tode auf Tode …

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Grenzen des Seins GrenzSteinGebein TotenKopfZoll un_fassbar das JEDER denn einzig unser’ BeGegnung ist ist AN-SICH es sind die Horizonte der Augen Blicke immer wieder anders so sinn_los BeGegnung gedacht jen_seits der BeGegnung so sinn_los Realität gedacht jen_seits der BeGegnung BeGegnung einzig Welt Welt einzig BeGegnung außer dem nichts aus der NaturGeschichte PerSpektive ist MeinigKeit Auge Ohr Zunge Haut Gehirn – auch der Logik HardWare ist aus ErFahrung geformt auch a priori a posteriori; BeGegnen mit Spuren von Spuren von Spuren … in meiner Augen Blick der Spinnen Netze in meinem Kopf gesponnen Stufe um Stufe gesponnen Form um Form variiert, über_lebt, MachtGewinn oder Nische ErKenntis ist MeinigKeit ErKennen kein BeLeuchten von Dingen-an-sich von allen Seiten keine Näherung an einen nie fass_baren Kern

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nicht von Dingen, einzig von BeGegnungen ist ErKenntis Spur eine jede BeGegnung Schöpfung Knall Geburt darum die Grenzen aller ErFahrung Grenzen allen Seins KnallGrenzen sich dehnend schwindend BeGegnungen immer wieder neu Schöpfungen – viele nie_mals kommt mein BLICK VON NIRGEND_HER immer flieht er aus dem Zentrum des Knalls Zentrum nicht ICH nicht SELBST einzig unser’ BeGegnung meiner Augen Blick DreiFaltigKeit von Sein Diktatur der Normalität in der ErKenntisLehre Art und Weise der BeGegnung diktatorisch vor_gegeben ver_gebens! MaterieBlick von IdeoLogei frei – schafft Wissen meiner Augen wunderbarer LiebesBlick – einer unter vielen – o nein! nur das Meine geht! bleibt! außer dem nichts! EVERY THING GOES

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Wille in unser’ BeGegnung gespanntem Bogen zielt der Pfeil auf MeinigKeit – das ist Wille Wille kommt nach der Handlung BeGinn (wissen die Meister der Hirne) des Willens Akt un_be_wusst gesteuert das BeWusstSein schleicht hinter_her (wissen die Priester der Seelen) doch kein Ding ist Wille einzig PerSpektive meiner Augen Blick ZuFall, Weise des ErLebens BeGegnung mit der Spur meiner Schöpfung Potenz red_undant die Rede vom freien Willen ein jeder ZuFall frei nutz_los die Rede vom un_freien Willen un_frei: Seele im KonFlikt be_trogenes BeWusstSein ver_schleierter Wille

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deutende BeGegnung mit Spuren aktualisierter MögLichKeit, deutende BeTrachtung als meine Wahl, als meine EntScheidung mein Wille – Licht und SchattenWurf des Meinigen «ich will!» ruft nur das Echo schöpferischen AnSturms «ich habe gewollt!» UrHeberAnSpruch welch’ ein RechtFertigungsTanz um den freien Willen, BeSchönMäntelung geistiger Firnis auf den kalten Gehäusen dem eisernen Gestänge der MachtApParate, IntelLektMäntelung Schuld und Sühne – LogikSpiele «GerechtigKeit muss sein!» BeStrafung more geo_metrico, die Termini der Macht: die Pflicht ein wahrer Mensch zu sein o Würde! o Würde! Wille, nicht zu wollen ja! zum Nein nein! zum Ja außer dem nichts

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vanitas das Elend der Ethik

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der Ethik Elend ist die Angst vor dem Egoismus, das Gespenst welches die PalaVer um die PerSpektive der Moral sich be_mühen zu be_schwören FeigHeit selbst_ver_ordnet und die Flucht vor dem klaren Blick in den AbGrund des VerGebLichen meinig_keits_ver_gessen

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einzig in unser’ BeGegnung: Eigen / das Andere – janus_köpfig Gesicht des Meinen ; Gesicht des Fremden DreiGestalt von Sein im Licht von schöpfend’ ErGreifen und VerFehlen erst ErGreifen schafft Welt Schöpfung des Meinen – BeGegnung die im Dunkel des Fremden ver_bleibt ist VerFehlen, seelen_los, denn das Feuer das unser’ BeGegnung ent_zündet ist MeinigKeit; darin Eigen Welt geworden, Welt be_seelt – EigenSein Seele der DreiFaltigKeit von Sein – doch was ist Seele? kein Ding PerSpektive viel_mehr Weise des BeGegnens eine nur von vielen Seele ist MeinigKeit unser’ BeGegnung der Welt; nicht ihre OberFläche nicht Sorge um mich nicht SelbstBeSpiegelung nicht dem Echo lauschen das «ich!» ruft Seele: MeinigKeit DER EINZIGEN MeinigKeit von Gemüt und Geist und Leib

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Seele: meiner Augen Blick zeugend ErGreifen des Anderen – KernFusion drei_faltig Zeugung Knall Seele: WeltenFeuer DER EINZIGEN BeWegung DämonsFeuer DreiGestalt von Sein be_leuchtet aus der PerSpektive gelingenden Lebens; der SinnLosigKeit ein_gedenk der VerGebLichKeit er_öffnet egoistische Ethik die PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL des Strebens nach MeinigKeit L’ART POUR L’ART gelingen kann einzig meiner Augen Blick unser’ BeGegnung außer dem nichts was denn gelingt? miss_lingt? was kann ich ver_fehlen? Schöpfung des Meinen Seelung meiner Augen Blick die LETZTE BE_GRÜNDUNG: DIE EINZIGE unser’ BeGegnung sie ist die sie ist sie wird die sie wird außer dem nichts

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die PerSpektive der egoistischen Moral MeinigKeit das Gute MeinigKeit das Glück das Wesen der Tugend auf die Füße gestellt in meiner Augen Blick DreiGestalt außer dem nichts das Gute: MeinigKeit unser’ BeGegnung das Böse: AufLösung im Fremden im Sein des Glücks ist MeinigKeit ErLeben im SpannungsFeld meiner WirkLichKeit das Meinige er_obernd, vom Dämon des Guten geführt das Meinige ver_spielend, vom Dämon des Bösen ver_führt im SpannungsFeld meiner Orientierung Dämonie des Fremden ; Dämonie des Meinen auch FreiHeit ist Fessel KnallGeschick nicht vom richtigen Handeln her be_stimmt sich Tugend das KnallPrinZip der MeinigKeit be_stimmt die RICHTIGKEIT DES HANDELNS – un_fehl_bar – auch wenn mein Wille fehl geht, auch wenn mein Handeln falsch gut bin ich nicht weil ich das Richtige tue – nicht weil ich der Spiele Regeln be_folge gut bin ich im Streben das MeinigKeit will im Handeln schafft, be_wahrt

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keiner Regeln Werk sagt mir was der MeinigKeit gerecht – vieles ist, nicht eines – jede BeGegnung wieder neu (WIEDER_KEHR nur biblio_thekarische PerSpektive beim Sortieren meiner Spuren Museen des PhiloLogen ewig Traum) darum be_darf ich der KLUGHEIT die Knall auf Knall Geburt auf Geburt das Streben nach MeinigKeit wirk_licht egoistische Tugend meint das was immer wieder anders ist kein InStrument der Diktatur des KolLektivs kein Quell der KasuIstik ihr Horizont: AusÜbung von Macht, nicht Ethik, nicht Moral egoistische Tugend ist viel_mehr Wille zu der Liebe Geschichten wahre Liebe frei: nach_haltig’ schöpfend’ ErGreifen des Du als meines in unserem BeGegnen Du mehr als Phantom Du mehr als maskiertes Echo (hinter der Maske ruft’s: «ich!») Du nicht im ProkrustesBett des im_perativen WIR Bindung nicht Schmelzung ein jedes WIR ist schreck_lich

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was aber ist böse? was MeinigKeit zer_stört! das ab_solute Böse allein der Tod Sterben kann mein sein NO THOUGHTS ABOUT IM_MORTALITY

Tod: Sieg des ab_solut Fremden DEATH BE DAMNED außer dem nichts gelingendes Leben MeinigKeit BeGegnung von Eigen mit dem Anderen Wille zur Macht als Wille zur Liebe frei drei_gestalte SchöpferMacht – DER EINZIGEN einzig in meiner Augen Blick auch Theorie wenn sie gelingt zeugt neue BeGegnung in des Blickes Feld meiner LogikSpiele schafft Wissen um neuer Sterne Geburten Tode schafft UniVersen; Forschen: Wille zum schöpfend’ ErGreifen; unser’ UmArmung Streben nach MeinigKeit nach Kuss und Akt Eros des ErKennens und der WahrHeit: er_kannte Welt meine Welt Adam hat Eva er_kannt, ihren Schoß er_obert, ihr bei_gewohnt; doch in manch seichtem Glauben vögle ich nur meinen Schatten kaum BeGegnung lieder_liche GläubigKeit der UnTugend JahrMarkt Geflimmer

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KaterStimmung be_täubten Gewissens das keine Ruhe gibt – in den lauen Fluten der Massen kein Jota Welt zur Meinen geworden keine Spur des Gelingens im Schein geliehenen Glaubens egoistischer Ethik AugenMaß am Horizont der MeinigKeit nicht des LogikSpiels VerFahren nicht die Maße der GemeinSchaft Dikat (der KOMMUNIKATIONSGEMEINSCHAFT Nötigung) was ist freie Liebe anderes als ErKenntnis von MeinigKeit in meiner Augen Blick ErKennen be_wusst un_be_wusst im VerStand im Gefühl LiebesInterEsse egoistischer Ethik GegenStand LiebesKunst: die Kunst glück_lich zu sein MeinigKeit: das sitt_lich Gute voll_kommen Schöne außer dem nichts Egoismus handelt nicht vom „Ich“ «ich!» ruft nur Echo vom Fels die PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL ver_weist Eigen / das Andere – unser’ BeGegnung einzig auf MeinigKeit

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egoistische Tugend IHR SOLLT DIE FREIHEIT NICHT MISS_VER_STEHEN

sagt die Spinne zu den Fliegen im Netz es gibt GEBOTE ja! doch! Tugend! nicht Pflicht nicht Diktat nicht der GemeinSchaft PalaVer der AufRechten der TugendKomPetenten nein! Tugend in der Welt des Vielen ist weder KonSens noch BeLiebigKeit Tugend meint GutSein GutSein wofür? und wie? das gute RechenGerät die miesen ProGramme die gute Sonne die ver_sengende Sonne das gute Wasser das töd_liche Wasser der gute Jäger der tüchtige Krieger wie lebe ich gut? gut ist was taugt – zum Glück mein Messer im Sand – DOCH DAS MESSER SIEHT MAN NICHT und die Zigarette da_nach WO RAUCH IST …

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Tugend kein VerDienst viel_mehr EinFall von Glück Sein im Lichte der MeinigKeit UnTugend – EinFall von UnGlück Fremdung Leerung des Meinen Finsterung meiner Augen Blick UnTugend mein Glaube mich vor der Seele Alarm im Fremden ver_bergen dem Meinigen dem Leiden ent_fliehen zu können UnTugend mein Hoffen Orientierung im Fremden zu finden der WAHRHEIT AN SICH (ab_seits der PerSpektive meiner Augen Blick BeGegnens) im MutterSchoß der WahrHeit des WIR der Knall des Meinigen ist e_vident MeinigKeit ist nicht be_liebig denn Eigen be_darf des Anderen, nur in unser’ BeGegnung sind sie; nicht alles taugt zum Glück die VielFalt der Kulturen: kein freier Markt von GlücksWahrHeiten was VerSuch IrrTum EinSicht hier zart in gute Bahnen gebracht ist dort er_starrt ent_gleist in Ritualen der Angst, BeSchwörung des AberGlaubens der Macht BeWahrung vor allem

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das gute Leben ein_gesargt in der KasuIstik KataLoge des Sollens in der VielFalt der Kultur nistet auch VielFalt des Bösen der DummHeiten der AnMaßungen des KolLektivs der ewigen WiederKehr WiederZeugung des UnGlücks o Eros des ErKennens! Orientierung der MeinigKeit Potenz, zeugt doch ein jedes Wissen MeinigKeit; Kriterien der WahrHeit sind auch Kriterien der WirkLichKeit des Meinigen in Leib Seele Geist im Gehirn im Gehirn im Gehirn und durch die TeleSkope in der Welten Räume ur_alte Spur: TUGEND ALS KUNST GLÜCK_LICH ZU SEIN – in meiner Augen Blick: die Kunst des Egoismus, der Liebe frei zum Meinen doch wehe wenn ich wähne jen_seits unser’ BeGegnung zu wissen was Tugend sei! DER WERTE TYRANNEI fremdet MeinigKeit öffnet dem UnGlück das Tor

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die DreiGestalt von Glück GNOTHI SE_AUTON!

billiges Geschäft wer bin ich? in der tiefsten Tiefe meiner Seele MottenKiste nur Innerung nur Spur mir schon fremd LeibWare GeistWare «ich!» ruft nur Echo zu Narziss doch der schaut ins Wasser – einzig Quell des «ich!» meiner AugenBlick UrKnall Glück be_darf dreier_lei in eins: Eigen / das Andere – unser’ BeGegnung be_darf der DreiGestalt von Sein sie ist das AllGemeine des BeSonderen Glück ist BeGegnung im Habitus der MeinigKeit Eigen / das Andere – unser’ BeGegnung im Lichte des Meinigen DreiGestalt von Glück – sie ist das BeSondere des AllGemeinen denn Glück ist vieles, nicht eines doch be_liebig ist es nicht JA RENN’ NUR NACH DEM

GLÜCK – seit Tausenden von Jahren Spuren von Spuren von Spuren … der GlückSucher GlücksRitter GlücksKäfer

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Tyche Fortuna Göttin des Glücks und des launischen SchickSals ZuFall, nicht NotWendigKeit GlücksSchweinchen o SehnSucht nach GlückSeligKeit! VerHeißung! süße Qual! Prunk der Spiele Himmel Höllen: «faites vos jeux!» … «rien ne va plus!» der Neuen Welt WissenSchaft HAPPINESS SETPOINT, des GlücksForschers WORLD DATABASE OF HAPPINESS – DAS GLÜCK RENNT HINTER_HER das SchickSal schlägt zu CARPE DIEM – MEMENTO MORI Sein zum Tode? o nein! kein Pfeil keine Richtung, Tode ein_gewoben über_all um ihre eigenen Risse Klüfte wuchert meiner Augen Blick; um ihr eigen Ende schlingt sich unser’ BeGegnung in_mitten der Augen drei_gestalt’gen Blicks: Fall über Schrund_ Ränder – ein letzter HöhePunkt «rien ne va plus!» Glück: er_fülltes Streben Sehnen, gesättigt’ Wollen? viel mehr noch, um_fassender: Sein im Licht der MeinigKeit

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MeinigKeit um der MeinigKeit willen er_strebt – Spur der Antike: DAS GLÜCK UM DES GLÜCKES WILLEN SUCHEN, die Ratte und die Taste zur Lust, virtuelle Raserei; viele Wege führen zum Glück viele Wege zum UnGlück alles was ich er_strebe ErFolg Ruhm Wissen SchönHeit GeliebtSein VerLiebtSein Tugend Sünde Spannung EntSpannung Rausch EntRückung Ruhe und Ordnung und Sieg Geld und Macht und Rache ReVolution Harmonie VerSöhnung EinzigArtigKeit GeborgenHeit und den per_fekten Mord trendi_ness cool_ness hip_ness Krieg und Frieden und meiner Augen Blick EwigKeit und ein saftiges Steak Orgasmus Tugend und Ruhe und Ruhe – Ruhe nach dem Sturm und Gnade er_strebe ich um der MeinigKeit willen sogar meine UnterWerfung unter deine HerrLichKeit doch! ich weiß was Glück ist! auch wenn ich nicht weiß dass ich es weiß, wie ich es weiß denn das Streben nach MeinigKeit ist das PrinZip meiner Orientierung schon be_vor ich es weiß – un_ver_hofft un_geplant

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un_will_kür_lich er_scheint der Augen be_lebter Blick des Glücks im Wachen und im Träumen bei Tag und bei Nacht doch wie zäher Schleim haftet das UnGlück an meiner Seele auch dein UnGlück wenn du mein bist Welt drei_faltiges Sein DreiFaltigKeit des Glücks DreiFaltigKeit des UnGlücks: die Klüfte in meiner Augen Blick fremd geäderter BeGegnung die Gravitation schwarzer Löcher ab_sorbiert mein Licht doch! ich weiß was UnGlück ist! VerLust von Glück VerLust des Meinen all das Leid: EinBruch des Fremden im Sein des Glücks ist MeinigKeit ErLeben in der Spannung Feld meiner WirkLichKeit das Meine er_obernd: Dämon des Guten das Meine ver_spielend: Dämon des Bösen in meiner Orientierung ist Telos der KlugHeit: MeinigKeit GlücksScharlatane ihr GauklerGlück: mich des Meinen zu ent_halten mich des Meinen zu ent_schlagen dem Meinigen ent_sagen NichtDenken NichtWollen o HeiterKeit des Gemüts!

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virtuelle WeisHeit die Ruhe des Geistes, Bettlers mönchisches Glück von den AlMosen der hart Arbeitenden klug Denkenden Bauern Händler Krieger Taktiker StratEgen; die ArRoganz meiner HeiligKeit mein WeisHeitsKlau über der BeGierde schwebend über pro_fanen Planungen: Kulte des SelbstVerGessens – MeinigKeitsFremdung das maskierte Böse als WeisHeit getarnt morgen_ländisch in ehr_würdiger Kultur: die Spuren der Spuren der Spuren … vom GlücksTrug; ver_schleiernde geistige BegleitMusik zur Diktatur des KolLektivs nicht alles taugt zum Glück Glück ist nicht be_liebig, nur sein Schein; auf WeisHeit der Kulturen ist kein VerLass auch nicht auf WeisHeit der Natur der edlen Schöpferin/ZerStörerin auf nichts ist VerLass auch nicht auf den Tod den eigenen kennt keiner nur TodesGaukler/JenSeitsGaukler ver_kaufen VerLass/AbLass unter alten Spuren: Lied der Harmonie im Hier und Jetzt auf dem Markt der Leidenschaften die Kunst der Waage

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doch weder allein in der BeSchränkung noch allein im ÜberFluss noch allein in viel_gepriesener Mitte findet sich das Glück nicht in eifriger Hast noch in eifriger Ruhe Glück er_lebe ich stets wo ich MeinigKeit lebe Glück ver_weist auf MeinigKeit kein KataLog des Sollens: die egoistische Moral nur BeSchreibung dessen was zum Glücke taugt jede BeGegnung ist was sie ist auch Wille ist SchickSal auch FreiHeit nur Spur im Raum der MögLichKeiten ein jeder EntScheid: TodesBote Spur, Grab meiner Augen Blick im nächsten nicht Sollen nicht Pflicht finden sich im Horizont der egoistischen Ethik sie er_scheinen in der PerSpektive der Macht – die PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL fragt einzig nach den Schattierungen nach den Farben und dem Leuchten unser’ BeGegnung im Licht der MeinigKeit nicht VOLL_KOMMEN nicht UN_VOLL_KOMMEN ist Glück viel_mehr wirk_lich und stets einzig bald be_rauschend auf_schäumende Wogen bald ruhig lächelnde See; bleibt es aus: eitle Hoffnung leere VerSprechen glück_loser Rausch IrrLichter über dem Sumpf – nicht das Feuer der MeinigKeit

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MeinigKeit her_gelogen leicht flüchtig kitschig Glück – Glück trotz_dem denn was ist echt? was falsch? in meiner Augen TranceBlick o ORIGINALGENIE! MeinigKeit: PerSpektive des zeugenden ErGreifens Gestaltens von Eigen’ Sein im Anderen Schöpfung der Welt als der meinen meine Orientierung mein ErKennen mein WahrWerden MeinigKeit er_fahr_bar im Leben des Glücks tiefer noch als mein Wachen weiter als der Blicke Winkel der WissenSchaften NeuroGlück RegelKreise der Lust Reise von SynApse zu SynApse zu SynApse … zum HeiligTum des NUCLEUS AC_CUMBENS EinGang rechts Landung am Boden meines vorderen ZwischenHirns StromStöße ZitterAale TransMitterSpiele DopAmin-NorAdrenalin – bio_logical county dance Serotonin und EnDorphine: FährSchiffe sive NeuroGlücksBotenStoffCockTail – zu eng des Blickes Winkel im ÜberMut der NaturWissenSchaftTrance: ALLES GLÜCK IST NEURO_BIO_LOGISCHES GLÜCK doch nur das KernGehäuse nicht der ganze Apfel denn Glück ist BeGegnung als leib-seelisch-geistiges Gewebe

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SoftWare lässt sich nicht allein durch HardWareKunde ent_schlüsseln was bringt mir schnöder VerZicht auf andere PerSpektiven? das Licht der MeinigKeit: nur zum geringsten Teil GegenStand der Physik und der an_gewandten Mathematik ohne geliebt zu werden ohne zu lieben be_steht kein Glück er_leben dass DIE EINZIGE unser’ BeGegnung die meine, das ist GLÜCKSELIGKEIT die Kunst die stille Glut des Glücks zu hüten ist Tugend: Sein zum Glück die alte Spur der Kunst glück_lich zu sein o EUDAIMONOLOGIE! (nur UnGlücksMinimierung?) doch mehr als Lehre mehr als VerDienst: ein Glück glück_lich zu sein ein Glück geliebt zu werden zu lieben

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auch die Tugend fällt wie die Würfel rollt wie die Kugel durch der Zahlen Arena «faites vos jeux!» … «rien ne va plus!» das Licht der MeinigKeit ver_strahlt sein Dunkel Glück bleibt Mysterium, kein Blick schaut durch

FremdHeit das Dunkel um Eigen und um das Andere der FremdHeit Licht Gebärerin VerHinderin ZerStörerin der MeinigKeit in unser’ BeGegnung Himmels Hölle DER EINZIGEN be_seelend ent_seelt denn erst MeinigKeit gebiert FremdHeit erst FremdHeit schafft MeinigKeit keine ist für sich allein ihr Licht strahlt Dunkel aus ihr Dunkel zeugt Licht

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zwischen MeinigKeit und FremdHeit schwingt unser BeGegnen DIE EINZIGE die Welt er_zeugen er_greifen um_fangen ver_fehlen ver_lieren unsere FeindSchaft und unsere Liebe frei Liebe: MetaMorphose des Fremden zum Meinen – Liebe außer dem nichts

das Gute ; das Böse du und ich: ja! WIR: nein! denn in jedem WIR lauert auch das Böse kein ZuStand ist das Gute viel_mehr ErEignis des Glücks Schöpfung von MeinigKeit einzig in meiner Augen Blick Nichtung von MeinigKeit: das Böse der Lust ent_kernter Schmerz ent_kernte Schmach UnHeils EinFall EinBruch das Ende meiner SchöpferZeit und -Raum (mehr und anderes als UnMoral: ErEignis des UnGlücks)

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welch’ Elend des AufStiegs der moralischen AttiTüde der Trennung des Übels vom Bösen das glück_lich gelebte Huhn in des PhiloSophen Topf Gesicht des selbst_ zu_friedenen RaubTieres ImPerativ die Schädel der Feinde auf den Pfählen des Zauns der Skalpe Museum meiner Triumphe der Natur un_schuldige Hölle der Planet frisst seine Kinder die immer schuldigen Engel «GELOBT SEI DER NAME DES HERRN» da herrscht das Böse wo MeinigKeit er_würgt wo MeinigKeit er_schlagen wo MeinigKeit kastriert füsiliert ver_gast ver_schachert ver_sklavt zer_fetzt doch das Böse bildet kein Reich es fällt ein, bricht her es ver_heert und ver_wüstet es ver_krebst mutiert zum Code der Zer_Störung das Reich unseres BeGegnens löst sich auf meiner Augen Blick ver_düstert nicht Dinge sind böse weder Feuer noch Wasser noch Erde noch Wind weder Pflanzen noch Tiere noch Engel noch Götter weder Maschinen noch Kenntnis noch der Schlauheit Genie –

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böse ist was DIE EINZIGE kränkt zer_frisst was mich vom Guten trennt was Glück zum UnGlück wandelt böse ist Natur, der MeinigKeit ent_blößt MonoTheIsmus Quell des Bösen an sich EgoZentrIsmus im schlimmsten Sinne der einzige Gott: einzig SeinigKeit nicht MeinigKeit Fürst des Fremden: Imperator nichts außer dem die Lehre vom Guten durch Sollens Moral per_vertiert «du sollst!» und Pflicht und Recht und PrinZip die Ideale des Schönen – wie schnell zum Bösen mutiert IM NAMEN DER GERECHTIGKEIT – das Fremde DIKAIO_SYNE: arithmetisch ab_solut, geo_metrisch ana_log ein jedes PRINZIP ist schreck_lich o WünschBarKeit! auch WünschBarKeit ist Blickes Winkel nur einer unter vielen die Lehre vom Bösen: das Böse ist Nichtung von MeinigKeit außer dem nichts

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SchickSal die Musik zum Tanz von Eigen mit dem Anderen heißt Geschick das SchickSal schlägt den Rhythmus dem sich selbst Götter unter_werfen müssen ach lass doch ein_mal mich die Trommel schlagen zu meinem hohen Lied:

Fügung hohes Tal der Sonne durch_wandert in Nächten durch_wandert im Wachen im Sinnen im Träumen im Schlaf durch_wandert durch_wandert doch schwankend das Seil zwischen Sternen da stützet kein Mast um_sonst das Gebet – kein Echo die Göttin sie schweigt sie schweigt wenn uns dürstet nach FreiHeit es bleiben Andromedas Ketten sie schweigt durch den Tag durch die Nacht und es schreien die Zeiten sie lockt meine Träume her_bei sie lockt ihre Engel her_vor – lässt knüpfen ein Seil zwischen Sternen sie er_zeugt aus der Leere Musik hohes Tal der Sonne durch_wandert im Zorn durch_wandert im Hungern im Dürsten durch_wandert im Zweifel durch_wandert durch_wandert um_sonst das Gebet – kein Echo die Göttin sie schweigt sie schweigt wenn uns dürstet nach FreiHeit es bleiben Andromedas Ketten die gläsernen Engel das Wir - doch schwankend das Seil zwischen Sternen da stützet kein Mast

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ich will! durch_breche das Schweigen die Leere er_füll ich! trotzend im Tanz ich halte den Spiegel im Flug – ich richte den Strahl auf den Stern schöpft tiefer die WeisHeit ihr Leeren ihr Vollen er_gründet BeGierde hohes Tal der Sonne durch_wandert im Zorn durch_wandert im Dürsten im Hungern durch_wandert im Zweifel durch_wandert durch_wandert um_sonst das Gebet – es bleiben Andromedas Ketten die gläsernen Engel das Wir – kein Echo der Göttin ich will! nicht Hoffnung nur Trotz! mein Trotz ist ein Künder der FreiHeit ich will! Musik doch die Rhythmen sie fliehen ins Dunkel der Nacht so gläsern das Seil in den Himmel da stützet kein Mast hohes Tal der Sonne durch_wandert im Zorn durch_wandert im Wachen mein Trotz ist ein Künder der FreiHeit durch_wandert in Nächten im Sinnen durch_wandert durch_wandert mein Trotz ist ein Künder der FreiHeit mein Wille ist scharf doch Fügung bleibt immer was gnädiger Würfel be_darf um_sonst das Gebet – es bleiben Andromedas Ketten wir hoffen in Träume gesperrt – erbitten ver_geblichen Trost kein Echo die Göttin ver_spricht nicht mein Trotz ist ein Künder der FreiHeit es bleiben Andromedas Ketten die gläsernen Engel das Wir

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SchickSal die Fäden unseres BeGegnens unserer WirkLichKeit Gespinste Musik zum Tanz zum Leben zum Töten zur Gier zur Qual die Pfeife nach der ich tanze die Peitsche die mich unter_wirft was will Wille? auch er nur Blickes Winkel Spur meines Hungers meiner SattHeit meines AufBeGehrens meiner NiederLage meines ErFolgs; Geschick: meiner Augen Blick unser’ BeGegnung so zeit_los der Augen Blick so zeit_los mein Geschick nicht Kismet kein Karma weder gut noch schlecht kein zu_geteiltes Los nur Lotterie Lotterei VorSehung als NachSehung Geschick der BeGegnung der immer EINZIGEN Geschick der FREIEN WAHL um_gekehrt nicht gefallen in den reißenden Fluss gezeugt in des Gottes ZuFall der Göttin NotWendigKeit Liebe Spiel gefallen zwischen Hügel und Wälder in die Ebenen end_los gefallen zwischen Wälle Beton Stähle Glas in die Wiege der Sorge in das Schweigen des Großen Lärms

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der Götter Namen hat mein über_müt’ger Frevel er_funden sie zu necken durch meiner Blicke LiebLingsWinkel namen_los ist SchickSal namen_los ist Eigen «ich bin der ich bin» echot der Fels «ich werde sein der ich sein werde» nur der Liebe Spiele der BeGegnung des Hasses Spiele der Fremdung er_finden Namen sonder Zahl gestern heute morgen meine ReMiniszenzen und ProSpekte nie_mals ver_gessen, nur immer planen planen – doch nur Blickes Winkel Spur sind Zeit und Raum Spur der BeGegnung mit dem Anderen Blickes Winkel Welt der BeGegnung mit den Spuren von Spuren von Spuren … Blickes Winkel einer unter vielen: die gött_liche VorSehung: Bild meiner Hoffnung trotz aller EinSamKeit geborgen zu sein Suchen nach der Welten Formel der Physik nach dem archimedischen Punkt aus dem sich das Viele recht ein_heit_lich und ordent_lich her_leiten/aus_hebeln ließe QuantenGeoMetrie SuperString RaumZeit ver_quirlt oh der heim_li_feisse Gott, sein ach so gehegtes Image des ZuVerLässigen! der nicht würfelt, kein Gambler wie geborgen bin ich wenn ich glaube wie ein Stein

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das SchickSal steht über den Göttern und es spielt auf Risiko doch das VerHängnis kommt als Knall (nicht als Plan wie die Alten sungen) o lieber Traum du mein GeborgenSein! die StratEgien der Mörder der Blicke Winkel der Romane SusPense auch das SchickSal knallt aus PerSpektiven nicht nur Gier ist das Leben auch AFFRONT aus dem Auge der ExPlosion der Blick sub specie aeternitatis: der Augen Blick ErEignis Knall außer_halb schon Spur LichtGeschwindigKeit GammaStrahlung FeuerBlase SchockWellen DruckWellen StaubAschePilz strahlender Trümmer Welt … Knall mein DaSein Knall die Welt Knall die DreiFaltigKeit von Eigen dem Anderen in unser’ BeGegnung Fall ins Glück Fall ins UnGlück Gott sein und auf Götter hoffen denn DIE EINZIGE ist ein_sam trotz ihrer DreiGestalt

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auch SchickSal ist Blickes Winkel sub specie aeternitatis – Fügung Mythos der Zeugung Akt im Nichts des Gottes ZuFall und der Göttin NotWendigKeit meint SchickSal ohne VorSehung EManation der Räume der WahrScheinLichKeit ohne VerLass ohne Legitimation alles Seiende il_legitim il_legitim meiner Augen Blick mein StaubAschePilz il_legitim das SchickSal in allem außer_halb ist nichts Geschick in allem wo bleibt DER FREIE WILLE? ist er nicht die Krone meiner Würde? wo kämen wir hin wenn ich nicht mehr AntWort schuldig für meine selbst gesetzten Akte? (wo hin sind wir kommen?) Krieg herrscht herrscht auch als Friede die SchönHeit des UrTeils leidet wenn der Wolf ohne Schuld gejagt und er_schossen wird das Schaf ohne Schuld zur SchlachtBank geführt (denn immer hungrig ist das KolLektiv und seine Krieger schreien nach Legitimierung)

153

die WillKür des sozialen Diktats soll geleugnet bleiben (wo kämen wir sonst hin? wo hin sind wir kommen?) was sein muss ist auch (self ful_filling pro_phecy der PhiloSoph ihr ProPhet) meiner FreiHeit wird die Medaille der Würde ver_liehen Würde der PrimZahl möchte ich denn ohne Würde sein? Blickes Winkel der GemeinSchaft Diktatur bio_logisch ver_ankert in meinem Leib Spuren der NaturGeschichte Hirn: droht der Herde Tier ver_stoßen zu werden schrillt der Seele Alarm Aktion ist an_gesagt DAS MORALISCHE GESETZ IN MIR Kränkung Kniefall Amok unter dem GESTIRNTEN HIMMEL ÜBER MIR Canossa Guerilla Terror Elend der Ethik des Sollens: IdeoLogisierung der FreiHeit zur Pflicht Frage nach letzter Gründung der Spiele Regeln durch VerNunft einzig eine Würde kennt MeinigKeit dem SchickSal trotzen dem Tod außer dem nichts

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FreiHeit ist PerSpektive am ScheideWeg BeGegnung am Kreuz wo EntScheid Fügung wird Fügung die BeGegnung durch BeGegnung neue Fügung SchickSal meine Wahl mein Wille! – doch schließ_lich nur der Spuren Muster Gabelungen Brechungen: meine Würde: mein Trotz was wäre wenn ich den Bogen nicht gespannt? den Krieg nicht in_szeniert? nicht in die Ab_Gründe unseres Kusses getaucht? SchickSal ist der Sachen VerHalt und Tat SynOnym von WirkLichungen DreiGestalt DER EINZIGEN unser’ BeGegnung in meiner Augen Blick außer dem nichts als Spuren von Spuren von Spuren ... denen ich wieder be_gegne die wir zu Horizonten ver_spinnen im FabrikGebäude unserer LebensSpinnerei im Willen die Glut unseres BeGegnens in der Tat zum Feuer ent_facht zur ExPlosion gebracht Eigen / das Andere – seiend einzig im ZuSammenPrall Knall auf Knall Fall auf Fall

155

Wille zum Sein ist WILLE ZUR MACHT – KabalenWille KannibalenWille Ordnung SauOrdnung EnTropie das WahrScheinLichere HirnStröme NeuronenMob Schöpfung auf Schöpfung UnterGang auf UnterGang das UnWahrScheinLiche scheint auf außer dem wieder nichts in dir ruhe ich ab_surdes Geschick in dir bange ich liebe ich und kämpfe o Göttin ver_schone mich vor der LangeWeile deines kalten Himmels! lindere meine EinSamKeit viel_armige Welt lass uns küssen ringen vögeln fliegen so er_schaffe ich dich mein Geschick so er_schaffst du mich was sind meine Jahre? Haut um Haut um_mantelt, Spuren nach außen nach innen, gebundene Gestalten, Geheimnisse ent_borgen in meiner Augen einz’gem Blick dem immer einzigen jen_seits der Schenkel schon wieder ver_borgen unseres SchickSals Gespinste: gieriger Wille zum Bösen, sanft_mütiger Wille zum Guten kulinarische Mischungen der Gourmets GiftKüchen und Labore der Arzneien Mittel geheime ReZepturen der Künstler

156

L’HOMME ORDINATEUR NeuroRechner in der Formen Spiel der BioWare und GeistWare EManation der EMotionen soviiiel Gefiiihl … logi ciel

SchickSale – der Spinnen Netze VOM

WINDE VER_WEHT

die Spinne spinnt weiter

TugendPerSpektiven MeinigKeit das Gute das ab_solute Schöne immer be_gehrt nie ganz er_langt MeinigKeit ist Glück das Wesen der Tugend auf die Füße gestellt auf meine Erde in meinen Himmel in den drei_gestaltigen AugenBlick gestellt außer dem nichts Tugend ist Leben in der Potenz der MeinigKeit Horizont doch das Meinige wirk_licht einzig in der BeGegnung von Eigen mit dem Anderen Tugend ist der Liebe SehnSucht nach Glück (mehr und etwas anderes als WeisHeit) Hunger nach dem Licht der MeinigKeit

157

Tugend ist Spüren – tiefer noch als Wissen als VerStand wie EigenSeins Welt in DER EINZIGEN sich ent_faltet zur BeGier wie das Meinige auf_scheint keines_wegs be_liebig – einzig in der WirkLichKeit unser’ BeGegnung was Tugend scheint kann leicht auch Laster sein das Gute übel wenn es des Lichts der MeinigKeit ent_behrt wenn es nur Regel ist nur Pflicht dienst_bar der GemeinSchaft Diktat nur theo_logische philo_sophische Maxime statt Liebe frei – statt Liebe zum Meinigen in meinem einzig’ Augen Blick Glück ist an BeDingungen gebunden BeDingungen des ErSchaffenKönnens ErSchaffenWollens ErSchaffenWollenKönnens er_obern ver_führen ver_zaubern des Anderen zum Meinigen die Schaffung der Welt zu meiner Welt BeGegnung als unser’ BeGegnung doch nur jen_seits drückender Armut jen_seits aus_weg_loser OhnMacht dies_seits: leere Worte

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Glück ist nie be_liebig Glück ist nie kol_lektiv der BeGierden sind viele, nicht eine nur nicht das Andere bloß nicht nur Gehirn SURVIVAL OF THE FITTEST nicht allein das UnWahrScheinLiche NEGENTROPIE nicht EigenSein für sich nicht himmlisches höllisches «ich will!» nicht frei schwebende WillKür BeGierden sind die gemein_samen Kinder von Eigen und dem Anderen Kinder DER EINZIGEN

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Bindung WER wenn wir uns be_gegnen er_strahlte denn aus unsres WIRs GemeinSchaft? und an_genommen es würde dies WIR gemäß der Natur Gesetz mir Heimat: ich ver_ginge von seinem stärkeren DaSein. Denn die Heimat ist nichts als der FremdHeit VorSpann der mich noch tröst_lich bergen mag, und ich liebe sie so, weil sie ver_traut, die Hoffnung auf MeinigKeit pflegt. Ein jedes WIR ist schreck_lich. Und so ver_halt ich mich denn und ver_schlucke den LockRuf ver_liebter SehnSucht. Ach, wen ver_mag ich so zu ver_brauchen, dass unser BeGegnen zum meinen wird, dass unser Haus nicht mir fremd mich ver_schlingt? Der GemeinSchaft Heimat Diktat doppelt Gesicht spiegelt zu eig’ner Liebe die eig’ne Furcht im eig’nen Haus den AbGrund des Fremden, in eig’ner Treue zum AllTag, das be_wusst_lose Fließen in der GewohnHeit wohl geformtem Bett, das Fließen unser’ BeGegnung, traum_ver_loren. O und der Traum, der Traum, wenn der SonnenWind, MondWind mich in der WeltenRaum Arche in MeinigKeit schaukeln lässt sanft be_kifft – VorSpann allein der EntTäuschung da_nach, beim Fall in den Tag. Ist er den Liebenden leichter? Ach, sie ver_decken sich nur mit_ein_ander ihr Los. Nein, wissen will ich das nicht! Auch nicht die drohende FremdHeit, die mich um_spült, die ich atme, viel_leicht dass beim Vögeln sich zärt_lich die Seele er_hebt zu innigerm Flug. Jedes WIR ist schreck_lich. Und den_noch, weh mir, sing ich das hohe Lied der Liebe gegen den Tod, wohl kenn’ ich ZwieSpalt, wenn ich das Fremde in AufFührung des WIR zum Meinigen gestalten will zur Feier ein wenig ver_kleidet und schon nicht mehr furcht_bar; (Liebe zur Liebe gepaart, Blick auf ur_alte Spur). 160

Träte das Andere jetzt, das gefähr_liche, aus seinem NichtSein eig’nen Schrittes und eig’nen Knalls her_vor: o Feuer! auf einen Schlag ver_kohlte mir die Seele. Wer sind wir? Doch das Fremde ist nur der Schatten des Meinen SeilTänzer im MorgenLicht über Klüften in meiner Augen Blick gebor’ne Götter – nicht früh nicht spät– und Teufel, Gaukler der MeinigKeit Licht Räume aus EkStasen, Zeiten aus BeGegnungen SonnenStürme aus meiner Augen Blick und in der Einzigen Spiegel: der MeinigKeit Strahlen wieder_um neu er_schaffend das eigene AntLitz. Wir Liebenden, uns, wir in ein_ander Genügten frag ich nach uns. Wir greifen uns. Haben wir BeWeise? Wir greifen uns in unsrer Augen Blick BeGegnung. Doch wer wagte darum schon zu sein? «Ich!» ruft nur Echo. Wovon? Von wo?

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egoistische Tugend der Bindung: Auge der Göttin Liebe die Heimat schafft Heimat: Seele der MeinigKeit mein TeddyBär mein TigerGott viel_armige BeSchützerin / Herrscherin meine Gespielin mein Gespiele der LiebeGott AllmächtigeGott mein MärchenBuch meine LiebLingsGeschichte meiner Liebe Geschichte mein Fenster meine Straße die ich nie ver_gesse die ersten SchneeGlöckchen am WaldRand EIN GESPRÄCH VON KRIEG UND KRIEGSGESCHREI WENN HINTEN WEIT IN DER TÜRKEI die Bomben Leiber zer_reißen UND MAN STEHT AM FENSTER DANN KEHRT MAN ABENDS FROH NACH HAUS doch nichts ist mehr wie früher vor meinem Haus Heimat: Seele der MeinigKeit meine Puppe meine BriefMarkenSammlung meine SpielEisenBahn mein ZauberSchwert mein SpiderMan mein altes Kleid mein altes Auto mein Gärtchen das ich hege meine alten TurnSchuhe mein alter Hut mein LiebLingsBuch meine GedankenNetze meine Musik meine SchwerMut mein Tanz um meine Tode meine weite Ebene mein enges Tal meine Berge meine See meine Wüste meine Stadt die Sprache meiner KindHeit der gestirnte Himmel über mir und die Zweifel in mir meine Lippen auf deiner Haut meine Zunge in deinem Tau deiner Augen drei_faltig Blick

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wo bin ich zu Hause nur? in mir? wo ist das? in der Welt? in welcher Welt? wo immer wie immer zu Hause bin ich einzig im Meinigen wo immer wie immer MärchenHorizont der VollKommenHeit die Chiffre die alte immer neue Spur der SehnSucht nach GeborgenHeit nach Ruhe vor der Seele Alarm – tröstende AllMacht AllLiebe totales AufGehobenSein voll_kommenes Glück Hoffnung auf GerechtigKeit um_fassende un_gefährdete MeinigKeit das Schönste des Schönen meine KleinKinderFaust die tapsig nach allem hascht un_geübt er_kenntnis_arm manches zer_brechend junge Gier schafft keine MeinigKeit weiß wenig vom Du erst das Auge der Liebe das Heimat zeugt erst deine EinFühlung weckt meine EinFühlung die Quelle der MeinigKeit und der GerechtigKeit zu_gleich lässt sie zum VerMögen wachsen das lieben kann das lieben will erst ein_fühlend er_obert wird das Fremde zu meiner Welt ent_wachsen der TapsigKeit ein_fühlend er_griffen – schön wär’s! ein jedes WIR ist schreck_lich

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JEDEM DAS SEINE – wer be_stimmt’s? der Spiele der GesellSchaft KolLektivRaison doch Quell der GerechtigKeit ist das Echo das «ich!» ruft ver_viel_facht BeGegnung in den Blick der MeinigKeit gefasst die Welt als meine Welt

GERECHTIGKEIT als Regel der Welt Spiele gefasst ver_kommt zu elend’ GeJammer zu bi_gottem BeKenntnis zur MENSCHENWÜRDE ach! all die AusReden die ich dann suchen muss! maskierte SelbstGerechtigKeit des UrTeils! nur egoistisches GerechtigKeitsEmpFinden bleibt lebendig mein VerLangen nach GerechtigKeit: mein Streben nach MeinigKeit aus der PerSpektive meiner EmPathie zu meiner LebensWelt wenn sie denn in mir zuvor er_weckt als Thema der besseren Welt aber ist der BeGriff nicht GegenStand der PerSpektive der Moral – viel_mehr der PerSpektive der Macht mein Wille zur GerechtigKeit: mein Wille das Fremde des Anderen zu meiner Welt zu gestalten; GerechtigKeit ist ZuGehörigKeit zum Meinigen nicht bloß als HinterSaß der kat_egorische InterRogativ: handle ich so dass die Maxime meines Willens in jedem Blick der Augen das Licht der MeinigKeit aus_strahlt? – oh wie schön! ein jedes WIR ist schreck_lich

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mein wird Welt durch em_pathisch zeugend’ ErGreifen BeGreifen durch ErFahrungen aus VerSuch IrrTum KorRektur durch HermeNeutik der Spuren von Spuren von Spuren … durch ErKenntnisse der WissenSchaften durch mein InterEsse für die PerSpektiven und für der PerSpektiven Wechsel ohne Bindung Kälte nur ex_pandierend All kein KinderGlück nur Bindung zeugt die Wärme der MeinigKeit FeuerBall KernFusion nur Meiniges binde ich ein nur Meiniges bindet mich ein egoistische Tugend der Bindung

EigenSinn egoistische Tugend des EigenSinns: MeinigKeit des Wollens nicht FreiHeit weder AntiThese zu der Natur Gesetze noch schale SELBSTGESETZGEBUNG DER VERNUNFT: o FREIER WILLE! der SittLichKeit vor_aus_eilender GehorSam! und würde ich IN KETTEN GEBOREN: MeinigKeit des Wollens das zeugend ErGreifen das VerWerfen: das meine nicht FreiHeit nicht AUTONOMIE ist MeinigKeit, manch_mal so_gar SehnSucht nach dem Gefängnis und das Feuer der brennenden ProJekte des AusBruchs

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frei werde ich nicht be_freit von SandSturm Skorpionen Flut be_freit vom TierSein von allem DrachenBlut die frische Spur der Tyrannei FreiHeit er_hoben zur IdeoLogei der lange Marsch durch den Sumpf der WirkLichKeiten von IrrLicht zu IrrLicht die lange Nacht der Hoffnung Sklaverei die Ketten der Großen FreiHeit ich bin in Ketten geboren wie anders denn sonst? FREIER WILLE? ach was! eigen Wille! SelbstVerWirklichung? ach was! EigenSinn! der eigent_liche Skandal in der PhiloSophie: der vor_aus_eilende GehorSam der Denker gegen_über den ImPerativen psycho_logischer KriegFührung frei_willig un_frei_willig zoon politicon was sein muss: ist! amen wessen SittLichKeit? DIKTAT DES KOLLEKTIVS nicht frei will mein Wille wollen viel_mehr das Meine HETERONOMIE DER WILLKÜR? wo zu die Predigt von der ÜberWindung der Leidenschaft? ein jedes Seiende ist hetero_nom eine jede VerNunft das Viele unser’ BeGegnung gefangen in meiner TierHaut NeuronenSternenHaut SpinnenNetzHaut

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gefangen in meiner GeistRaumZeit GeistGier ZeitGeistRaum Traum Trauma ja doch! eigen Sinn der BeGierde! (ist das so schwer zu be_greifen?) was sonst soll eigen_sinnig sein wenn nicht Leidenschaft? der ComPuterGeist? die Gesetze der reinen RechnerVerNunft? le chœur des anges au logi ciel des Willens FreiHeit Kind der Rache Gier o Würde auch anders wählen zu können! die Maus zur falschen Zeit am falschen Ort hätte auch anders gekonnt wäre dann nicht von der Katze gefressen worden o ZuFall! o Angst! vor dem VerLust der Argumente Kerker zu füllen «wo kämen wir da hin?» wo hin sind wir kommen? als ob – immer ALS OB als ob SchiedsRichter sich darum kümmern müssten o NotWendigKeit! wie frei nicht frei MissAchtung der Spiele Regeln sei was gilt: gilt!

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da geht’s um Macht, nicht um Liebe nicht himmlische Moral irdisch er_fundene Regeln leiten den Fuß am Ball und VerLass auf Folgen horror anarchiae (und vor BörsenCrash) nur als die Meine ist Liebe Liebe von der Blitze Schlag geschmiedet die Ketten; ver_knüpfte Stränge der UrSache Wirkung; gestaltet Wille SchickSal: WeichenSteller EigenWille: Orientierung hin zur MeinigKeit in ihrem Lichte ist die Liebe frei doch Liebe in der ich gefangen gelebter EigenSinn setzt die Stäbe ins ZellenFenster der WirkLichKeit SelbstHerrLichKeit die Geysire des Fremden welch’ prächtige Spuren des KieselSinters o FreiHeit! edles Kleid manch frommer Lüge! SELBSTZWANG: FreiHeit zur Pflicht vor_aus_eilender GehorSam der VERNUNFT im KnieFall vor dem Diktat des virtuellen KolLektivs: MENSCHHEIT ProTestantenMoral WAS SOLL NICHT ALLES MEINE SACHE SEIN und DER GESTIRNTE HIMMEL ÜBER MIR

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nur der EigenSinn der Liebe gehört zur Tugend nicht das ALL_GEMEINE NATURGESETZ ihr Horizont keine ALL_GEMEINE GESETZGEBUNG nur DER EINZIGEN neigt sie zu im drei_faltigen Blick der Augen nicht das Eine UmGreifende ist – stets nur das Viele in aller BeDingtHeit aller Bindung allem SchickSal IST MEINIGKEIT FREIHEIT, meine FreiHeit, nicht unsere – mein ZuFall im Hirn der Forscher ruft kein Echo: «ich!» wachsen keine Felsen nur Sonden Rechner Screens Seele more geo_metrico unter dem SchädelDach Papier FreiHeit Stochastik BildGebung molekular multi_modal die FREIHEIT DIE ICH MEINE heißt MeinigKeit weder FreiHeit noch Un_FreiHeit eigen Sinn mir, mir selbst zu_gefallen Geschick auch eigen Wille (FreiHeit ist FreiHeit zur Macht – kein Thema der TugendLehre) nur in MeinigKeit lebt meine egoistische Tugend des EigenSinns

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BeGierde o BeGierde! WiderSacherin des Todes! viel Geschmähte! VerSchleierte! VerDammte! ver_kannte Königin Herrscherin im Reich des Lebendigen; was fürchte ich dein Feuer meine Leidenschaft die meiner Augen Blick ent_flammt mein Streben nach Lust und Glück; er_oberst ver_schlingst dein BeGegnen ist zeugend’ ErGreifen dein Trachten LiebesAkt du bist die Quelle der Tugenden Kraft egoistische Tugend der BeGierde welch köst_liche Satire in der ich die TotenMesse zelebriere zum Gedenken meiner über_wundenen BeGierden o stoische InBrunst! von BeGierde um_spülte APathie ent_rücktes Lächeln im nichts er_wartenden Warten auf mein SATORI ja! doch! BeGegnung ist BeGierde alles Sein ist BeGierde nach diesem und nach jenem und manch_mal be_gierige Leugnung – auch sie nur BeGier nicht zu leiden – l’art pour l’art außer dem nichts die Furcht vor BeGierde ist die Furcht vor der KontRolle VerLust dem UmSchlag in Zwang und Sucht in HabGier MachtGier RacheGier in die UnTugend fremdender GeilHeit be_täubender Völlerei

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in die plagende UnRast nichts zu ver_passen; meine kind_liche Gier nach dem größeren Stück des Kuchens frei_lich ist SeelenAlarm nicht MeinigKeit nicht BeGierde lässt mich be_wusst_los ver_schlingen viel_mehr meiner Seele Alarm atem_lose Angst mut_lose SehnSucht der MeinigKeit der EinFühlung be_raubt mut_los ist mein Neid mut_los meine MissGunst Leben auf der Flucht vor sich tötet die BeGierde nicht Leidenschaft schafft Leiden Leiden be_hindert sie viel_mehr BeGier durch sklerotische Härtung fremd geworden ver_krümmt ver_dummt in der Leidenschaft findet BeGierde Gestalt Leidenschaft DER EINZIGEN Liebe Hass Kinder aus diesen BettGeschichten Wunden aus diesem Grimm drei_faltige AugenBlicke in meiner Welt Leidenschaft der MeinigKeit Feuer das meiner Augen Blicke ent_flammt sie nährt mein Streben nach Lust und Glück EnErgieVerSorgung KernFusion in unser’ BeGegnung aus der GeschwindigKeit des Lichts gelöster AugenBlick – VerNunft nicht mit Leidenschaft gepaart ist ein lust_loses Spiel der LangeWeile – lauer Kaffee

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was soll die DreiGestalt von Sein wenn sie kein Feuer ent_zündet? die BeGegnung wenn sie keine Spuren hinter_lässt? o BeGierde! Motor der Tugenden! meine AnSchmiegSamKeit meine KuschelLust meiner FreiHeit Drang meine Lust des UnGebundenSeins mein Spiel mit der Seele Alarm: AbenteuerLust AngstLust das süchtige ErKunden meines Schmerzes Grenzen Kokettieren mit der Scham kosten deines Körpers Tau ent_rücktes Beben NeuGier OrientierungsLust ForscherDrang UnErMüdLichKeit den Rätseln auf die Spur zu kommen EwigKeit der Lust in der Augen drei_faltigem Blick egoistische Tugend der BeGierde

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SeelenAlarm im Dunkel der Nacht GänseGeschnatter durch die hellen Klänge des XyloPhons dunkle TrommelSchläge das Kreischen der Katzen ver_stummt Bomben fallen auf meine Stadt tag_hell die nächt_lichen Gipfel der Berge rings_um mit jedem LichtSchuss zer_borstener Sonne nicht Sterne such’ ich nicht den Mond nur gnädiges Dunkel mich bebend zu ver_bergen

egoistische Tugend des SeelenAlarms: Schmerz und Angst und Scham und SchuldGefühl leib-seelisch-geistige Skepsis WachSamKeit – der Seele Alarm: Wächter der MeinigKeit drohender GlücksVerSchattung WarnSignale; wenn Leidenschaft nicht mit Skepsis gepaart kann aus dem Guten leicht zu_viel des Guten werden ver_dunkelt meine frag_lose BeGier die MeinigKeit wird Tugend zum Laster auf_gebläht über_schwemmt er_soffen im wieder fremd Gewordenen; meiner Seele Alarm ent_faltet PanOramen der Gefahren drohender Fremdung drohenden Übels – brennendes Maß ver_lorener Kompass: OrientierungsNot

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Schmerz warnt vor BeSchädigung Angst diktiert Meidung Flucht AnGriff Scham warnt vor AusGrenzung SchuldGefühl: EinFühlung in den Schmerz den ich andern zu_gefügt nicht über den Horizont unser’ BeGegnung hin_aus weist Angst nicht ab_strahierende Spannung zum Nichts aller Alarm: OrientierungsAlarm DesOrientierungsAlarm: EinEngung des Blicks auf WegLosigKeit UnFähigKeit das BeDrohLiche zu be_wältigen; ANGST VOR DER WIRKLICHKEIT DER FREIHEIT: Angst vor dem VerLust von Bindung von Heimat be_gierig nach eigen Sinn Vogel aus dem Nest gestoßen im Fliegen un_er_fahren – Angst vor FreiHeit weist trotz_dem nicht über den Horizont unser’ BeGegnung hin_aus auch der Seele Alarm kann maß_los werden Tugend über_fließt ins Leiden ins Laster der Panik gefesselter Orientierung, Trance des Übels wenn Leben sich nur noch um Schmerz dreht wenn Angst Käfig Wut und Hass KlugHeit ver_finstern wenn Scham MeinigKeit zer_frisst wenn SchuldGefühl von der WirkLichKeit der EmPathie längst ab_gehoben sich zum SchuldWahn bläht dann fällt der Strom aus das Licht der MeinigKeit er_lischt Heimat FreiHeit BeGierde schwinden ins Dunkel

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SOS – wie finde ich wieder zu heilender Wärme zum heilenden Licht der MeinigKeit? Mut und TapferKeit wie kann ich sie rufen? weder Sollen noch Pflicht, einzig Wille zur MeinigKeit: Mut, den gebannten Blick aus den engen Fesseln der PerSpektiven von Schmerz Angst Scham zu be_freien Mut, Schuld klarer zu schauen nicht in die Panik des SchuldWahns zu flüchten wie klärt sich mein Blick? TapferKeit, dort der Seele Alarm zu wider_stehen wo Flucht und Meidung das Meine zer_stören dem AnSturm des Fremden zu trotzen eisigen Winden bösen SchickSals, selbst in der Finsternis allem zum Trotz MeinigKeit zu suchen – leicht gesagt! (ich wünsche es mir trotz_dem!) der Seele jeder Alarm will end_lich ver_stummen AbWehrKampf Flucht auch Scham in der Herde TierSeins Geschick nur weg aus solchen Blickes Winkel! weg aus dem Schmerz! der Seele Alarm ist gut und böse, Tugend und Laster so wie alle Tugend Laster werden kann; doch WachSamKeit Skepsis TapferKeit Mut sind WirkLichKeiten meiner egoistischen Tugend des SeelenAlarms

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Orientierung klug ist nicht wer sich selbst er_kennt gekleidet ins Gerede geist_voll ver_führt denn «ich!» ruft nur Echo vom Fels o egoistische Tugend der Orientierung! VerMögen der ErKenntnis! Gefühl VerNunft VerStand: Gestalten der Orientierung Ahnen AnGemutetSein und InTuition aus_gedehnter un_be_wusst denn be_wusst Geist und Seele weit kühner und tiefer als die braven Dienste meiner rationalen Logik ApParat Leib-Geist-Seele: KünstlerAtelier Formung zur MeinigKeit der InFormation Gestalt gründet tief (meines Forschens Drang auf der Suche nach dem Code mit dem mein Gehirn InFormationen be_handelt den mathematischen Gestalten der Netzungen von Netzungen von Netzungen auf der Suche nach der WeltFormel in der Physik – und dann? dann kann ich end_lich alles ab_leiten: unser’ BeGegnung more geo_metrico nicht der Material_Ismus will siegen viel_mehr der MathematIsmus – die alte Spur und MathemaTainment – das neue WissenSchaftLichKeitsParFum passend zum Schmuck der logischen Formeln – auch präziser Schein ist eine PerSpektive)

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Orientierung: LandSchaft des Willens des Wollens Faden im Labyrinth Pfade im Dschungel Pläne der Straßen Gewirr Gassen Gewirr Geleise Gewirr KomPass in der Wüste auf See ohne Land am Horizont WeltAllKoOrdinaten Orientierung ist ErWartung und Wissen um Weg und Ziel um GelegenHeiten und Gefahren – in meiner Augen bio_logischem Blick: so manches Leib geworden in der PerSpektive des Raumes Zeit der Zeiten Raum der NaturGeschichte ErFahrung in Genen mutiert neu be_währt Sprung der EVolution des Gehirns auch die APriori und die Gesetze der Logik in meiner DenkFabrik über JahrMillionen Leib gewordene ErFahrungen – in meiner Augen bio_logischem Blick: kein Wunder, regiert die Mathematik die Welt hat doch die Welt Knall auf Knall die MögLichKeiten der Mathematik Spiele Regeln in meinem Gehirn codiert nach ihrem Bilde – der Würfel Macht EntFaltung Orientierung: LandSchaft des Willens des Wollens Faden im Labyrinth Blick der MeinigKeit, Blick drei_faltig BeGegnung in WissenSchaft

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Leidenschaft Skepsis AberGlaube Liebe Hass Kuss ErGuss Schlingen Speien Trümmern Bauen Staunen DreiFaltigKeit von Sein: EigenSein / das Andere in unser’ BeGegnung außer dem nichts Orientierung ist Leib Seele Geist zu_gleich nicht bloß VerNunft nicht bloß VerStand ReZeptoren Nerven StammHirn KleinHirn limbisches System graue SubStanz EMotionen LogikApParat SchnittStellen zur Schwere zu oben unten ruhig be_schleunigt kalt warm hart weich glatt rau trocken feucht süß bitter sauer laut leise zu der Harfe Klang zu der Rose Duft zum RegenBogen in dieser VielFalt Gewebe ist der Heilige Geist nicht nur das Eine ist am AnFang und in der Mitte nicht nur das Wort auch Gras auch Stein auch Fleisch er_öffnen Physik NeuroBioLogie InFormationsWissenSchaften schmale BlickWinkel unter vielen anderen

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zahl_lose WirkLichKeiten in unser’ BeGegnung alle einzig, aber nicht allein in der Spinnen Netze meiner Orientierung im ver_rückten WeltAllSchienenNetz ist mein geplagter Wille WeichenSteller nicht frag’ ich ob der Wille frei viel_mehr ob er mein Orientierung: oberstes VerMögen der ErKenntnis bald der Spuren BiblioThek, der Spuren Museum bald IrrGarten SpiegelLabyrinth bald ver_wirrendes Chaos Orientierung ohne KlugHeit: körper_los geist_los ver_loren in der Finsternis des Fremden denn KLUGHEIT ist Orientierung im Lichte der MeinigKeit weiter als praktische VerNunft: praktische Orientierung Wille von KlugHeit geleitet er_schafft meine Welt nicht GLAUBE ist Tugend Glaube kann meine Findung sein, VerTrauen auf meine Orientierung Glaube kann die BeGegnung mit Spuren des Glaubens sein mit AnGeboten der ZuGehörigKeit zum Kreis der Freunde der Spuren ExEgese Identität der GleichGläubigen Traum von GeborgenSein Kulisse von Heimat egoistische Tugend: Orientierung im Lichte der MeinigKeit Liebe die wirk_liche Heimat schafft so mein so frei

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der WerteBlick meiner Orientierung er_greifet ErKenntnis, nicht nur in Sätze gefasst mehr als VerStand leib-seelisch-geistiger Orientierung UrTeile im Lichte der MeinigKeit praktische PrinZipien sind PrinZipien der KlugHeit die stets nach MeinigKeit strebt nicht PrinZipien der DisKurse über Praxis über BeGegnung nur PrinZipien der egoistischen BeGegnung selbst erst durch sie wird Leben mein Leben sie sind die grund_legenden PrinZipien der PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL sie sind mein Maß der Wahl in der moralischen DifFerenz von MeinigKeit und FremdHeit un_moralisch da wo ich mich der KlugHeit ent_behrend im Fremden ver_liere; wie_wohl nicht falsche Orientierung das ProBlem des Bösen nicht MissAchtung gemein_schaft_licher Spiele Regeln viel_mehr AbKehr vom WILLEN ZUR MEINIGKEIT Wille zur OhnMacht das Böse ist EnTropie des Meinigen im Fremden Wende des Willens – zum Nichts-Sein

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KlugHeit ist in unser’ BeGegnung Knall auf Knall Schöpfung von MeinigKeit in meiner Augen Blick der KlugHeit SteuerKunst der egoistische RegelKreis zielt auf den RichtWert MeinigKeit ihr MessGlied: das EGOISTISCHE GEWISSEN meldet die Signale der DifFerenz zwischen der AbWeichung auf das Fremde hin und dem Telos der MeinigKeit zu der Seele AlarmZentrale er_zeugt GewissensAlarm MeinigKeitsFremdungsAlarm schaltet sich ein in der MeinigKeitsDämmerung MeinigKeitsSchattung WachHund bellt beißt nur manch_mal still_gelegt mit einem Kranz von Würsten einem Lied kurze Täuschung aus_getrickste GewissensBisse MeinigKeitsVerGessenheit auch Gewissen will Orientierung hin zur MeinigKeit will meiner Augen Blick gewiss sein Skrupel des VerRats der MeinigKeit fordert Besserung der AbWeichung vom Pfad der MeinigKeit Tugend das fremd gewordene Gewissen je_doch Diktat des KolLektivs: o guter Mensch! o wahrer Mensch!

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rein ist mein Gewissen nicht wenn es frei von GewissensBissen – wirk_lich rein ist mein so wie Liebe frei und rein wenn sie mein das schlimmste Laster: VerGewaltigung des egoistischen Gewissens das nach VerHalten ruft das Welt als meinige greift und wahrt kein fremder Gott RichtWert RegelZiel meiner Tugend allein das Glück der MeinigKeit GOTT IST MEINIGKEIT DER BEGEGNUNG von Eigen und dem Anderen: die egoistische PerSpektive der DreiFaltigKeit von Sein im drei_faltigen AugenBlick außer dem nichts Eigen / das Andere jen_seits – Welt dies_seits MeinigKeit der BeGegnung: KernFusion frei_lich ist das egoistische Gewissen auf der Gene Klaviatur der Bildung be_dürftig von Geburt auf und zur Bildung fähig als eine der Formen der Orientierung kann es sich irren oft nicht oft doch irren über den Ort der MeinigKeit denn MeinigKeit ist nicht BeLiebigKeit zwischen Sein und Schein MeinigKeit so ob_jektiv wie sub_jektiv – die ferne Galaxie bleibt fremd / un_wirk_lich wenn sie nur meiner luftig’ Gedanken Spiel

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nur der BeGegnung RingelReihen um meiner Träume Teich – mein wird die Galaxie durch anders_artige BeGegnung: jede BeObAchtung, jeder Messung Resultat jedes Registrieren auf_fälliger AbWeichungen sind WirkLichKeiten von BeGegnungen BeGegnungen mit Spuren von Spuren von Spuren … das ist die Schöpfung der WirkLichKeit des Meinigen; durch die BeGegnung mit des Rots VerSchiebungen wird Welt zur Welt zu meiner Welt auch das egoistische Gewissen egoistische Tugenden: Formen des Strebens nach MeinigKeit nie_mals re_lativ auch GewissensDeFormation GewissensIrrTum kann sich bilden in der BeGegnung mit Kultur als Kultur die PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL kennt weder Toleranz noch AkZeptanz noch KULTURELLE WERTE die mich der MeinigKeit fremden Kulturen pflegen auch Böses das Gute ist allein die MeinigKeit das Böse ihre ZerStörung ihr VerLust MeinigKeit nicht hinter_geh_bar nicht ein_fach das was ich dafür halte was Diktat der GemeinSchaft ErZieher Kultur auto_matisiert in meines Denkens ProGrammen VerHaltens ProGrammen böse sind die MEINIGKEITS_FREMDENDEN WERTE ist das Elend der Ethik ist drückende Armut Leibes Geistes Leid der Seele UnHeil

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sei’s drum! die PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL kennt keine Toleranz keine AnErKennung and’rer PerSpektiven der Moral außer der egoistischen Moral hat Moral ab_zu_danken: «Ecrasez l’in_fâme!» – hier wider die Toleranz gerufen! wider die Toleranz gegen_über jeder Maxime deren KonSequenz das Licht der MeinigKeit düstert Erde zu Erde Staub zu Staub – doch dieser Zorn gehört schon zur PerSpektive der Macht MeinigKeit: WirkLichKeit des zeugend’ ErGreifens der Welt in der BeGegnung: das Kind vor mir greife ich, es wirk_lich fassend fassend wie es fühlt wie es denkt wie es er_lebt – doch nicht als AbBild meines EigenWillens meiner fremd gehenden Phantasie – nur mit_schwingend mit_singend mit_schreiend mit_schweigend im kunst_vollen Duett im streit_baren zu_greifenden liebe_vollen – denn_noch Zeugung DER EINZIGEN in meiner Augen Blick egoistische WahrHeit in der BeGegnung: EinKlang von EntScheiden und Tun mit Streben nach MeinigKeit im praktischen Gelingen in unser’ BeGegnung das Meinige zu schaffen: meine TugendHaftigKeit Tugenden: GoldFäden der MeinigKeit im Gewebe der PerSpektiven der BeGegnung kunst_voll ver_woben Fäden der Handlung, meines Lebens Geschichte –

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Tanz der AntAgonisten aus_drucks_voll streit_bar trügerisch harmonisch BeGier nach Bindung BeGier nach FreiHeit BeGier nach dem Spiel mit der Seele Alarm – unter der Regie der KlugHeit wird Fremdes mein KlugHeit: Führerin zur MeinigKeit egoistische Tugend der Orientierung doch wehe wenn ich wähne jen_seits unser’ BeGegnung zu wissen was Tugend sei hinter dem Schleier: AntLitz des Fremden das Streben nach MeinigKeit l’art pour l’art es ist Glück glück_lich zu sein es ist Un_glück un_glück_lich zu sein Tugend ist SchickSal nicht be_liebig um_so schlimmer herr_licher das SchickSal steht über den Göttern «faites vos jeux!» … «rien ne va plus!»

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die PerSpektive der Macht ARMEN IM GEISTE un_selig die Armen an Macht denn ihrer ist nichts SELIG DIE

PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL kein ReLativIsmus viel_mehr ab_solut als Privatum Tugend als Politikum Wille zur eigen’ Macht nicht der Natur Gesetz einzig meiner Schöpfung Sinn Knall auf Knall Macht ist die Potenz des zeugend’ VerFügens Macht ist gut das Meinige wahrend und mehrend wenn durch sie das Diktat des KolLektivs sich selbst in Schranken hält wenn sie auch meine Macht – Macht ist böse das Meinige zer_störend wenn durch sie das Fremde des Anderen mein Leben beherrscht wenn sie nur fremde Macht dann ist Macht ein Dämon fähig aus_zu_löschen des VerHaltens MeinigKeit macht mich be_reit das Fremde, als Fremdes zeugend, zu er_greifen mich hin_zu_geben dem was nicht das Meinige zu wählen was ich kaum wählen würde außer_halb des Kreises des Bannes der Macht

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so ist die PerSpektive der Moral Teil der PerSpektive der Macht: die ScheiterHaufen das ErTränken, die Steinigungen die Pranger AbHackungen Drohungen FegeFeuer HöllenQual die Trauer Gottes weil ich ihn nicht liebe, sein Zorn, der Liebe Entzug der GemeinSchaft VerAchtung Ethik made by majority – Volk und HerrSchaft und Wahn wer hat der Spiele Regeln aus_gesucht für mich? wen freut mein vor_aus_eilender GehorSam? BürgerPflicht zur PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL gehört einzig die Frage nach der freien Liebe: Liebe zum Meinen die Fragen nach dem Sollen der Pflicht da_gegen gehören zur PerSpektive der Macht Ethik fragt nach Orientierung nach Richtung des Wollens MachtDenken nach dem VerMögen den MögLichKeiten meiner Kraft Macht: VerMögen der BeGegnung VerMögen MeinigKeit zu schaffen zu zer_stören auch Macht: die Kraft in der BeGegnung Welt als meine Welt zu gestalten auch die Kraft mir meine Welt wieder zu ent_reißen

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ein jedes Dharma ist Diktat warum nur solch’ PalaVer der Weisen solch’ Geschrei der Medien über die AufGaben der Ethik – gleich den Rufen der Kinder nach der bergenden Mutter wo es viel_mehr des Kriegers be_darf des Kriegers PerSpektive der Moral

MachtDenken ein jedes WIR ist schreck_lich ein jedes WIR will Macht schreck_liche Macht o Lehen des KolLektivs! Macht! nicht wirk_lich eigen dem DeSperado; des DiRigenten Macht: sein Orchester Denken der Macht Sorge der GemeinSchaft gebärende Macht nährende Macht bauende Macht bergende Macht ver_führende Macht Krieg führende Macht ver_sehrende ver_gewaltigende ver_heerende Heil denken Un_heil denken die Ordnungen – o Ordnungen der Engel! des Geistes! der Seele! der BüroKratie! Schutz des EigenTums Skylla und Charybdis auf der FreiHeit Weg Macht des Geldes: «faites vos jeux!» «rien ne va plus!»

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nicht meine Lust an den Spielen von Macht und OhnMacht stehen hier zur Frage sie gehören zur Tugend der BeGierde zur UnTugend auch MachtDenken hat weder Tugend noch UnTugend zum GegenStand (MachtDenken nicht zu schmähen kann aller_dings Tugend sein) MachtDenken kümmert sich um die VerHältnisse um SchlagKraft und ManiPulation um StratEgie und Taktik wie Ziele zu er_reichen sind DOCH DIE VERHÄLTNISSE, SIE SIND NICHT SO vom Elend der Ethik auch MachtDenken an_gekränkelt VerSuchung es zu ver_leugnen maskieren kleiden ins edle Gewand der Ethik: «und bist du nicht willig so brauch’ ich Moral!» was der Ethik im MachtDenken frommt: die Tugend der KlugHeit MachtDenken mit KlugHeit gepaart schützt und mehrt das Meinige mein Glück MachtDenken mit DummHeit gepaart oder u_top_istischer BorniertHeit fanatisch phantastisch Wahn ver_spielt das Spiel bringt UnGlück Finsternis wandelt Stärke in OhnMacht ist nicht MachtDenken, nur sein Schein – ScheinReVolution!

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von allen Hügeln schallt der Ruf nach Ethik Ethik in der Forschung Ethik in der Medizin Ethik in der RechtsSprechung Ethik im Krieg Ethik in Industrie und LandWirtSchaft Ethik in der NanoTechnoLogie EthikKomMissionen EthikRäte LehrStühle HeilsStühle LeerStühle ja! gut der Ruf nach Tugend der KlugHeit! nach WeitSicht VorSicht ÜberSicht ja! gut der Ruf nach Macht sie zu wirk_lichen! (UnTugend das Streben nach VollKommenHeit) darum ist Ethik des MachtDenkens Ruf nach klugem MachtDenken dessen Ziel das Glück der MeinigKeit doch Rufe genügen nicht Macht ist wirk_lich – oder sie ist nicht nur kluges MachtDenken bringt nach_haltig ErFolg bringt nach_haltig Macht denn nur er_folg_reich’ MachtDenken ist klug ja! Wille zur Macht! aber Macht nicht Ziel an sich Wille zur KlugHeit viel mehr MachtDenken, nicht MachtGier, nicht MachtRausch: Wille zur Macht der KlugHeit viel_mehr; doch wo KlugHeit finden? auch KlugHeit ist schreck_lich; und die Nischen guter Ordnung glück_licher ZuFall

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MachtWahn ist nicht Wille zur Macht, bloß AbKömmLing der Seele Alarm maß_los VerFolgungsWahn MassenWahn KlugHeit ver_stummt Köpfe rollen das Maß brennt Wille zur Macht bleibt ProPagandaGeschrei wenn am Ende nur UnterGang Tod bringender Schein Feuer des IrrSinns MachtDenken ohne KlugHeit: Getue blutig Getöse ohne nachhaltig MachtGewinn das WortPaar KLUGES MACHTDENKEN Pleonasmus MachtDenken ist klug – oder nicht wirk_lich MachtDenken nur Wahn nur KrankHeit ver_seuchte Orientierung meinig_keits_blind denn MachtDenken an_gewandt: Praxis des Strebens nach MeinigKeit Wille zur Macht als Wille zur Liebe frei zur Schöpfung der Welt als meiner Welt meiner Geliebten MachtDenken: Orientierung in der PerSpektive der Macht

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was Macht ver_leiht die Quellen der Macht tri_vial: durch brutale Gewalt be_droht be_zwungen zur gehor_samen UnterWerfung ver_führt fehlen Gewalt oder GehorSam, herrscht keine Macht GehorSams UnterTänigKeit in manchen Blickes Winkel er_zwungen er_kauft er_schlichen am Ende frag_los selbst_ver_ständ_lich leib_lich Qualen Tortur TERRORS BRUTALE GEWALT VerStossung und ErNiedrigung SCHAMTERROR Drohung mit AnGriff mitVer_Weigerung der ZuWendung ANGSTTERROR er_kauft mit Gütern PriviLeg Schutz ObHut MachtAnteil RUHM- UND EHRENTERROR er_schlichen durch List AufWiegelung Zweck gefärbte InFormation Nützen von UnWissen Naivität PROPAGANDATERROR meine EitelKeit meine BequemLichKeit mein Hang mit zu laufen mit zu schwimmen mit zu schreien mit den Trends dem Mob der IntelLektuellen BesserSeinPalaVer MODETERROR

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frag_los selbst_ver_ständ_lich geboren in eine Welt der Sitten der Gebräuche der alten neuen Spiele Regeln GEWOHNHEITSTERROR gläubig gewachsen in die einzig richtige Sicht der Welt Ehrung Gottes und Furcht Ehrung der Partei und Furcht GLAUBENSTERROR o Heilige DesInFormation! PsychoTerrors Taktik phantastisch ver_packt ver_kauft als Kampf um die FREIHEIT DER RELIGIONEN meiner InDoktrinationsZentren Macht Spiele auf der GLAUBENSWAHRHEITEN freiem Markt der geistigen Sklaven Händler von GeistSklavenKonZernen be_herrscht an der WahrHeit Börsen kotiert oh wie gelehr_sam kann ich als TheoLogenKirchenParteiIdeoLoge doch tricksen! AnKläger der GottLosigKeit VerDerbnis Künder des HEILSZIELES DER GESCHICHTE ProPheten des drei_schwänzigen Drachens der ErLösungsErLösungsErLösung vom Übel zum Übel amen (unter polizeilichen BlasPhemieSchutz gestellt) vieles mischt mit selbst mein Suchen eig’nen VorTeils selbst mein Streben nach dem Guten dem Besten gar meine TugendHaftigKeit mein HeimatBeDürfnis

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MachtVerHältnisse: WirkLichKeit des Lebens unter LebeWesen unter Löwen AntilOpen unter Katzen Hunden Kühen BratHähnchen unter ButterBlumen Bäumen unter Viren Bakterien unter homo sapiens sapiens und Schimpansen auch die Mächtigsten sind UnterWorfene doch gibt es UnterSchiede im KomFort

MachtWahrHeit

«wir sitzen alle im selben Boot!» welch ver_blasste ProPaganda ein FlugZeugTräger ist mehr und etwas anderes als eine schwimmende Planke im offenen Meer MachtWahrHeit ist da wo Macht in WahrHeit herrscht der leib_lichen UmStände Macht der geistigen ZuStände Macht Macht in Seelen pro_grammiert auch der gelobte freie DisKurs mündet ins Diktat des KolLektivs oder bleibt geist_aristo_kratisches Spiel – auch DemoKratie ist Macht

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( die Spur der AnArchie ein tragischer SelbstBetrug auch das ParaDies der FreiHeit ein MachtVerHältnis denn immer herrscht das große WIR ) WahrHeit des Glaubens an die Spuren der Götter Worte ICH FÜRCHTE MICH SO VOR DER GÖTTER WORT SIE SPRECHEN ALLES SO DEUT_LICH AUS UND DIES IST IHR BUCH UND JENES IHR HAUS UND HIER IST DAS HEIL UND DIE RACHE IST DORT Macht singt nicht nur VerFührung die Rhythmen der Treue zu ihr Spuren der HeiligKeit des EigenTums des monetären Maßes EIGENTHUM IST FREYHEIT EIGENTHUM IST TYRANNEY MachtWahrHeit ist WahrHeit der Gemeinde die KonSense der Weisen Keime der Macht; nur KomProMisse retten manch_mal den Frieden lieber schlaf’ ich mit der Lüge als für die WahrHeit Wache zu steh’n

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WillKür eine jede Ethik ist WillKür eine jede Moral Wille zur Macht WillKür: Wirken von Macht in der Hoffnung in der Idee des Spieles Regeln in der GerechtigKeit im Glauben an den EinKlang mit der Natur WillKür: Traum AlbTraum vom Himmel von der Hölle auch Leidenschaft ist WillKür gewalt_voll gewalt_los Weisen des BeGegnens ihrer Wertung Fluss aus ZuStänden UmStänden nie traum_wandle ich zwei_mal durch selbig RaumZeitWertSinn im engeren Sinne aller_dings: der Macht Spiel ohne Regeln un_be_rechen_bar un_gebändigt Lieben Wüten Küssen Würgen Kosen Treten Nähren Töten WillKürSpiel ohne Regeln ohne VerTrauen: Quelle der Angst ohne ver_läss_liche Macht: keine EfFizienz

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von ferne be_sehen bleibt jedes Spieles Regel WillKür doch ihre LEGITIMATION heißt EfFizienz heißt Trauen heißt Heimat gar (auch Heimat be_darf der Macht) Legitimation ist WillKür ist Legitimation WillKür kann ver_läss_lich sein schöner Spiele Regeln der Spiele MeinigKeit; Heimat – nicht fremd Getümmel Tyrannei der Spiele MeinigKeit schöner Spiele Regeln ver_läss_lich Wille Macht WillKür EigenSein gedreht gewendet so oder so ist Macht Potenz zum EntScheid zum Leben von WillKür nicht VerZicht auf WillKür ist mög_lich doch Wissen um WillKür tut Not der liebende Wille zur Macht denn

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GerechtigKeit ist die GesundHeit des KolLektivs Wille zur Macht der Heimat für alle Liebe frei zum Spiel des Wir ein jedes WIR ist schreck_lich gerecht nur da wo die Regeln des Spiels auch meine Regeln sind das Spiel auch mein Spiel GerechtigKeit wird nicht geschuldet wo geschuldet herrscht sie schon GerechtigKeit wird er_kämpft in den Spielen der Macht den un_gerechten auch GerechtigKeit ist Wille zur Macht der Regeln des Spiels vor denen RECHTFERTIGUNG sich beugt den LauseBengelRücken beugt den PhiloSophenRücken auch in der Sprache Spiel herrscht das Diktat des WIR die FertigKeit nach den Regeln des Spieles zu argumentieren was aber recht_fertigt die Regeln das Spiel? was ist ErFolg? wieder Regeln eines Spiels: immer dann wenn …

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der LogikApParat der Spiele RegelnGenerator SymbolNetzWerkSpiel SprachSpiel RechenSpiel – eine jede LETZTE BEGRÜNDUNG ein Siegel meines Willens zur Macht außer dem nichts wahre GerechtigKeit ist MeinigKeit der Welt denn Liebe ist MeinigKeit MeinigKeit ist Liebe Liebe frei ist un_gerecht gerecht un_will_kür_liche WillKür vor aller Regel vor allem Sinn Leidenschaft

Diktat der GemeinSchaft das Sein zur NORMALVERTEILUNG der GlockenKurve Geläut HerdeHeimat fremd MACHT PER SE IST BÖSE räsoniert der Gerechte doch Macht lebt aus der GemeinSchaft selbst in der ärgsten Diktatur

DIE

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nicht das Diktat be_klagens_wert viel_mehr sein VerSagen in jedem Diktat wirkt Macht konflikt_reich MeinigKeit und StaatsRaison HeiligBuchRaison IdeoLogieRaison WIRRaison con_dition humaine con_dition populace (der Medien KundenRaison) ZOON POLITICON

ein jedes WIR ist schreck_lich alles Sein ist WIR (SOAP OPERA) die Macht des AllGemeinen über das BeSondere ist das stets BeSondere des AllGemeinen in der BeGegnung in der Augen drei_faltig Blick die PerSpektive der GesetzLichKeit der EWIGEN WIEDERKEHR des Gleichen unter gleichen BeDingungen ist virtuell welch schaler PhiloSophen Traum! Juristen Traum! SozioLogen Traum! ÖkoNomen Traum! der PerSpektive der Physik ent_lehnt – doch einzig_artig jeder Augen Blick

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«HEIT IS HEIT HEITEN BLEIBEN HEITEN AUCH FEITENKEITEN KEIT IS KEIT KEITEN BLEIBEN KEITEN»

pa! wi naif pen fuß! der Vater aller Lügen ist der Begriff der LÜGE selbst un_würdig der PhiloSophen AbHandlung über WahrHeit ver_logen selbst: «du sollst nicht lügen» im SklavenDienst der EfFizienz der GemeinSchaft Diktat bi_gott «du sollst durch_schau_bar sein» handel_bar regier_bar gesichert InVestition der Liebe? der Macht! welch HypoKrisie! – Diktat des WIR nicht der MeinigKeit (Lüge kann Taktik sein, StratEgie zu meinem VorTeil, zu meiner Feinde DesInFormation) richtig oder falsch: der KonSens des PhiloSophen SternenMäntelchen und ZauberHut für das Diktat der GemeinSchaft totale ideale KomMunikation gebrochener Wille zum Schweigen

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cum sancto spiritu die Fesseln sind wort_reich draht_los die MauerSegler den Liedern ent_wichene Noten im SturzFlug nehmen sie die scharfe Kurve ziel_genau sie rasen sie rasen über den MarktPlatz sie schreien sie rasen ziel_genau die scharfe Kurve an der Kaserne vor_bei aufs KirchenDach sie segeln strom_linien_förmig die WortSchwärme sie vögeln die Noten der Luft die Fesseln sind draht_los die Vögel schlafen im Flug sie schreien und schreien zwischen den Mauern und vor den Fenstern im SturzFlug entfesselte Noten vom RatHaus über den MarktPlatz die Türme sie fesseln draht_los die Schwärme der Vögel über dem Markt ihr Steigen ihr Fallen ihr Schreien sie schlafen ruhe_los sie vögeln die Vögel sie vögeln im Flug sie drohen im SturzFlug sie steigen gegen den Wind die Türme sie schreien sie flüstern sie fesseln die Zeit sie rasen die MauerSegler sie schwärmen über den MarktPlatz sie schreien sie rasen ziel_genau treiben den Star aus dem Nest sie drohen im SturzFlug schreien gegen den Wind durch_segeln die ZeitSee sie suchen den Sommer den Sommer wort_linien_förmig ihr Steigen ihr Fallen

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was ist das KolLektiv? Horde der MAINSTREAM GESELLSCHAFT OHNE MEINIGKEIT Diktat der Macht des Anderen Fata Morgana Heimat im KolLektiv LONELY CROWD – DIKTATUR DER COOLNESS TASTE-LEADERSHIP IN and OUT Schein-Leidenschaft Rausch der Masse an_onymer reißender Strom «hurra!» «heil!» Unheil «Tor!!!» doch meinig_keits_fremdender noch als Masse und demo_kratisches ÜberGewicht AbSatzQuotenBeHerrscher der Medien an_archische Menge Meute das KolLektiv legal_istische BüroKratieKausalität RädchenSein SchräubchenSein TEIL DES GANZEN funktionaler GemeinSinn StaatsRäson AllGemeinRäson schafft GemeinSchaft HerrSchaft FrauSchaft DOMINUS ET DOMINA DIENST AM GANZEN – das HOHE LIED der EinigKeit nicht MeinigKeit das Haus des WIR ein Bordell der Spiele Regeln der Natur der Spiele Regeln der Kultur Orientierung auf ErWartungen hin meine ErWartungen gegen_über der Welt ErWartungen der Welt an mich PerSpektive der Kausalität PerSpektive von Sollen Müssen Pflicht Strafe der NaturGewalt Strafe der HerrscherGewalt

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ändert sich die PerSpektive ändern sich des Spieles Regeln auch in der WissenSchaft auch in der GemeinSchaft in den Clans den Stämmen den Horden in der Könige Reiche den Poleis den Tyranneien in den Staaten MafiaBanden KleinFamilien selbst in der idealen AnArchie – der Welten PalaVer

SpielRegeln CONTRAT SOCIAL welch hehrer EuPhemismus für die Diktatur des KolLektivs in dieses Spiel geboren habe ich die Regeln nicht gewählt hätte ich auch tausend Mal mein Ja mein Nein für die VerFassung in die Urne gesteckt das Spiel habe ich nicht gewählt nicht den ErdBall nicht die MilchStraße nicht die Spuren von Spuren von Spuren … meine prekäre FreiHeit ist mit zu feilschen mit zu keifen mit zu kaufen mit zu laufen mit zu leiden mit zu neiden mit zu hungern mit zu serbeln mit zu sterben teil zu nehmen am großen Geschwätz der BIG WIRELESS SOCIETY o Tyche! o Fortuna! SpielRegeln sind SpielRegeln sind SpielRegeln sind GewohnHeiten sind Gebräuche

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sind Setzungen von PriesterClans von Königen Tyrannen Führern sind Satzungen von MännerTreffs (und auch mal ein paar Frauen) sind StammesRechte HeiligeSchriftenRechte KirchenRechte LandRechte StadtRechte StandRechte gelehrtes Recht gespiegeltes Recht SCHARIA / MOS ITALICUS / MOS GALLICUS – USUS MODERNUS: NaturRecht – Gott ist Natur und Natur ist Gott und Natur ist Logik und Mathematik VerNunftRecht – VerNunft gegen tradierte WillKür der Spiele Regeln more geo_metrico damit ich sicher weiß woran ich bin streng logisch ab_leit_bar nicht den Launen der MachtHaber aus_geliefert nur des Argumentierens Kunst der FachLeute die Diktatur des KolLektivs wird kodi_fiziert civilisée privat öffent_lich SpielRegeln sind SpielRegeln sind SpielRegeln sind InStrumente der Macht not_wendig wo kämen wir sonst hin? wo hin sind wir kommen? des Spieles Regeln im EigenTumsSpiel zu_vörderst im GeldVerLeihSpiel; wo das VerTrauen fehlt dass Regeln ein_gehalten werden dass was in_vestiert zu_rück_kommt und mehrt SpielRegelVerstöße des Schütz-mich-nicht-dich-Spiels global muss es wohl sein wo kämen wir sonst hin? wo hin kommen die anderen? Not zu wenden die Kurve zu kriegen ist zu schwer nicht nur Frage der WissenSchaft

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WAS IST EIGENTUM?

eines Spieles Regel! (will_kür_lich wie jede Regel) Gnade des Diktats des KolLektivs ins Recht gesetzt – was ist MeinigKeit? kein Recht! keine Regel! keine Gnade! kein EigenTum! MeinigKeit ist einzig eigen Macht eigen Sinn Sinn vor allem SpielRegeln sind SpielRegeln sind MachtRegeln legal ist logisch; LegitimiTät be_darf des Glaubens seiner be_dürfen die Soldaten be_dürften die BeAmten in Zivil be_darf alle Welt Glaube an die Legitimität wenn nicht von Gott dann von der GerechtigKeit und sei der Glaube bloße AkZeptanz des kleineren Übels Glaube: Basis der Macht ohne sie: des Spieles Regeln eitles Gerede – selbst im FußBallSpiel VerBandesNorm SOUVERÄN ist wer über der Spiele Regeln ent_scheidet der Spiele Regeln der Macht Regeln das kleinere Übel die gute Wahl wenn sie Regeln aus KlugHeit sind Regeln in deren Schatten MeinigKeit gedeihen mag in und trotz der Diktatur des KolLektivs

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Diktatur ist Diktatur bleibt Diktatur so_lange mein VerHalten diktiert wird sei es mit brachialer Gewalt der Schergen des DesPoten des GeistLichenClans der Partei des Staats der MehrHeitsDemoKratie der MafiaBosse sei es durch den SeelenTerror jeder Art von GemeinSchaft die mich gefügig machen will durch BeSchämung AusGrenzung Diktatur: Natur der kol_lektiven Macht doch ihr ZerFall e_mittiert kein Licht der MeinigKeit denn DER SCHRECK_LICHSTE DER SCHRECKEN IST der orientierungs_lose Mob Regeln in deren Schatten MeinigKeit gedeihen mag in und trotz der Diktatur des KolLektivs der Spiele Regeln der Macht Regeln sind das kleinere Übel die gute Wahl wenn sie Regeln aus KlugHeit sind auch des MENSCHEN WÜRDE ist schreck_lich der Spiele Regeln sind klug dann und nur dann wenn sie das BeSondere nicht zwischen den schützenden nährenden Brüsten des AllGemeinen er_sticken (wenn die StaatsRäson gezügelt die AbStraktionsRäson)

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guter Spiele gute Regeln guter VerHältnisse wo Macht MeinigKeit

von der Tugend der Macht freierHeit anArchei die lieblerei mit leib und leiben und leiden so freit so frei so leid

Macht: das VerMögen in der BeGegnung DER EINZIGEN MeinigKeit zu welten zu fremden mit KlugHeit er_rungen be_wahrt ver_mehrt gehört Macht zu den egoistischen Tugenden der Orientierung der Seele Alarm der Leidenschaft des EigenSinns der Bindung meine SpionageApParate zwischen Erde und All meine FeuerKraft leib-seelisch-geistige Potenz mein EigenWille – nicht FreiHeit nicht HerrSchaftsLosigKeit meine HerrSchaft nicht Lehen – Reißung

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FreiHeit nicht meine Tugend, nur im Diktat des KolLektivs, im Spiel der Gesellen eine Regel: DER FREIE MARKT unter dem Dach geschützten EigenTums mein BeLieben an langer Leine meine Wahl mein Glück mein UnGlück meine Schuld der PfänderSpiele VerSprechen … wie auch wir ver_geben unser’n Schuldigern FreiHeit durch der Regeln Macht: VerLass – FreiHeitsSpiel UnterNehmerLust wie sonst? wie weniger bi_gott? BeGegnung von Eigen und dem Anderen zeugt Welt im Licht’ der MeinigKeit denn das Meinige ist das von mir Geliebte BeMächtigte geliebte Welt ist Heimat: meine Welt meine Macht ist meine FreiHeit – wenn sie klug bleibt Wille zur Macht ist BeGierde – wenn er klug ist Hüter der Macht sind WachSamKeit BeHutSamKeit Skepsis so_lange sie nicht in einer PerSpektive nur er_starren er_blinden

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Macht be_darf der KlugHeit sonst wird sie zum Bösen gebläht KlugHeit be_darf der Macht sonst ficke ich nur mich selbst im eitlen WeisHeitsSpiegel kluge Macht ist die tätige Richtung auf MeinigKeit hin FREIHEIT DIE ICH MEINE DIE MEIN HERZ ER_FÜLLT – nicht FreiHeit von der Schwere Kraft nicht FreiHeit von Regen Sturm Schnee von sengender Sonne bebender Erde nicht FreiHeit von Leidenschaft Zorn BeGierde von den VerHältnissen der Macht nicht FreiHeit als WürfelSpiel der Launen in richtungs_loser BeLiebigKeit FREIHEIT DIE ICH MEINE viel_mehr MögLichKeit der Wahl zur Zeugung des Meinigen egoistische Orientierung: die Potenz MeinigKeit zu er_schaffen die FähigKeit das Andere zu meiner Welt zu gestalten nicht nur die SandBurgen nicht nur die Kriege auch Geist auch ErLeben ErLeben vor und über allem: LiebesFähigKeit ErKenntnisHunger die FreiHeit Weichen zu stellen

doch welche FreiHeit die MögLichKeit der Wahl? wenn sogar die Maus zur falschen Zeit am falschen Ort anders gekonnt – und hätte sie anders dann hätte die Katze sie nicht gefangen nicht gefressen;

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straf_bare VerAntWortLichKeit: oh welch kluge ErFindung! welch kluges InStrument der TYRANNEI DES GEMEINSINNS die BeDrohung mit Sanktionen be_schränkt die FreiHeit der Wahl edel bleibt meine philo_sophische Rede dient sie meinem Schutze soll’s mir recht sein FreiHeit ist mein höchstes Gut aber kein ProBlem der Ethik viel_mehr der PerSpektive der Macht dann doch wohl ver_standen darf sie sich auch PFLICHT nennen FreiHeit: ZeugungsFähigKeit leib_lich geistig seelisch BeGnadung meines Lebens KünstlerTums das ist die Tugend der Macht GlücksFall Gnade der Würfel der Kugel im Rund das ab_solute Gute: MeinigKeit kein AllGemeines, stets das BeSondere des BeSonderen DIE EINZIGE – das ab_solute Böse: Gottes Tod im UnterGang der MeinigKeit all unser’ BeGegnungen VerSchwinden /// VorHang ///

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oh der HerrSchaftsLosigKeit WillKür! IdeoLogen KonStrukt Moral löst keine Probleme nur kluges BeWusstSein von Macht doch wehe wenn ich wähne zu wissen was das Glück sei meines und der Welten Heil zu wissen was MeinigKeit sei – schon sind die Lichter er_loschen das Fremde herrscht – SalzSäulenSpuren außer dem nichts keine Gnade mit dem tödliche Gift der Identität Mord der Meinigkeit Kriegs Geschrei DIE EINZIGE

Souverän ent_scheidet über MeinigKeit

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MeinigKeit nicht der MenschWerdung nicht dem Ich nicht der SelbstWerdung nicht dem EigenNutz nicht der FreiHeit gilt mein Lied einzig der MeinigKeit außer dem nichts

unser’ BeGegnung Feld der WirkLichKeit zwischen Eigen und dem Anderen auf_gespannt KraftFeld SchlachtFeld zu schnellen, die Sehne des Bogens gespannt, durch Zeiten durch Räume DEN PFEIL DES EGOISTISCHEN nicht DES HUMANEN – dies KraftFeld zeugend zu ent_flammen die FeuerZeichen der MeinigKeit Flammen der Tugend einzig Licht einzig Sinn MeinigKeit kein Ding keines „Ich“ EigenTum Meinigkeit ist PerSpektive PerSpektive der PerSpektiven Geheimnis PerSpektive meines Glücks PerSpektive meiner Macht Meinigkeit PerSpektive meines Lebens Licht

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MeinigKeitsMangel MagerSucht des Seins darum ist PHILOSOPHIE des Egoismus PhiloSophie der MeinigKeit «ich!» schallt nur das Echo von den Wänden des Seins darum verweist THEOLOGIE des Egoismus auf das Heilige der MeinigKeit DER EINZIGEN GöttLichKeit kein „Selbst“ das nur der Spiegel Lichter Schatten Spiel darum besingt POETIK des Egoismus die Kunst von EigenSein als der MeinigKeit Lichtung und ver_störend Finsternis wo rum sonst soll sich mein PhiloSophieren noch drehen was nicht die EinzelWissenSchaften längst er_folg_reicher tun wenn nicht um die PerSpektive der MeinigKeit? der BeGegnung MetaMorphose vom Fremden zum Meinen wo mit soll sich meine TheoLogie noch beschäftigen wo die alten Götter längst verstorben die alten Riten nur noch BeSchwörungen prekärer WIRs – kränk_bar kriegerisch wenn nicht mit unser’ Begegnung DER EINZIGEN GöttlichKeit? dem alles heiligenden Licht der MeinigKeit

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wo von soll mein Dichten noch künden in dieser Zeit da der Kunst Grenzen längst gesprengt wenn nicht von der Kunst von EigenSeins Gestaltungen der Formen Farben Lichter Schatten? LiebesSpiel KriegsSpiel der Meinigkeit MeinigKeit ist Liebe Meinigkeit ist Krieg PerSpektive meines Lebens Licht WürfelGlück WürfelVerHängnis mein ist auch das Fremde Eigen / das Andere – in unser’ Begegnung DER EINZIGEN DER EINZIGEN in jedem meiner Augen Blicke keine AUTONOMIE DER VERNUNFT steht gegen eine WILLKÜR DER NATUR viel_mehr der MeinigKeit der FremdHeit Fäden ein Gewebe wolken_gleich SternenNebel UrKnall – unser’ Schöpfung Wille zur Macht ist Wille zur MeinigKeit macht erst Leben lebens_wert nicht her_zu_leiten nicht zu fordern nicht zu schenken MeinigKeit ist e_vident mein ErLeben meiner Liebe Licht ErOberung und Schöpfung des Seins des Seienden

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MeinigKeit Wunder meines Lebens über_haupt Wert der Werte Wert meines AugenBlicks LichtBlick meiner Macht StrahlungsKraft des Glücks Liebe vor allem nicht IN-DER-WELT-SEIN ist mein Leben WeltWerdung viel_mehr in jedem meiner Augen Blick WeltWerden WeltSterben meine Welt – jen_seits von MeinigKeit ist nicht nur GOTT TOT ist WELT TOT to ón: blupp! oh welch ein Tanz um’s Ich! wo bleibt mein über_dauernd Kern? «ich!» ruft nur Echo, Narziss haucht: «du! dich!« nicht die Nymphe spricht er an nein, die Gestalt im Spiegel im Spiegel im Spiegel … des PhiloSophen Gaukelspiel vom OB_JEKTIVEN SELBST kein Augen Blick dem anderen gleich das Selbst im einen Blick ist nicht das Selbst im anderen: PerSpektivenWechsel nie_mals die_selbe BeGegnung – IDENTITÄT: nur per_spektivisches KonStrukt nur vieles wird den Dingen gleich, bleibt Ich virtuell wie Leib wie Seele wie Geist wie Materie nur die BeGegnung ist an-sich: DIE EINZIGE

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ist nicht, er_eignet sich als stete Schöpfung der Lichter Spiel der Schatten Spiel von MeinigKeit und FremdHeit STREBEN NACH EIGENNUTZ meine Gene vor allen! NaturGeschichte anthropo_morph BioTainment nicht Egoismus nicht MeinigKeit was ist mein? mein Leben? mein Klagen? mein Streben? meine Mutter? meine Liebe frei? meine Macht? meine Träume und Orgasmen? Spasmen MeinigKeit ist nicht EigenTum viel_mehr ErEignen ErZeugen leib_lich geistig seelisch küssen be_rechnen an_bauen auf_bauen ab_bauen Muse BergWerk Mond Singen Herrschen Kriechen Malen ErOberung und HinGabe zu_gleich MetaMorphosen des Fremden zwischen den Polen von Eigen und dem Anderen im SpannungsFeld der BeGegnung der einzigen Welt der schreck_lichen der dunklen im LichtSchein: meine Welt MeinigKeit ist Glück im Meer des Grauens zwischen den Schatten des Fremden Geheimnis

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vanitas das Elend der Ethik ist Angst vor dem Egoismus, Angst vor dem AusBruch ORIENTIERUNGS_LOSER SUBJEKTIVITÄT Flucht vor der allen vor_geordneten über_geordneten nicht hinter_geh_baren InStanz der MeinigKeit Flucht ins PalaVer Flucht in die sich wie Trance suchende Derwische um die eigene Achse drehenden Logik Spiele des EntScheidens KONTINGENZBEWÄLTIGUNGSPRAXIS

doch die PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL kann nie_mals mehr als Sichtung des Zeugens BeDingungen sein der Wege AbWege HolzWege des Strebens nach MeinigKeit die Moral der Truppe ist wie sie ist wie sie zu heben sei, fällt nicht in die KomPetenz der Ethik – zu_ständig viel_mehr das Denken der Macht dies_seits des drei_gestalten Augen Blicks STRATEGIC COMMAND «VANITAS VANITATUM ET OMNIA VANITAS»

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was bleibt? besser_wisserischer EthizIsmus Tanz ohn_mächtiger EitelKeit – die Diktatur des KolLektivs schlecht aus_geleuchtet aus der PerSpektive der Moral, nur kluges Denken um die Lagen der Macht wird da den offenen Fragen gerecht die alten Spuren der Regie das Gute vom Bösen zu scheiden der Horizont des Jüngsten Gerichts die alten engen PerSpektiven doch das Andere bleibt stets Meiniges und Fremdes zu_gleich deren DifFerenz ist das Glück (flüchtige Teilchen) WIRVernunft der MeinigKeit Freundin ärgste mehrt meine Macht fordert HeldenTod FREUND FEIND in eins ZwieSpalt un_ver_söhn_bar ewig Licht ewig Finsternis Gespann: un_ent_rinn_ bar nein! keine VERSÖHNUNG mit dem schrecklich’ WIR nur ErOberung, TransFormation zur MeinigKeit, doch meist nur tanzend’ ZUSAMMENGEHÖRIGKEIT

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doch wehe der trügerisch’ BehaglichKeit stets lauert unter den Daunen das Fremde ein jeder Traum von MeinigKeit des WIR bleibt per_vers kein LebeWesen er_trägt ein ÜberMaß an SonnenEnErgie denn in jeder Sonne lauert der Tod in jeder Sonne lauert ihr Tod BeGegnung mit dem Feind – VerWandlung in MeinigKeit die PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL ist auch eine tragische PerSpektive immer wieder rollt der Stein zu_rück sterben lernen? o schmale Spur des PhiloSophen! als ob der Rand des Seins be_sorgt werden könnte das Ende der MeinigKeit be_denken eitler SelbstBetrug die EinÜbung der Kunst, MeinigKeit los zu lassen ist nichts als der VerSuch ver_zweifelt dem BeWusstSein ent_rückt MeinigKeit auch im Letzten fest zu halten Tod als ErLöser: KitschBild Leugnung des SinnLosen jen_seits von Leidenschaft nicht Angst vor dem Tod – FeindSchaft viel_mehr

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nicht des Todes gedenken! doch manch_mal des AbSurden, dass nur unser’ BeGegnung ist ab_solut nur unsrer Augen Blick wenig ist FreiHeit wenig GeborgenSein wenig ist Macht, wenig Lust nichts jede Tugend für sich einzig MeinigKeit ist alles was ist MeinigKeit? Glück! am Ende nur virtuelle Bilder und Leere – trotz_dem! (Glück ist auch Trotz) auch Täuschung ist BeGegnung! steht nicht zwischen Sein oder NichtSein nur der PerSpektive IrrTum meiner Orientierung? auch Träume sind er_eig’nen sich als meine

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Leidenschaft und Skepsis das Elend der Hoffnung

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das Elend der Hoffnung ist ihre Trennung von der BeGier ihr Glaube an die ZuKunft ihr Glaube an den VerZicht in die glühende Asche zu pissen FeuerLöschEntSagung dass die Letzten die Ersten wären die ErSparnisse Zinsen trügen und Zinses Zinsen gnädiger VorSehung VorSchein des Künftigen ver_schont von der InFlation doch Prometheus' Gabe ist Raub, nicht Gnade nicht Hoffnung will ich deine Wärme dein Brot deiner Augen Blick

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er_hörte die Göttin ErFüllerin meine schreiende Hoffnung fordernde Hoffnung er_hörte sie trotzige BeGier? warum warte ich auf die Gnade, ErFüllung mir zu_teil? wann? warum soll mir der Lohn meiner Tugend ver_liehen werden? ver_liehen wird nichts, nicht wie Orden und LobPreisungen nur aus_geteilt wie Schläge des SchickSals ver_dient und un_ver_dient er_eilt gegen die Schläge: mein Krieg um der Seele Leidenschaft taub die Göttin, VerSagerin o ja! sie ver_sagt! denn Götter glauben gar nichts gewähren gar nichts Geiz der Majestäten all_mächtiger EiferSucht um_sonst der falschen Tränen Tau über meiner Hoffnung Felder; die Engel taugen nichts wie die Herrscher so die DiPlomaten, virtuelle ImPotenz, der Engel Flügel lahm geworden, Klon auf Klon meine Hoffnung schreit nicht, flucht nur leise wimmert vor sich hin: ver_geb_licher SeelenTerror Götter kennen keine EmPathie, von der Regie im Spiel der Phantasie nicht vor_gesehen, nicht im_plementiert im ProGramm der Liebe Nacht mit dir, der Hoffnung Nacht in der Hoffnung Spiel sind die Karten gezinkt o Lohn der Tugend! himmlischer Lohn! schleierig braun geworden der Rubin des alten Weins oh, hätt’ ich ihn doch längst getrunken! mich be_trunken das Meinige ist nicht das Kommende

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vor den Himmeln kommt das VerHängnis; die Himmel ent_schwinden weit hinter den Sternen; die Himmel sind VerHeißungen gleißende VerLockung zum Heiligen Krieg zum ZerTrümmern miss_ratener Welt zum Bau des Künftigen auf dem Elend gegen_wärtiger Hoffnung – das Meinige sind die Sterne er_haben pracht_voll macht_voll die Schlachten der Hoffnung voller List – voll die Hosen längst durch_schaut die WürdigKeit glück_lich zu sein Blähungen moralischer Luft

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Leidenschaft MeinigKeit des WichtigSeins – nicht Wille bloß Sorge Liebe Hass der BeGegnung FeuersBrunst Eigen im Anderen ent_flammt das Andere als Eigen’ Sein er_kannt Eros des lebendigen zeit_ losen Augen Blicks unser’ BeGegnung DER EINZIGEN WerteEnErgie aus SinnQuell von des SchickSals Brüsten Milch trunkene Hoffnung eine jede Hoffnung ist schreck_lich DEUS EX MACHINA ErLöser in meinen Plots doch außer Wille Liebe Feuer auch Sorge um das WAS MIR AM HERZEN LIEGT auch Hass gegen das was MeinigKeit zer_stört des Lebens einzig’ Sinn nicht jeder AfFekt ist Leidenschaft nur BeGegnung im Lichte der MeinigKeit Leidenschaft ist PerSpektive von EigenSein der drei_faltigen WirkLichKeit

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Wille WiderStand gestalten brauchen schlingen brennen Schöpfung EigenSchöpfung mein WeltSein im Krieg, der Zeugung AnGriff ZuGriff brennende Ruinen wogende Felder des Korns mein Wort geboren aus páthos und passio Sorge der VerNunft um das ErLeiden der Seele des Reiters zu zügeln die wilden Pferde er_wachsen worden nun meine Kriege meine Liebe mein Wille mein Leiden ohne Leidenschaft ist nur der Tod: der ab_solute Feind in meiner letzten Schlacht stoisch? weise? der BeGier ent_rückt? oh wie bleibt der Blick auf ErLösung leidenschaft_lich! wo von meine Seele er_füllt: von BeGierde Zorn Furcht Mut Neid Freude VerLiebtSein Hass SehnSucht EiferSucht ErBarmen

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von der Lust der Orgasmen der HerrSchaft der UnterWerfung vom Dürsten nach Rache nach FreiHeit nach Fesselung nach Chaos nach Ordnung and fun et LA GRANDE BOUFFE nach Ruhm nach Macht nach kosenden Händen WAS MIR AM HERZEN LIEGT ist das ErLeiden? all die Passion die un_gezügelte Gier mein inniges heftiges heißes VerLangen meine BeGeisterung LiebHaberei? nein Leidenschaft sind sie nicht, doch von ihr be_seelt gestaltet – ErLeiden das Fremde ; Leiden das Meinige Janus gesichtig Leidenschaft was predigt meine PhiloSophenVerNunft: Tugend des Maßes? RatioMagie – o grauer Rinde Gaukelei! auch Skepsis ist Leidenschaft auch mein VerZicht da wo er mehr als leere Worte auch die BeGegnung mit den Spuren der Träume des Tages der Theorien der Nacht der Macht auf dem Markt der Taktiken der SternSchnuppen StratEgien la passion pour la passion alle Leidenschaft ist nutz_los aller VerZicht

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Leben schafft Leiden doch töricht Traum dem SchickSal dem geilen mit Schleiern ver_binden die Augen als wäre Leidenschaft nicht aus den Augen aus der BeGegnung schön wär’s! wär’s schön? Leiden schafft Leben, Leben Leidenschaft das Feuer der MeinigKeit der Betten Geschichten der drei_schwänzige Drache und unseres AugenBlicks Kinder BeGierde und KernFusion BeGierde ist Hoffnung des drei_faltigen AugenBlicks egoistische Hoffnung ist Leidenschaft egoistische Tugend der BeGierde kein trügerisches Noch-nicht kein Blick zum Horizont der Zeit Leidenschaft schafft gärt be_gehrt Leidenschaft be_gegnet, be_gegnet be_gierig egoistische Hoffnung ist Wille, nicht ErWartung nicht jede Wahl nicht jede EitelKeit ist leidenschaft_lich ist meinig_keits_be_zogen Faszinosum Leidenschaft kommt vor der Geschichte des zeit_losen AugenBlicks Glut Kraft und Leben des Spiels jen_seits der Regeln meiner FreiHeit Sinn

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aller Schöpfung Quell alles Gött_lichen alles WertSeins leidenschaft_lich ist mein Wille leidenschaft_lich meine Tugend leidenschaft_lich meine Phantasie mein AnGriff mein VerSchlingen unser Spiel doch nicht auf Lust allein zielt Leidenschaft der MeinigKeit Feuer und Licht ver_strahlt sie er_zeugend er_greifend

Werte Werte: Spuren meiner Leidenschaft ab_solut in der BeGegnung Blick ewigen Blicks ewige Werte der MeinigKeit VerBindLichKeit, doch wo ich Werte predige für alle ver_bind_lich für ErdKreis und Mond er_scheint mein Wille zur Macht dass alt_be_währte Sitte herrsche ReZepte für SicherHeit und Glück ver_geb_lich ver_heißen jen_seits der MeinigKeit

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oh der Werte Geklingel der UmWertung Klagen! der heilige Ruf: «wieder sind die alten Werte auf_er_standen von den Toten!» die fromm maskierten BullenKämpfe um die Führung in der Diktatur des KolLektivs Spiele der Macht in den Kostümen der Moral zum Frommen der Herde ur_alter Spuren KataLoge: InStrumente der Macht DOCH DER WERT DER WERTE IST MEINIGKEIT nach ihrem Lichte zielt mein Streben ab_solut nicht nur be_liebig meines Zieles ein_gedenk doch aller_meist spontan denn Wert ist nicht ErKennen Wert ist Wollen ist ErZeugen ver_dunkelt auch VerFehlen

die inneren Werte der Spuren Museum in meinem Hirn sinn_los ist das Ganze, das UmGreifende ohne Wert der ewige un_end_liche Blick denn Werte schafft unser’ BeGegnung wirk_liche Werte lebendige Werte werden geboren sterben hinter dem Horizont der Augen Blick fremdet SinnLosigKeit FaulTier bin ich frage nicht wo zu ich lebe nur manch_mal wie;

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fröh_lich bin ich traurig ernst leth_argisch zornig voller TatenDrang gemüt_lich Angst voll zu_ver_sicht_lich be_schämt und un_ver_schämt Katze bin ich Hund HaselStrauch und Rose ganz Duft ganz Farbe ganz Form Jäger Krieger Forscher Kind und Greis und Priester Sklave vor allem, SchickSalsZeichen Brand und Freier, freier ProDuktionsFaktor FreiWild für das KolLektiv der KatEgorien Joker der StatIstik doch mein Wille bleibt frei gestellt frei der Spiele Regeln des KolLektivs WERTE zu heißen Markt gesteuert draht_los stufen_los die Skalen kon_junktureller Gier: von GenügSamKeit bis Kaufes Lust … StaatsGesundHeitsRaison: du sollst dich nicht be_täuben nicht mit Stoffen nicht mit Geld (das dir fehlt!) nur seelisch nur medial nur re_ligiös und noch ein Joker: DU SOLLST DIE FREIHEIT NICHT MISS_VER_STEHEN Kunst der AusLegung ist ZitierKunst wohl_ver_standen in der BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … nicht meine un_be_darfte Wahl in meiner un_be_darften Augen Blick O TEMPORA O MORES!

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die Spuren der ZuStände der PalaVer über die Zeiten hin_weg der Spiele Regeln der GemeinSchaft: Gelände Klima Wetter nicht Glaube, AnPassung fordert die KlugHeit mich nicht zu er_kälten nicht zu ver_dursten die WiederGeburt der WERTE der be_kennenden Horden DOCH DER WERT DER WERTE IST MEINIGKEIT nach ihrem Lichte zielt mein Streben ab_solut nicht nur be_liebig meines Zieles ein_gedenk doch aller meist spontan denn Wert ist nicht ErKennen Wert ist Wollen ist ErZeugen ver_dunkelt auch VerFehlen TotGeburt

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Hoffnung Hoffnung: der WürfelPriester GutSchein auf ein Quäntchen MeinigKeit im tristen Spiel der WahrScheinLichKeit Kasino ohne Haftung Hoffnung Todes Schleier über meiner Augen Blick Vampir ZuKunfts Wahn mein Spiel mit meiner Blicke Winkel meiner Gesichte Punkte Träume Blicke nicht Hoffnung, gleich_wohl BeGier Skepsis von Leidenschaft auf_gelöst nicht Hoffnung von BeLang in_dessen IlLusionen nicht Hoffnung, viel_mehr Trotz! Trotz ist Würde ParteiNahme gegen das SchickSal WIR_ver_hängt für die FreiHeit des Spielers die Würfel die Karten selber zu zinken – ExPeriment AdVenture Forschung doch mehr als VerNunft: Wille zur Schöpfung je düsterer der AusBlick desto wütender der KlugHeit AusBruch Akt ES DECKT EINEN DA KEINER ZU

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Hoffnung kann böse sein Vampir aus_saugend das Blut geworden Lebens praller Fülle UnGerechtigKeit ReVolution more philo_sophico bleich_gesichtiger Al’go’rithmen StrichMännchenGlück JA MACH’ NUR EINEN PLAN … ProGrammiererFrust virtuelle MeinigKeit – Virus MeinigKeit zer_fressend’ Droge wie leicht sag’ ich die Worte: «DER WILLE ZUR MACHT» wie ohn_mächtig bleibt der trotzige Traum – keine Armeen keine ReVolutionen können auf Dauer Leiber be_herrschen, keine Schrecken ohne die Seelen kunst_voll zu ver_führen Glaube Liebe Hoffnung sind Säulen der Macht tragender noch als Brot und Spiele und Hass auf den Feind nicht nur meine BeGierden mögen sie zu stillen sie be_ruhigen meine Angst; RELIGIO an große VerSprechen VerHeißung ewiger Tugenden: Glaube gibt Heimat Liebe Bindung Hoffnung lindert die VerZweiflung bändigt den Trotz VerHeißung von MeinigKeit die Leib Seele Geist durch_wirkt nach_haltig das ist KlugHeit im Spiel der Macht

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wenn aber der Glaube ver_zweifelt? die Liebe nur Markt? die Hoffnung ent_täuscht? virtuell bloß MeinigKeit? dann gibt’s neuen Krieg und neue Spiele und neues Geschrei ach die Spiele des Lebens! Spiele der Macht Spiele der BeGier Spiele des Kampfes Spiele der SchlauHeit Spiele der NeuGier Spiele der Idiotie Spiele der Worte Spiele der Bilder Spiele der Leiber Spiele der Gefühle Spiele der EinTracht Spiele des Zorns BETE UND ARBEITE

der Spiele Regeln der Mönche und Nonnen die Spur der Spiele des ZynIsmus: «ARBEIT MACHT FREI» auch heute wenn Arbeit zu finden ist oder Macht doch die Arbeit im WeinBerg des Bacchus ist kein Spiel, den Wein zu trinken schon das Blut der GegenWart die Leidenschaft des Spielers ist seine Hoffnung doch noch zu gewinnen die Parzen zu vögeln flach_zu_legen Skuld

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doch Hoffnung ist ohne Würde, welch’ Warten auf die BarmHerzigKeit eines neuen Morgens Gnade welch’ Taumeln von ReVolution zu ReVolution zum Jüngsten Gericht der Welten GeistMaterie welch’ ZauberTrank wider das VerZagen «SEID GUTEN MUTES» irgendwo scheint ein Licht im Hirn be_ginnt was guter Dinge werden soll nicht OptimIsmus nicht PessimIsmus – Wille zur Schöpfung KulturProZesse: das Spiel mit den Spuren von Spuren von Spuren … PerSpektive der DEKADENZ im Spiel vom großen AufSchwung der Kultur, ZerFall, TrompetenStöße der Hoffnung das Knirschen der EntTäuschung der Spiele ReLativität der Hoffnung Börsen WertSpiegelungen doch die VerAchtung der Hoffnung Kulte zelebriert nicht HoffnungsLosigKeit allein BeGier Sein er_obert Glück be_darf der Hoffnung nicht MeinigKeit in meiner Augen Blick Sein er_griffen NeuGier ist der Pfeil in die ZuKunft nicht Hoffnung NeuGier und Trotz

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AufBeGehren Skepsis gepaart mit Leidenschaft zeugt AufBeGehren nicht Hoffnung an_gesagt viel_mehr UnBeugSamKeit BeharrLichKeit ist Würde Hoffnung würde_los Forderung zum Kampf Hoffnung er_wartet das Kommen des Reichs des Heils AnBruch besserer Zeiten: ErLösung EigenSinn fordert das SchickSal zum Kampf vom Bogen meiner Leidenschaft schieß’ ich den Pfeil der BeGier den Pfeil der NeuGier mein Schild das auf_be_gehrende NEIN gegen die AnMaßung der Würfel Fall EigenSinn er_kämpft der Feinde DesInFormationsStratEgie nicht hoffen nicht wollen nicht be_gehren nicht auf_be_gehren gegen die Würfel meiden was Leiden schafft o ver_logene DeMut! schlau_füchsiges VerSprechen ewiger Ruh’ ver_deckt selbst_mörderisches Ziel: «Tod der MeinigKeit!» das ab_solute Böse

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AufBeGehren hoffnungs_los l’art pour l’art in meiner Augen Blick kein Kampf um Leben Kampf als Leben in meiner Augen Blick nie dem SchickSal er_geben no sale of MeinigKeit dem billigen Fall der Würfel zum Trotz Akt um Akt der Zunge Schlag Lippen an Lippen um Penisse um Vulven ErRegungen Akt um Akt fließen Säfte von Leib zu Leib fließt Blut über zarte Haut Blick um Blick Gewalt VerStümmelung TotSchlag Hirne quellen aus Schädeln – VerNunftErGießung über auf_geschlitzten Leibern MoralGeruch und Wimmern um GerechtigKeit und die Gnade des Herrn in ReVolutionen mutiert das WIR zum Mob ErRegungen Lust und AbScheu Angst

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der Leidenschaft Gier gepaart mit der Skepsis Zweifel UnGlaube gar zeugt AufBeGehren Wille zur Schöpfung die Leidenschaft des Spielers die Würfel wieder zu werfen wieder trotz_dem wieder trotz flüchtig Gewinn trotz wieder_kehrend VerLust zeugt AufBeGehren Wille den Stein wieder zu rollen Leben um meiner Augen Blick willen AufBeGehren: EnErgie der MeinigKeit Wärme und Licht außer dem nichts

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Skepsis ist MeinigKeit das was ich für MeinigKeit halte? o Zweifel ob Wissen von Welt über_haupt mög_lich! allein: was ist Wissen? was Welt? nicht außer_halb der EINZIGEN unser’ BeGegnung sucht meine Skepsis Welt; der SKANDAL DER PHILOSOPHIE bleibt PerSpektive der all_gemeinen PapageienVerNunft meine Skepsis zweifelt nicht am MögLichSein von ErKenntnis und von Wissen doch einzig als PerSpektiven der BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … der Orientierung in der Augen Blick BeGegnung von Eigen und dem Anderen ist Welt: DreiGestalt von Sein außer dem nichts Skepsis: Horizont der Leidenschaft leidenschaft_liche Setzung weckt neuen AufBruch die skeptische Frage kündet vom Fremden alles könnte fremd sein sag ich: plaus_ibel? entferne alle Dinge aus Raum und Zeit bleiben Raum und Zeit?

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sag ich: re_lativ? ent_ferne alle Dinge aus Raum und Zeit ver_schwinden auch der Raum die Zeit! sag ich: plaus_ibel? kann den Dingen nur be_gegnen meine PerSpektive ent_falten west jen_seits das DING-AN-SICH? ich sage: MeinigKeit! einzig unser’ BeGegnung an-sich: ihre PerSpektiven ent_ferne ich die PerSpektiven ver_schwindet auch das Sein der Dinge ent_ferne ich die Vielen – bleibt außer dem nichts AN-SICH:

das ist plaus_ibel! selbst DAS EINE ver_schwindet to ón: blupp! Welt jen_seits unser’ BeGegnung PerSpektive der Scham vor dem Skandal, VerLegenHeit dies_seits auch sie PlausIbilität ist BeSchwörung BeGegnung mit der Logik ApParat außer dem nichts

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meine Skepsis leistet mehr und anderes als AufWeis des Scheiterns letzter BeGründungen an mangelnder logischer WiderSpruchsFreiHeit all der Lemmata DiLemmata TriLemmata meine Skepsis: MachtSchwundDiaGnosis meine Skepsis: manch_mal mehr als EntHaltung vom UrTeil – per_spektivischer UnGlaube dass be_stehende Orientierung den Weg zum Lichte der MeinigKeit auf_zeige stete VerMutung der FremdHeit FragWürdigKeit aller Tugend selbst der egoistischen Tugend wohl_gesetzt die Lehre der PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN MORAL un_wider_leg_bar gewiss – doch kümmert sich MeinigKeit darum? eine jede VerNunft ist schreck_lich auf_geschreckt von der Seele Alarm BeDürfnis nach GewissHeit kind_licher RechtFertigungsZwang tausend_armiger WissenSchaftsSegen ErKenntnisSturm – more geo_metrico trotz_dem, meine Skepsis: auch EntHaltung meine Leidenschaft: immer Wahl skeptischer Gedanken alte Spur: «alles könnte auch falsch sein»

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Skepsis im Lichte der MeinigKeit: «alles könnte auch fremd sein» radikale Skepsis – kokett: «alles könnte fremd sein – kein Weg zur MeinigKeit» aber Skepsis sucht FremdHeit nicht um der FremdHeit willen; sucht nicht, nimmt sie wahr be_wegt sich in ihr ohne MeinigKeit zu wollen Skepsis hat keinen Horizont sie ist Horizont einer jeden GewissHeit Skepsis denkt kon_sequent rational die alte Spur hin_gegen: PreisGabe der Orientierung im FeuerBall Skepsis im IrRationalen was kümmern mich das EigentLiche das UnEigentLiche das Echte das UnEchte Kunst oder Kitsch mich kümmert nur das Meine aber meine Skepsis ahnt: auch das Fremde ist das Meine auch das Böse atmet MeinigKeit FremdHeit ist nur der Seele Alarm wie_wohl mein Alarm

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aber meine Skepsis ahnt: eng bleibt die PerSpektive der FREIEN WAHL kann doch Wille MeinigKeit auch ver_fehlen kann wollend mich im Dunkel des Fremden ver_lieren – fremdend frei ver_loren aber meine Skepsis ahnt: Eigen / das Andere sind nur Horizonte Horizont der Leidenschaft / Horizont der Angst meine Leidenschaft / mein Alarm aber ein jeder Horizont bleibt virtuell mein Zweifel nicht an unser’ BeGegnung viel_mehr an ihrer PerSpektive auch der Kuss im Traum ist wahr aber andere WahrHeit als im Wachen ver_liebt in der Göttin Glanz be_gegne ich eig’ner SehnSucht eig’ner Trance Trotz außer dem nichts wahr ist die Welt in mir wahr die Welt außer mir wahr in der stets eigen_artigen Weise unser’ BeGegnung ich be_gegne dem Al’go’rithmenApParat dem Al-Hwarizmi_Arithmós im SpinnenNetz der Neuronen VerBund durch die mathematische PerSpektive dem riesen_haften dem winzigen All der RaumZeit den Quanten den Strings

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den SuperNovae der Sterne Geburten den Schwarzen Löchern … RotVerSchiebung in der PerSpektive meiner ApParate NeuronenNetzen stumm oder aktiviert suche die Orte und Zeiten be_gegne der Logik ich be_gegne ALL SO bin ich – doch meine Skepsis ist die Scheu in der BeGegnung wehr_hafte Burg der MeinigKeit der Skepsis ZugBrücken SchießScharten WehrGänge die alte Spur der Skepsis: foppt mich ein Dämon? wache oder träume ich? die Furcht vor Täuschung: die Seele schlägt Alarm o Tugend der Orientierung nach dem Licht der MeinigKeit! die Sorge gilt der PerSpektive auch Träume sind BeGegnungen mit Spuren von Spuren von Spuren … auch virtuelle Bilder Winkel meiner Augen Blick immer nur einige unter vielen WahrHeit ist MeinigKeit ObJektivität: façon de parler nur BeGegnung ist! nur in meiner Augen Blick! außer dem nichts –

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wo her die Neigung das ab_zu_wehren? gleich dem gering_schätzigen VomTischeWischen des ver_störenden EinFalls: «es gibt nur mich und außer mir keine Welt»? doch dies ist ein anderer EinFall – nur BeGegnung ist! nur in meiner Augen Blick! außer dem nichts ängstigt mich die EinSamKeit im Außer-dem-nichts? will ich vor_aus_eilend das Nichts er_fahren MeditationsDroge um den Leiden in der Augen Blick meiner Leidenschaft zu ent_rinnen? – das ist meine radikale Skepsis nicht gegen_über den WirkLichKeiten ihren Arten ihren Weisen des ErScheinens radikale Skepsis viel_mehr gegen_über den Bildern von Welten jen_seits meiner Augen Blick jen_seits unser’ BeGegnung: DER EINZIGEN gegen_über den kol_lektiven Spielen des ErGriffenSeins dem lockend’ Schein des WIR AUßER DEM NICHTS

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nicht die Skepsis des Sol_Ips_Ismus, einzig meine Leidenschaft für das Bild der DreiFaltigKeit DreiFaltigHeit DreiFaltigTum von Sein un_teil_bar: Eigen / das Andere – die Arten Weisen unser’ BeGegnung in meiner Augen Blick außer dem nichts in DER EINZIGEN alles Crux der egoistischen Skepsis: ist MeinigKeit das was ich für MeinigKeit halte? be_wusst gewusst nicht nicht eines Blickes Winkel nur – Licht! doch un_be_schreib_bar; MeinigKeit ist e_vident, zu_gleich zeugend’ ErGreifen und ErGriffenSein doch wessen und wo von? Licht! AMARE IN DEA eine jede Liebe DIE EINZIGE Skepsis: der UnTreue VerDacht

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skeptische Leidenschaft auch Skepsis Leidenschaft PerSpektive von EigenSein HorizonteSucherin NeuGier und AbWehr Tugend eig’ner Orientierung PhiloSoph im UrGewand, selbst der VerNunft miss_trauend Orientierung lotet tiefer misst weiter noch als bloßes Denken vor Kuss und UmArmung Frage nach dem DOLCH IM GEWAND ArgWohn gegen der BeGegnung Schein nicht Kritik nicht Zweifel an sich ist Skepsis weder AufLehnung noch ProTest nur Wille zu eig’ner Orientierung über die VerNunft hin_aus AlarmBereitSchaft, je_doch weder Angst noch Scham noch DePression UnGlaube viel_mehr UnDuldSamKeit Prüfung auf MeinigKeit PerSpektive von EigenSein im AnGriff und ZuGriff zeigt unser’ BeGegnung of_fensiv ver_brauchend ver_schlingend PerSpektive von EigenSein im AbWarten VorBehalt UnterSuchen zeigt unser’ BeGegnung de_fensiv skeptisch

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schafft of_fensive Leidenschaft WahrHeit und Werte werden sie von Skepsis wieder zer_pflückt Skepsis: EigenSein im VorLauf zum VerLust von Sinn; die WahrHeit der BeGegnung zer_brech_lich; Skepsis arg_wöhnt VerGebLichKeit findet darin noch Glück Glück freien Atmens Glück zer_brochener Ketten das Glück der ruhigen ArRoganz der Diktatur des KolLektivs ent_gegen das Glück der SchamLosigKeit meine Werte selbst zu schaffen und auch wieder zu ver_werfen Skepsis will er_fahren mehr er_fahren ErFahrung prüfen Spuren sichten Skepsis ist der PerSpektivität von Sein gewahr kennt kein Ding-an-sich ausser unser’ BeGegnung in der raum_zeit_losen Augen Blick glaubt außer dem an nichts ich be_gegne all so bin ich außer dem nichts Skepsis, o Wächterin der MeinigKeit! in dir über_winde ich Trauer und Wut meinem ewigen Zweifel ist alles einer_lei das Viele ver_geb_lich, das Eine nie alles in meiner Augen Blick allein

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er_wacht Leidenschaft zu neuem Leben skeptisch ohne Hoffnung ohne Horizont um so freier um so frecher Leidenschaft sinkt und steigt Leidenschaft hin zur Skepsis bäumt sich auf am eig’nen Horizont GötterDämmerung HöllenFahrt ewiges WechselSpiel der VerWandlung skeptischer Leidenschaft in leidenschaft_liche Skepsis schon leuchtet am Horizont der Skepsis wieder das Feuer im Gewahren schon be_ginnt Fremdes zum Meinen zu werden Leidenschaft ohne Skepsis – orientierungs_los, blinder Wille Skepsis ohne Leidenschaft – leb_los willen_los Leidenschaft und Skepsis Janus’ Gesicht meiner Orientierung Leidenschaft will MeinigKeit im zeugend’ ErGreifen des Fremden Skepsis will MeinigKeit in der EntLarvung des Fremden Skepsis be_zweifelt den Nutzen der Spur als Orientierung hin zur MeinigKeit aber Skepsis will MeinigKeit

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SpurenVerÄchter, wer nur weiß dass er nichts weiß; aber DIE EINZIGE ist e_vident EVidenz: tiefer als BeWusstSein Skepsis nicht aus Skepsis geboren viel_mehr aus Leidenschaft aus dem Knall nicht kon_struktive Kritik nicht AnLeitung zu gesteigerter MeinigKeit viel_mehr BeZweifeln der WirkLichKeit von MeinigKeit gleich_wohl wo Skepsis er_scheint schwindet MeinigKeit nicht, wird nur in Frage gestellt frag_lich wird das sicher geglaubte Glück nun_mehr zer_brech_lich’ Glück Skepsis leugnet MeinigKeit nicht be_weist nicht FremdHeit ist Wächterin viel_mehr meiner Orientierung der Leidenschaft Dogmatik setzt der Dinge WerteLust WILL TIEFE TIEFE EWIGKEIT doch Skepsis zer_pflückt sie wieder glaubt nicht an der Dauer MeinigKeit

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immer wieder immer wieder Janus’ Gesicht DER EINZIGEN Leidenschaft und Skepsis zu_gleich Eigen / das Andere – seiend nur in unser’ BeGegnung: DER EINZIGEN in meiner Augen Blick Leidenschaft mein Feuer von ihr er_füllt Skepsis mein Horizont von ihr be_grenzt be_dürftig der Heimat willig zum Kampf ohne Hoffnung

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Kunst von EigenSein das Elend der MenschenWürde das Elend der Ästhetik

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das Elend der MenschenWürde: ihr ethischer Schein der Legitimation ver_leugnete WillKür der Macht der Freien der Gleichen der SchwesterLichen ihr Schein als wäre der Einzelne das Feuer um den die GemeinSchaft tanzte als wäre ihr Diktat FreiHeit als gälte jede Würde zu gleichen Teilen als wäre das Fremde des Anderen jen_seits der BeGegnung schon per de_finitionem das Meinige das Elend der Ästhetik: der gepflegte Schein und die Hoffnung, das Schöne im Anderen zu finden jen_seits von MeinigKeit

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Hund bin ich nichts Katziges ist mir fremd Elefant bin ich kein WasserLoch ist mir fremd SeeRose bin ich nichts Fröschiges ist mir fremd Katze bin ich nichts Hündisches haftet mir an kaum zwanzig schon so weise so Krone und Futter für die Schirme

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kaum im Bauch o welche BeGegnung! schon wieder Leben schon wieder heilig, nicht Vogel frei was ist der Mensch? eine UnterArt im TierReich der Art HOMO SAPIENS der Gattung HOMO SAPIENS SAPIENS wohl_weis_lich saugender_weise wie der Elephant und die Maus und GOTTES SOHN und das HippoPotamus amphi_bius aus der Familie der HippoPotamidae kann nicht schwimmen aber unter Wasser laufen statt auf dem Wasser ein Athener ist ein Mensch: so soll es sein Sokrates ist ein Athener: so steht es geschrieben Sokrates ist ein Mensch: so muss es dann sein auch Schwarze Rote Weiße Gelbe: SAPIENS SAPIENS

Sebastian mein Hund ist kein Mensch aber sehr mensch_lich die Katze Viviane an_schmieg_sam frei_heits_durstig nach der ReVolution; als der Himmel zur Erde geholt ist der Mensch zur Pflicht geworden das GottesKind zum MenschenKind «MenschensKind!» Pflicht mit Rechten: mehr als Huhn Schwein Frosch

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dank der RosenGewächsGattung MALUS Symbol der FruchtBarKeit der Liebe des SündenFalls der WeltHerrSchaft was ist der Mensch? ein GewohnHeitsTier das aber nicht müssen muss – genial idiotisch auf_recht gebückt normal kulminierend normal normaler als ideal; ErFinder ErFinder der FreiHeit die schuldig macht ErFinder von Kulturen Entdecker des RohStoffes GEIST über_sinn_lich geschäfts_tüchtig keine Elster kann das keine Schlange kein Fuchs un_er_reicht ist sein Polit-Zoo in welchem er aus_gestellt sich selber ver_waltet: EK_SISTIERT di_rigiert gehorcht un_er_reicht die gewaltigen GeistBohrTürme: riesige AnLagen zur BeLüftung denn der Mensch be_darf der Luft er steht hin_aus in die Luft er fragt nach der Luft ist end_lich selbst ein Luftiger kein Luftikus o nein! ErFinder von LuftReinigern LiebHaber warmer Luft nicht selten – außer dem nichts SAPIENS SAPIENS

Egoismus ist kein HumanIsmus auch nicht sein GegenTeil auch HumanIsmus ist Imperial_Ismus ein jeder HumanIsmus ist schreck_lich

262

was ist der Mensch? ein gepflegter GattungsWahn oh welch’ Kotau! KnieBeuge! BeWeihRäucherung der VerNunft! SAPIENS SAPIENS! nicht BeGier und Genuss heiligen das Schlachten der Gans, allein die EinzigArtigKeit des VerNunftWesens das kluge RaubTier ist zum weisen Priester mutiert nichtig_keits_ver_gessen

263

o Tier! du reiches armes seliges der Elefanten Trompeten zum Himmel der neuen Trabanten die weiter sehen schärfer tiefer o Geheimnis der NegEnTropie! panische Gestalt Geschichte zeugend kein Engel ist dieser Musik gewachsen kein Gott über_blickt noch dieser Spuren ReichTum Prometheus bäten sie ver_geb_lich zu_rück zu bringen die neuen Feuer denn längst über_strahlt sind ihre himmlischen Höh’n das Maß ihrer Rache längst über_troffen nur deiner Augen Blick, EINZIGE, ruht auf mir ruht in mir ent_zündet noch ein Feuer das mich wieder er_hellt wärmt blendet ver_sengt in Räumen durch Jahre AscheSpuren Stelen Gedenken

264

Würde so steht geschrieben: nichts geht über meine Würde so mische ich der BeSondere mich unter die HEERDENTHIERE, was dünke ich mich da! wenn_gleich nur PerSpektive unter PerSpektiven! die BeGegnung ist DIE EINZIGE; außer ihr ist alles Herde SchafHerde SchaumKrautHerde SchmeißFliegenHerde EhrenPreisHerde ElefantenHerde EichenHerde FeuerLilienHerde FöhrenHerde FeuerWanzenHerde SeinsHerde SternenHerde StrahlenHerde MolekularGestaltenHerde NeuronenHerde GeistGestaltenHerde SynApsenHerde GötterHerde Herde selbst der eine Gott AllMächtigKeitsHerde AllWissensHerde AllGelächterHerde her_ab_gestiegen unter die kreischenden TeenAger bebend nach dem SuperStar betend kniend fastend flehend oh wir ErZeuger aller Wunder! wir Heiligen! wir Märtyrer! wir Sünder! wir Herr_lichen! wir VerLorenen! wir VerDammten! wenn_gleich nur PerSpektiven unter PerSpektiven die BeGegnung ist DIE EINZIGE DIE EINZIGE: kreischender TeenAger im LeiberGewühl im KlängeGewühl im BilderGewühl oh welche Rhythmen! DIE EINZIGE die BeGegnung

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welche BeGegnung? welche PerSpektive? den Himmeln zu_geeignet, den Höllen nirwana_um_flort frei_lich welche Ehre nur be_gehrt mein LogikApParat, vor_nehm gekleidet in sein graues Tuch sorg_sam unter das SchädelDach gefältelt SELBSTREFLEXIVITÄT welch’ Würde der ErScheinung welch’ AnMut die inneren innersten RückKopplungsSchleifen SelbstBeZug der Orientierung grandiose ZirkusNummern in schwindelnder Höhe von Trapez zu Trapez PurzelBäume der re_flektierenden VerNunft in sich selbst durch sich selbst um sich selbst noch eine letzte Pirouette noch ein letzter Salto – vor_wärts – rück_wärts dann ver_neige ich mich vor den PerSpektiven der Welt ApPlaus brandet mir ent_gegen welch Geschrei: «o Mensch!» «o Mensch!» «welche Würde!» «welche Krone!» leise, ver_legen fragt am Rande der Manege der HansWurst das ver_ehrte Publikum: «und was ist mit den Elefanten?» «was mit den Gorillas und Schimpansen?» «mit meiner lieben wilden Katze?» «deinem Hund?» «dem Spatz in der Hand?»

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«und was mit der StubenFliege die da über die gesammelten Werke spaziert ist da keine Würde keine Krone wie sie mir ent_wischt be_vor ich sie zer_quetschen kann?» «na ja StechMücken mag ich auch nicht und keine Viren, auch so manche Bakterien nicht» «doch mögen manche auch mich nicht meine ReFlexionen nicht meine Fragen nicht und schon gar nicht meine ImPerative» «wo zu also die Krone?» «wo zu Truhen voller Würde die gewaltigen Imaginationen IlLuminationen?» «aus der PerSpektive der HaiFische etwa?» «der Engel? welch ätherische Tiere! sie können singen lob_preisen ein Schwert tragen» «können sie auch lieben? vögeln? rück_koppeln?» «so gebühren der ApPlaus dem ApPlaus die Krone der Krone die Schande der Schande das Leben dem Leben der Tod dem Tod» «also re_flektiert mein LogikApParat» doch der Clown flüstert es zu leise – ApPlaus er_schallt für sein traurig’ Gesicht welch eine Kunst! die Menge schreit: ZygotenMonstranz heilig! heilig! heilig! MenschenBildner MenschenMaterial Ziehung Zucht

267

Weibchen bin ich im NaturParaDies auf Erden nachts kommen die schwarzen Horden werfen mich nieder zerren meine Beine drücken die Brust dringen in meinen er_starrten Leib mit kriegerischem Gestöhn einer zwei und zehn und mehr und mehr dringen ein mit Gliedern Stöcken und den Läufen der Gewehre zer_fetztes Tor zur Hölle kein Messer bleibt mir, kaum die bösen Wünsche Acker bin ich ver_wüstet, Wald ver_brannt KohlenStümpfe Asche Rauch Monster bin ich schlage mit meiner Rute den Takt SAPIENS SAPIENS

kaum ver_schmolzen schon heilig schon KrebsGeschwür so un_selig kein anderes Tier kein UnKraut – doch nichts geht über meine Würde ich denke all so werde ich gedacht in den klebrigen SpurenNetzen Spuren von Spuren von Spuren … im Sumpf zwischen MangroveWurzeln im grün_schwarzen Dunkel der DschungelVegetation die kaum ein LichtStrahl der MeinigKeit durch_dringt

268

nichts geht über meine alt_ehr_würdigen SeeleGeistWeisHeitsProGramme SprachFeuilletonKulturProGramme EmPörungsMassenProGramme VerEhrungsHeerungsProGramme LiebesKunstBrunstFlammenProGramme UnterWerfungsFaustSackProGramme FreiHeitsZeitProGramme PerFormanceProGramme ProGramme kol_lektiver SpurenVerNetzung alles geht dann brenne ich den Dschungel nieder mit dem Feuer meiner Würde nieder das seelen_lose Gewächs nieder das geist_lose Getier suche in der Asche nach dem Phönix nach der Ordnung der Kohle JahrTausende gepresst zu Diamanten der VerNunft sie sind hart ob_wohl gut spalt_bar

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Kunst was ist das Wort? Adler? Möwe? Mücke? der EintagsFliegen Geschlecht? ein jedes Wort ein Palimpsest wie kann ich in Worten die Worte ent_thronen? ver_achten den Kult! denn lauernd haust tief im Wort stets das stärkere DaSein des WIR

in unser’ BeGegnung trans_formiert Kunst die LandSchaft gefallener Würfel gestaltet den ZuFall Not wendig Blick wendig – doch kaum Akt schon Spur – und doch stehen die Spuren der GROßEN KUNST ZWISCHEN EINST UND IMMER stets nur in meiner Augen Blick in einem vieles sagen im Himmel die Hölle im Tod das Leben im Krieg den Frieden im Rund das Eck das Pralle filetiert skelettiert die Sinne zum Geiste ver_führt

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die Idiotie des sprach_lichen AusDrucks der Worte der Sätze schwach Sinn starr Sinn hinter Sinn SinnWille aus Geschick wird InStallation aus VorFall PerFormance Lust Wille KomPosition o Meta! o ÜberSummativität! in des Banalen Fülle das Spiel der WeltEntRückung ChoreoGraphie der Tänze auf Steinen auf Leinen auf Tasten auf Bühnen SinnenSchmeichelei GeheimnisKrämerei Spiele sich formender Geister – und Schock! oh! und bäh! und buh! und ach! und ??? Kunst: Spuren von BeGegnung mit Spuren von BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … auch Natur: Spur unser’ BeGegnung Winkel meiner Augen Blick Modelle des Kosmos Modelle der Natur Geschichte ImPression Geist ExPression LebeWesen ins System gesetzt der BeGegnung Orientierung

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was ist ein Bach? was GrasHalm? einer Rose Duft? eines Berges Majestät? der Sonne Auf- und UnterGang? der Neuronen SpinnenNetzHirn? NaturWeltSein ex_klusiv in unser’ BeGegnung einzig außer dem nichts ARS SIVE NATURA

eine jede Trennung kunst_voll virtuell auch PhiloSophie ist Kunst Glaube WissenSchaft die Träume der Nacht oh die HermeNeutiker! die Musen Museen die BeGegnung mit den Spuren von Spuren von Spuren …. oh der BeGierde Händler! zum Ersten – zum Zweiten – ZuSchlag! eine jede BeGegnung Kultur ein jedes Seiende Kultur: von Sein zu sprechen Sein zu denken: Kultur Kultur DIE EINZIGE: Eigen / das Andere – in unser’ BeGegnung außer dem nichts

272

denn selbst das UniVersum wüst und kalt nach meinem Tod bleibt Kultur – extra_polierend Bild meiner Augen Blick – doch ohne unser’ BeGegnung, was solls? der Skandal: nicht fehlender BeWeis der EkSistenz der Welt außer unser’ BeGegnung viel_mehr die MonoManie des Glaubens daran – PerSpektivenVerEngung Kunst: Spiegelung meiner Augen Blick Spuren Spiegel Hirn Spiegel Spuren Spuren Kabinett vieler Blicke nach innen nach außen Schein oder Sein? Schein ist die HeiligKeit von Sein HeiligenSchein – ihr einzig Sinn unser’ BeGegnung scheint auf – StrahlenKranz DER EINZIGEN und GaukelSpiel OHNE SCHEIN KEIN SEIN denn Sein: Schein BeGier und Liebe Angst und Hass denn Schein: Sein «WIR HABEN LÜGE NÖTIG» ahnend «DASS DIE KUNST MEHR WERT IST ALS DIE WAHRHEIT» Schein: Wesen der BeGegnung darum einzig Sein darin Kunst AufScheinen der WIRKLICHKEIT DES WIRKLICHEN unser’ BeGegnung DER EINZIGEN

273

nur unser’ BeGegnung AN SICH – nur sie SUBSTANZ Eigen / das Andere: nur PerSpektiven, AKZIDENTIA der BeGegnung – «ich!» ruft nur Echo Welt nur im WasserSpiegel des Narziss ein jedes Ding nur Spiegelung unser’ BeGegnung – dem Physiker selbst_ver_ständ_lich Kunst ent_schleiert das Wesen der Dinge als unser’ BeGegnung (WissenSchaft auch) ent_schleierter Schleier: Liebe frei

274

Kunst von EigenSein BeGegnung Schöpfung Schöpfung BeGegnung EigenSein Kunst nur als Kunst Eigen’ Sein nur als Eigen’ Sein Kunst das ist die Ästhetik des Egoismus BeGegnung um der BeGegnung willen die Kunst von EigenSein ist mehr als Eigen mehr als das Andere Leben als Kunst drei_faltigen Seins nicht LebensKunst nicht Lehre des Heils kein SubJekt gestaltet sein DaSein zum KunstWerk «ich!» ruft nur Echo vom Fels Kunst er_eignet sich fällt vor in der BeGegnung im ErZeugen/ErGreifen wo MeinigKeit auf_scheint herrscht Schöpfung ist unser’ BeGegnung bald KriegsTanz von Wille und Geschick bald großes Ballet auf der Titanic «faites vos jeux!» all_täg_lich, doch geheimnis_voll ab_surd

275

nicht BeStimmung nicht vor_gegeben Wesen nicht SelbstBeStimmung nicht leeres Gefäß in Freiheit zu füllen ist EigenSein – einzig KnallEreignis UrKnallEreignis stets MeinigKeitsEreignis nicht EigenSein schafft MeinigKeit Kunst von eigen Sein ist ErEignis unser’ BeGegnung ErEignis des Wollens VollZug der Vermählung von Eigen mit dem Anderen BeGegnung wo Fremde Heimat wird Ferne nah – BeGegnung DIE EINZIGE außer ihr nichts Kunst von EigenSein ist MetaMorphose des Fremden zum Meinigen erst MeinigKeit schafft Eigen’ Sein und das Andere in unser’ BeGegnung Liebe frei DreiGestalt von Sein

Schein an sich DIE EINZIGE:

das AbSolute ihre Weihe: MeinigKeit das ab_solute Gute ab_solute Schöne in eins doch immer nur vieles

276

Kunst von EigenSein immer virtuell immer nur Spur MeinigKeit einzig KunstErLeben BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … DIE EINZIGE in meiner Augen Blick WiederBeGegnung mit dem PalimPsest immer PalimPsest Spuren aus der Tiefe Kunst von EigenSein EIN

WITZ

ÜBER_FLÜSSIG doch in manchem meiner Augen Blicke schmerzt der Scherz Sein kann dumm sein

SpiegelKult: der RE_FLEXIVE GEIST VerMögen zu mir in ein VerHältnis zu treten fremd_zu_gehen Spiel der VerNunft mit sich und gegen sich, mit dem und gegen den Rest der Welt; der re_flexive Geist SpiegelKabinett SpiegelKult Spiegel in Spiegel in Spiegel … auch das ist DIE EINZIGE außer ihr nichts

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Kunst der ersten Liebe zur WahrHeit WirkLichen des Egoismus als INS-WERK-SETZEN DER WAHRHEIT so_wohl als auch der Lüge egoistisch in_szenierte PerSpektive ins Licht der MeinigKeit gerückt kein AbBild eines AN-SICH sondern WirkLichung des Blicks von Spiegel zu Spiegel zu Spiegel … Zeugung von MeinigKeit Kultus der MeinigKeit der Schöpfung KnallGestalt unser’ BeGegnung: einzig SEIN-AN-SICH VollKommenHeit wo gilt: außer dem nichts; all so der SehnSucht Kind nach DER EINZIGEN EwigKeit meiner Augen Blick wie oft ist Kunst von EigenSein grad dort wo ich glaube es sei nichts? je_doch ist nur außer dem nichts VOLLKOMMENHEIT UND FÜLLE Spiel mit dem gött_lichen Licht der MeinigKeit, das JA im LiebesAkt mit der Göttin DER EINZIGEN

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Geburt der MeinigKeit Kunst von EigenSein kein INNE_WOHNENDES PRINZIP UrZeugung immer_dar Zeugung jeder Augen Blick Zeugnis DER EINZIGEN in der Spannung Bogen zwischen MeinigKeit und FremdHeit so ist MeinigKeit Welt geworden skeptische Leidenschaft Skepsis an_stelle bändigender Form Leidenschaft reine BeGier nach dem höchsten Wert: MeinigKeit! nur in ihrem Licht ent_faltet sich Kunst von EigenSein zur WAHREN KUNST Kunst Knall Schöpfung Knall ewig_einzig viel_einzig EigenSeinGenie PalinGenesis MeinigKeitsEkStase unser’ BeGegnung der Welt Schöpfung ErOberung zu_gleich Kunst von EigenSein ist das VerMögen MeinigKeit zu schaffen zu er_leben

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o MorgenRöte meines SchildKrötenUniVersums! aller AufKlärung Anfang: my home is my castle selbst mein SchreberGartenHaus eigen SchildKötenHeimat weit mehr als VerNunft tiefe tiefe MeinigKeit

Heiliger Schein Kunst von EigenSein: nicht mensch_lich nicht tierisch nicht pflanz_lich nur eigen nur EINZIG einzig so – so: gött_lich wirk_licht das SinnLiche im LeibSein GeistSein wirk_licht MeinigKeit als das Heilige meiner Augen Blick BeGegnung DER EINZIGEN BovaryIsmus? nur PerspektivenWechsel, denn jeden Lebens Realität ist Roman ist Kunst ist Kitsch Liebe: Sinn des Wahns von Sinn im LichtSchein der MeinigKeit im ScheinLicht

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die Ästhetik der Kunst von EigenSein als Lehre gepflegt, zu_gleich TheoLogie des Egoismus der MeinigKeit wenn_gleich un_wider_leg_barer DonQuichotIsmus: unser’ BeGegnung das AbSolute DIE EINZIGE sich selbst er_füllende VollKommenHeit Praxis der voll_kommensten ReLigion denn nur eine ReLigio bindet das Gute das Schöne zu_gleich in unser’ BeGegnung im Lichte der MeinigKeit außer ihr keine Kunst von EigenSein HEILIGT IHRE MITTEL das Gebet in des Tempels heiligem Bezirk: DER MEINIGKEIT LICHT ANFANG UND ENDE ALPHA UND OMEGA MEIN IST DIE ZEIT UND DIE EWIGKEIT MEIN IST DIE MACHT UND DIE HERRLICHKEIT IN ALLE EWIGKEIT

AufErstehungsFeier für DIE EINZIGE unser’ BeGegnung: Schöpferin ErLöserin vom NichtSein zum EigenSein in jedem meiner Augen Blicke das heilige Licht der einzigen BeSeelung die Grenzen meiner Macht sind die Horizonte meiner Welt die PERSPEKTIVE DER EGOISTISCHEN ÄSTHETIK heiligt ihre Mittel denn

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MeinigKeit ist Liebe frei – nur MeinigKeit! »der MeinigKeit Licht Alpha und Omega mein ist die Zeit und die EwigKeit.«

der Kult von EigenSein Kunst von EigenSein: was Welt wird, nicht was Welt ist Kult KlageWeiber um den SinnVerLust welcher Sinn? vom wem er_funden? von wem diktiert? Sinn ist MeinigKeit außer dem nichts unser’ BeGegnung Gestaltung Sein und Kult zelebriert nach meiner WillKür RegelWerk Rituale ernsten Spiels mit dem Feuer, von FeuerWassern trunken trunken von Glück trunken von Eifer trunken von Glauben trunken von Sinn Kulte der GeschickLichKeit Kulte der WeisHeit Kulte der Würfel VerEhrung

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Kulte der Liebe Kulte des Mords zu der Spiele Regeln TrommelSchläge

TraumLust Kunst von EigenSein: nicht das Brot der EkSistenz aber der Wein, Göttin aus deiner Rose weit geöffnet mein Sperma tropft auf meiner Worte Steine schleimt auf MoosSätzen FischGeruch o Tor zum ParaDies! im Wäldchen zwischen den Hügeln o duftende Höhle! warum nennen sie dich Scham? in der Kunst von EigenSein schafft Traum Realität wirk_licht traum_haft traum_ver_loren LustTraum AlbTraum VexierTraum Kunst von EigenSein ist das Opium der Skeptiker

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in meiner Augen Blick Kunst von EigenSein nicht bloß Leben viel_mehr ErLeben in meiner Augen Blick MeinigKeit Kunst – meiner Augen Blick SUB SPECIE AETERNITATIS

in meiner Augen Blick zu_gleich leben Same und Frucht leben GESTERN HEUTE MORGEN leben Geburt und Sorge und Pflege und Ernte und Tod mein Schrei mein VerZehr meine Lust meine Angst lebt ALLES zu_gleich in meiner Augen Blick aller LebensÄußerung Innerung außer dem nichts Blick flüchtig Kunst kaum Seiendes, schon AbBild kaum Leben, schon Spur – ErInnerung Zeichen von Zeichen von Zeichen … Deutung von Deutung von Deutung … BergHöhlen KirchenSchiffe GlasPaläste FlussLäufe ZeitAlter KriegsGräuel WeltenRäume GeistOrgien LiebesTräume einzig in unser’ BeGegnung: Seiende

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kaum Leben, schon Spur BildSpur TonSpur LichtSpur ZahlenSpur in Holz in Stein in MolekularLandSchaften, doch Spur nur in unser’ BeGegnung NeuGeburt WiederKnall: SINN UND FORM immer wieder immer neu meiner Augen Blick BildSein BeTrachterSein MeinSein: DAS WERK der Kunst von EigenSein nicht GesamtKunstWerk – VielKunstWerk

EigenSein EigenSchein ECHTE KUNST

von EigenSein: EIGENSINN Kunst von EigenSein be_darf des SchlagWorts FREIHEIT nicht auch nicht ANARCHIE – des PolitZoos BrotHerrenGezänk nimmt sie wie WetterLaunen KlimaKataStrophen bedarf guter Kleidung guter AusRüstung AufRüstung

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EigenSein er_greift ver_schlingt ver_daut StoffWechselEnErgie MeinigKeit: ALLES STRAHLT er_strahlt ver_strahlt Kunst von EigenSein um der Kunst willen um willen von EigenSein nicht Nutzen nicht GottesLob nicht «erkenne dies-und-das!» nicht GesetzesErFüllung nicht PflichtErFüllung nicht SinnErFüllung nicht WIRErhalt (zoon politikon) ein jedes WIR ist schreck_lich nicht Tischlein-deck-dich Profitlein-streck-dich Krieglein-aus-dem-Sack nicht SelbstVerWirkLichung («ich!» ruft nur Echo nur unser BeGegnen ist AN SICH) EigenSein ist MeinigKeit um willen von MeinigKeit der_gestalt Kunst als Gestalt schon wieder Spur zu BeGegnende außer dem nichts doch ver_borgen bleibt alle MeinigKeit zu hell ihr Licht zu at_traktiv das SCHWARZE LOCH

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dunkler Schein BeGegnung dunkler Wille zum Schein

ex meo lux GNOTHI SE_AUTON

in der Kunst von EigenSein unser’ BeGegnung ErKenntnis immer schon Spur jen_seits meiner Augen Blick; dies_seits Knall auf Knall Schöpfung EManation von MeinigKeit AnEignung WolLust er_lebend er_lernt »dies ist Eigen! du Andere, mach frei deine Brust, deinen Schoß tu auf, daß EigenSein ihn er_fülle! scheue dich nicht, nimm hin seinen AtemStoß! sehen Augen dich, so wird ihr Blick dich greifen; dein Gewand ent_breite, daß auf dir er sich bette, schaff Andere du, Eigen, das Werk des Weibes: dann wird JenSeits DiesSeits, dem Himmel un_treu; nur das Raunen des LiebesSpiels zwischen dem Pulsen der Schenkel des Blicks!«

ErKenntnis: EIGENs jus primae noctis Eigen be_schläft die Vielen des ANDEREN zu_vor, zu_vor unser’ BeGegnung, Recht des Herrn erst da_nach lässt er UrSache Wirkung zeugen – ohne eigen Blicks PriviLeg, des Anderen UnSchuld zu rauben, kein Seiendes keine Welt

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Kunst von EigenSein: Formen der Orientierung unser’ BeGegnung auf MeinigKeit hin allen Formeln ent_hoben SpiegelKunst – Spiel von Spiegel zu Spiegel zu Spiegel … AusLegungsRituale der SpiegelSpuren von SpiegelSpuren von SpiegelSpuren … meiner Augen Blick in DER EINZIGEN AufFächerung zur VielFalt der MeinigKeit SpiegelLicht nie_mals nur eines immer vieles

Punkt nur nicht Weg, immer schon Ziel in meiner Augen Blick Ziel auf Ziel auf Ziel … Spiel ohne Sieg an_gelegt auf NiederLage in meiner Augen Rhythmus sterb_lich EwigKeit un_sterb_lich sterb_lich SeelenBlick SinnLosigKeit Gestalten meiner Augen Blick Leidenschaft SinnKnall Gier und Angst und Hass und Liebe die graue Rinde: SklavenHaus meine Skepsis weiß: PerFormance – außer dem nichts doch was sonst ist WahrHeit und Lüge zu_gleich?

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Kunst von EigenSein: GeistesKrankHeit erb_sünden_geil WahnSinn der TeufelsTrance Gier nach EigenSinn eigen Sinn nicht AltVordernSinn nicht GemeinSinn nicht SpurenDeuterSinn nicht LebensSinn nicht MenschenSinn erb_sünden_geil eigen eigen EigenLeibGeistHeit EigenWahnSinn doch Kunst TeufelsKunst EIN JEDER ENGEL IST SCHRECK_LICH

kunst_los künst_lich Kitsch ohne AnLass kon_kret ab_strakt ab_surd real sur_real ein_drucks_voll aus_drucks_voll und leer ohne AnLass ohne Ziel – EWIG in meiner Augen Blick – doch wo bleibt DIE PRAXIS der Kunst von EigenSein? ihr Wille zur MeinigKeit! meine Farben! meine Formen! meine Töne! meiner Finsternis HöhlenLabyrinth! meine WortLandSchaft! meine AKTION! meine KONTEMPLATION! in unser’ BeGegnung DER EINZIGEN

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das Fremde ein_ver_leibt ein_ver_geistigt over_killed – Reich Krone Tod zu meiner Welt! «lieber mein als tot!» denn der Tod: DAS FREMDE AN SICH ihm gilt mein ewiger WiderStand auf meinem Banner EigenSinn: Tod dem Tode! Kunst von EigenSein ohne Ende in ewiger Liebe und Leidenschaft zum Meinigen – kaum in meiner Augen Blick schon wieder Spur doch als Spur schon wieder in meiner Augen Blick unser’ BeGegnung DER EINZIGEN Herrin über ZeitRaumMaterieGeist viel_einzige Schöpferin von allem Kunst von EigenSein ist Kunst meiner Augen Blick Formen UnFormen ErScheinungsFormen AnSichtsDinge an sich EigenSein re_zeptiv Schein auf Schein Kunst kreativ Knall auf Knall Wille zur MeinigKeit weder Kugel noch Kreis noch Spirale noch Pfeil immer nur Punkt außer dem nichts

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o Angst vor dem Nihil_Ismus! ohne den höheren Sinn des Olymps der Käfer Hunde Liebes_ Paare Brote Penisse prall stolz ein_gebacken ver_gast HohlFormen in der Asche des Vulkans Form ohne Stoff der sinn_losen Sterne Qualen, Spuren in Asche Gestein ein Quäntchen Geschichte Geschiebe Gestöhn – doch! Sinn ist! kein Ziel: DAS NICHTS nur meiner Augen Blick Nu gebiert Sinn nur da wo MeinigKeit! außer ihr nichts

Skepsis Kunst von EigenSein: so zer_setzend ihre Skepsis die FremdHeit herrschender Werte auf_löst so gestaltet Leidenschaft aus der Finsternis des fremdend Bösen aus KALTER TEUFELSFAUST aus DaSeins Leere neue Werte im Lichte der MeinigKeit als Hoffnung gesetzt je_doch: leeres VerSprechen

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nur im Willen zur MeinigKeit wird Sein Liebe frei Kunst von EigenSein im Blick der Skepsis nähert ObJektivität: Wissen um die VielHeit der PerSpektiven Horizonte um die EINZIGE als VielEinzige Kunst von EigenSein LÄSST DIE WAHRHEIT ENT_SPRINGEN als EINZIGE – nur sie als MeinigKeit der SOLIPSISMUS mag un_wahr sein DIE EINZIGE immer wahr «ich!» ruft nur Echo nur in unser’ BeGegnung wirk_licht Eigen / das Andere keines je für sich allein nur in unser’ BeGegnung Kunst

Trug vom wahren Selbst mich selbst er_kennen? was ist WeisHeit? Rad schlagen Pfau gesteuert in der Moleküle Netz StromStoß auf StromStoß vibrieren die Federn auch Natur ist unser’ BeGegnung Kultur das Rad der Lehre wird geschlagen Pfau auf Pfau

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kein Schöpfer kein Ich er_schafft sich er_schafft Welt «ich!» ruft Echo vom Fels das Schöpferische: Potenz unser’ BeGegnung KnallPotenz PotenzKnall der SelbstSchöpfung IlLusion KnallSchöpfung! – Peng! so_gleich re_flektiert das himmlische höllische jen_seitige dies_seitige gött_liche tierische pflanz_liche teuflische FeuerWerk auf sein SternenKleid LichtKleid LärmKleid leuchtende KalEidoSkopHorizöntchen auf deine strahlenden Augen den tiefen Blick ReFlexion der ReFlexion Materie AntiMaterie Geist AntiGeist knallen zu_sammen: ver_schwindibus! auch das nur per_spektivisch im KnallGesicht im AufKnall des GewissSeins gewiss Sein der BeGegnung nicht gewiss der MeinigKeit Gott liebt sich zu ver_bergen zu maskieren zu ver_leugnen mein lieber HarleKin was hast du heut’ abend vor?

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ver_wirk_licht wird kein Selbst kein Ich «ich!» ruft Echo Narziss bleibt kalt nur unser BeGegnen wirk_licht wirk_licht der MeinigKeit vor_aus nicht Eigen nicht das Andere üben Kunst von EigenSein nicht ihrer ist WertSein nur DER EINZIGEN, unser’ BeGegnung Geschöpf und Schöpferin zu_gleich nicht LeibSein nicht GeistSein nicht IchSein «ich!» ruft Echo vom Fels nicht in der Zeit sein nicht im Raum sein nicht in der GemeinSchaft sein ein jedes WIR ist schreck_lich ist EigenSein – einzig KunstSein Kunst die MeinigKeit schafft aus der Krise der Fremdung nicht SelbstVerWirkLichung viel_mehr WirkLichung von Sein – der MeinigKeit von Sein des AbSoluten welch UnSinn mich zu be_mühen MICH SELBST zu sein – was ist EIN STARKES ICH?

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ein gutes SelbstWertGefühl? einzig die starke Macht der MeinigKeit! Kunst von EigenSein schafft Sinn der Welt ist Sinn der Welt HeiligKeit der MeinigKeit DER EINZIGEN: Göttin teuflisch – außer nichts, ist noch Kunst von EigenSein: Schöpfung meiner Augen Ohren Zunge Hände SchleimHäute SpinnenNerven Blick kaum mein schon wieder Spur OrganIsmusSpur SpurenOrgan

KitschEgoismus o Spur des GenieKults! o DichterSeele! Spuren der Seelen Design modisch Bau am WAHREN SELBST MÖCHTEGERNEGOISMUS: VerSenkung ins Nichts puff! blubb! Kunst des richtigen Atmens Kunst der ich_zentrierten SelbstVerLeugnung ICH soll werden, bleiben Werbung für den SteuerMann den Kasperl auf dem Pferd ich bin der ich war – aut_hentisch

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Ich, aus mir selbst geschöpft Auctor geschöpft woraus? Stoff fürs Feuilleton zu_mindest für den guten NachRuf puff! blubb! Seele im KolLektiv, PerSpektive von GleichHeit und KonTinuität in Zeit und Raum ICH-IDENTITÄT trans_zendierend der Augen Blick meine PerSpektive? PerSpektive der anderen? nütz_liches KonStrukt, doch virtuell MuseumsBlick BeGegnung mit den Spuren nicht eines bin ich sondern vieles von BeGegnung zu BeGegnung zu BeGegnung … von Blick zu Blick zu Blick KONTINUITÄT bleibt Traum optische Täuschung die mich den Film erst sehen lässt meine Sorge um mich ist Alarm leib_seelischer RegelKreise: Angst Scham Hunger Durst und Schmerz und der Orientierung VerLust Egoismus je_doch ist kein Tanz um ein Ich Egoismus ist OntoLogie Lehre der DreiFaltigKeit von Sein DER EINZIGEN: unser’ BeGegnung Lehre vom Licht der MeinigKeit Kunst von EigenSein zu_gleich Kunst von WeltSein ICH ist nichts; «ich!» ruft nur Echo Narziss stellt sich taub Eigen jen_seits; jen_seits das Andere

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einzig unser’ BeGegnung, meiner Augen Blick, ist ist WirkLichKeit Kunst von WeltSein Welt er_zeugen Welten er_greifen be_mächtigen – im Element sein Element sein Leidenschaft atmen! nicht über_winden! ich be_gegne ALL SO bin ich – NUR SO

bin ich

außer dem nichts allein unser’ BeGegnung ist die meine ein jedes Wir ist schreck_lich ein jedes Ich ist nichts es geht nicht um mich; es geht um das Meine die Kunst von EigenSein geschieht in der und als BeGegnung mit dem Anderen außer dem nichts Kitsch ist der Tanz um nichts der Kult um die PerSönLichKeit die grandiosen EchoSpiele die ZereMonien der großen Siege oder der tiefen VerSenkungen der nominative SubJekt Zirkus die Feiern des JenSeits meiner Augen Blick Kitsch ist der Glaube an mich an-sich der Glaube ans Heil des Selbst so sehr wie der Glaube ans Heil der SelbstLosigKeit Kitsch ist der Tanz um nichts

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wer bin ich? unser’ BeGegnung außer dem nichts Eigen im Anderen drei_einig EINZIGE nicht mein Leib nicht mein Geist nicht meine Seele kein ANDERER-MEINER-SELBST einzig unser’ BeGegnung in meiner Augen Blick außer dem nichts Mythos Ich «ich!» ruft Echo vom Stein ver_steinerter Spuren ver_steinerte Kunst in den Gewölben virtueller Räume virtueller Zeiten virtuelle SinnGebung was war, was sein wird – doch stets nur unser’ BeGegnung ist nur meiner Augen Blick o der Worte, des Suchens nach mir, VerWirrung! IDENTITÄT in der Zeiten Lauf der Räume Flucht Flucht in Spiegelungen Spuren Spiegel

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Spiegel Wille PERSÖNLICHKEIT tiefe tiefe GläubigKeit nicht Identität ver_liere ich – wo ich Geschichte ver_liere wo ich die Spuren ver_fehle ver_liere ich Heimat Geschichte wird mir Heimat nicht Identität Geschichte einzig in meiner Augen Blick BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … wer bin ich? ich be_gegne all so bin ich Eigen im Anderen außer dem nichts

das Ganze im Vielen in meiner Augen um_fassend Blick BeGegnung mit VielFalt des Vielen – das Viele: AnaLyse Blick das Ganze: SynThese Blick die Einzige: Gestalt aus Vielem MelOdie leuchtend Bild ein jedes WIR ist schreck_lich – doch wehe wenn das WIR ver_sagt des DURSTES NACH EINHEIT Elend

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Kunst von EigenSein: die Mitte zwischen Traum und Wachen zwischen Leidenschaft und Skepsis bald Materie bald Geist in meiner Augen Blick bald hin_halten bald zu_schlagen doch immer Eros der MeinigKeit WahnSinn unser’ BeGegnung DER VIELEINZIGEN VielPerVersen warum immer nach dem Ganzen suchen? Sucht des ÜberBlicks Oben Unten Vorne Hinten Haus meiner ZuFlucht und hier ist der EinGang und dort ist der AusGang und über_all runde WiederKehr Sucht des ÜberBlicks SeelenAlarm bei EntZug EinHeit der Kulturen des Lebens gar geschlossenes SpurenPanOptikum runder Kosmos Schlange die sich in den eig’nen Schwanz beißt was ist der Fisch der alle anderen frisst, ohne selbst gefressen zu werden? auch er nur Fisch unter Fischen den vielen KonNotationen von Blick zu Blick Knoten um Knoten PerSpektive Schöpfung Fang FischerNetz

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virtuelle Welten Fiktionen oh was für Worte! jede Welt ist virtuell alles Sein Fiktion FeuerZauber unser’ BeGegnung Eigen / das Andere GeburtsKnall auf GeburtsKnall immer NeuSchöpfung: Kunst des AugenBlicks Gestalt SelbstVerWirkLichung: WeltWirkLichung Eigen-das-Andere-unser’-BeGegnung DIE EINZIGE – einzig der Augen Blick einzig nicht das Eine stets vieles einzig BeGegnen wirk_licht in PerSpektiven in der Augen Blick BeGegnen einzig doch wessen Augen be_gegnen was? der alten Fragen Spuren: SubJekt ObJekt auch sie nur PerSpektiven wie Zeit Raum ZuSammenHang der Augen Blicke Horizonte EigenSein das Andere Kinder des Ur_ Knalls der BeGegnung

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KnallEfFekte die Fragen wo her? wo hin? warum? Kinder des Knalls di_stinkte Blicke der Augen PerSpektiven unter vielen außer dem nichts

ein jedes WIR WIRRäson Leib um Leib um Leib zer_fetzt OHNE VIEL FEDERLESENS Seel’ um Seel’ um Seel’ geknickt OHNE VIEL FEDERLESENS Skalp an Skalp an Skalp gereiht zur höher’n Ehre Weihe WIR OHNE VIEL FEDERLESENS MIT FÜßEN GETRETENE LEIDENSCHAFT Kunst von EigenSein: unser’ BeGegnung jen_seits von WIR im Lichte der MeinigKeit SonnenMühle Rad in Rad gefügt Monde fressen RaketenSterne

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auch ReLigion könnte FreiHeit sein zu schwelgen im Mythos doch wo sie Sitte Brauch Kirche Partei herrscht das Diktat des KolLektivs Gebote wider den VerKehrsSalat und Tod und Teufel – Krieg und Frieden ein jedes WIR ist schreck_lich epi_demisch Geschwür MeinigKeit zer_fressend ver_dunkelnd EigenSein er_scheint als Kunst wo sich unser’ BeGegnung läutert vom Diktat des WIR ver_ordnet gemeinem Sinn IdentiFizierungsSucht in_fiziert unter_gejubelt hoch_gepeitscht geschält aus der Haut des WIR ent_ledigt der Moden KleiderMacher MeinungsMacher MedienSchacher ver_logen Solidarität er_schrien ein jedes WIR bi_gott wo der Sinn des Lebens jeder ObJektivität ent_kleidet er_strahlt DIE EINZIGE in MeinigKeit Kunst von EigenSein: AntiThesis zum uni_formen Kult des WIR FRÜCHTCHEN bin ich SPALIEROBST sollt’ ich werden

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wider_spenstig BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … spottend der Museen GefängnisWärter bis zum bösen Ende gut; von Knall zu Knall zu Knall … einzig MeinigKeit Kunst von EigenSein: panzer_brechende Rakete SprengStoff gegen das Diktat des KolLektivs gegen der Würfel an_rollende Kolonnen nicht den Stein wälz’ ich auf den Berg viel_mehr die Bombe – doch einzig um der Kunst willen ein jedes Sein ist virtuell und il_legal doch da_vor fürcht’ ich mich nicht ohne WiderStand keine Kunst keine MeinigKeit ein_geschläferter MachtWille PerSpektivenVerGessenHeit ohne AufRuhr was des Krieges höchste was des Friedens tiefste sprengende schmieg_same eigen_sinnige DisSonanz KonSonanz Kunst Dampf in allen Gassen EigenSeins IlLumination

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an_gepasst ab_gepasst ver_quer flackernd Gelichter der MeinigKeit – um der Macht der MeinigKeit willen a_sym_metrisch WILLE ZUR MEINIGKEIT was ist das AllGemeine? das BeSondere! außer dem nichts was ist das BeSondere? das AllGemeine! eine PerSpektive nur unter vielen so ist die Kunst von EigenSein all_gemein_gültig mein wird gemein Heimat Meinat gemein wird mein MONUMENTALKUNST von EigenSein: Gestaltung der RES PUBLICA mit dem Willen zur MeinigKeit im Großen meiner Augen weitestem Blick ins All sich aus_breitender Kugeln Kubatur näherungs_weise AUX ARMES CITOYENS! HOCH ZUM HIMMEL FLICKERN FLACKERN SEH ICH LIEBES- KRIEGESGLUT WILL SIE EWIG GICKERN GACKERN UNSRE PHILO- SCHWÄTZERBRUT? o Her’r! was sind deine Wegh’e? wo kämen wir da hin? wo hin sind wir kommen?

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Kunst von EigenSein: UNSER’ BeGegnung DIE EINZIGE doch nicht allein! doch Sprache un_aus_sprech_lich jen_seits von WIR ein jedes WIR ist schreck_lich gleich wohl UNSER PalaVer im Schatten der WeisHeit Platanen wilde ZeichenTänze um nächt_liche Feuer KriegsPfeifen FriedensGeschrei SpurenLeseLeidenschaft AusDruck AusTausch Keuchen Stöhnen LobKlagen WehPreisen Geschäfte über Theken über’s Netz über’s Ohr geben nehmen bergen und ver_bergen EigenSein: MitTeilung Formation von Eigen im Anderen vom Andern in Eigen in unser’ BeGegnung DER EINZIGEN WirkLichKeit der MeinigKeit Sprache ZeichenMysterium – sich selbst genug

in praktischer HinSicht Egoismus ist kein Ismus keine IdeoLogie nur spielend’ TheoLogie OntoLogie Sein als PerSpektiveSein MeinigKeit von Sein auch die Speisen der Feinde können mir munden ihre KochReZepte

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auch im Geruch der FremdHeit weht ein Duft von MeinigKeit Gestalten – un_end_liche Welt der Facetten des Tuns des EntScheidens des ErLebens im Lichte der MeinigKeit VielSein meiner Augen vieler Blicke Winkel einer jeden Schöpfung UrKnall nicht der Würfel fremder Augen UnterTan, den_noch Spiel mit Variationen in DER EINZIGEN: Harmonie die Kunst von EigenSein: Praxis der ReLigion des Egoismus nicht IchSein – «ich!» nur Echo HeiligKeit der innerste BeZirk der Göttin: MeinigKeit ihr EWIG LICHT Kunst von EigenSein Akte der Kultur: BeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … Kunst von EigenSein: VaterMutterSein BlutGeist GeistBlut SinnFlüße und das Messer im Fleisch ErRegung schöpfen schlachten zeugen gebären gären gieren gähnen GeistFlug SinnenTaumel der Söhne Töchter Spiel und Amok

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Kunst von EigenSein: lebendig’ Welt nicht GegenStand – viel_mehr: ErLeben unser’ BeGegnung einzig Sein auch in meiner Augen Blick auf WissenSchaft ErKenntnis Wahn und Tat EigenSein da wo EigenSein er_schafft BeGegnung er_greift auf_spielt zum FeuerTanz von Eigen im Anderen – VERDICHTUNG un_ver_schmolzen LichtTanz SchattenTanz – Knall Feuer DIE EINZIGE – außer dem nichts der Kunst von EigenSein gesammelte Werke in SpurenMuseen FarbTrägern TonTrägern BildTrägern SinnTrägern in LeinWand Stein Papier Gehirn Metallen KunstStoffBändern Chips Spuren von Spuren von Spuren … in unser’ BeGegnung in meiner Augen Blick neu be_lebt neu geboren mein GeschichtsErLeben schreit’ ich von Deutung zu Deutung zu Deutung … schöpfe Geschichten aus Zeichen von Zeichen von Zeichen … GeschichtsVerGessenHeit ist auch EinFallsLosigKeit in meiner musealen Augen Blick: MeinigKeitsVerGessenHeit Fremdung der Spuren LandSchaft

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Kunst von EigenSein: immer schon Spur immer schon BeGegnung SpurenBeGegnung – im Haus der Spuren von Spuren von Spuren HermeNeutikAtelier MusenKussMuseen BILDER EINER AUSSTELLUNG durch Ruinen SchrottHaufen o WeisHeitsSchleim! o GeistSchnecken! (und all täg_liches ReZensentenMüesli) WHER’_EVER I AM IS MUSEUM

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wider der Würfel Fall Kunst von EigenSein: nicht Hoffnung auch nicht HoffnungsLosigKeit Kunst von EigenSein: UnBeugSamKeit GegenMacht zu der Würfel ZuFall AufBeGehren hin zur MeinigKeit die ImmerWiederBeGegnung mit Spuren von Spuren von Spuren … gleich_wohl keine WiederKehr Kunst von EigenSein: ReVolte gegen die WürfelHerrSchaft stolzer Sinn der SinnLosigKeit L’ART POUR L’ART KnallSchöpfung der Leidenschaft, brennendes Stroh SUB SPECIE AETERNITATIS mach_bar Knall Wille zur MeinigKeit Schöpfung Stille LebensKunst Wille vanitas – eine jede Wahl, das SELBSTGEMACHTE fällt zu, vom Berg die Würfel – «les jeux sont faits» Sisyphus’ Stein

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vulkanisches Gestalten so_lange ich «aus und vorbei» sage ist es nicht aus und vorbei WirkLichKeit ist AusBruch und ErStarren; der BeGegnung Augen Blick gestaltet, wird gestaltet, Feuer und Gestein Schmied und Eisen bin ich Spieler und Würfel denn Gott würfelt; Rätsel der Sphinx: Gott ist Kind Gottes; Gottes Kind würfelt; Gott wird gewürfelt Gott ist Würfel ALEA SIVE NATURA Wille ist AusBruch und ErStarren Gottes Kind ist Würfel / Feuer und Gestein LavaSpuren; Leiden ist WürfelUnGlück Tantalos ist Zeus und Zeus ist Tantalos nicht Leiden, Leidenschaft ist Leben und Skepsis, Grotten im Geheimnis Wille ist SchickSal ist VerHängnis Feuer und Eisen Hephaistos geheime LiebSchaft mit Prometheus der Stein vom Kaukasus um seinen Hals geschmiedet in WahrHeit ihr Zeichen des Bundes von Sisyphos dem Necker des TodesFürsten listig er_kannt; er ist mit von der Partie sein Stein: sein ewiger VorWand der Augen jeder Blick ist Knall UrKnall und Schöpfung steter AnFang vor dem Horizont des fallenden VorHangs

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mein kind_liches Fragen: was ist zu_vor gewesen? was kommt da_nach? es bleibt der Augen Blick meiner BeGegnung mit den Spuren die mich lenken den tiefen ProGrammen RaumZeitPerSpektiven lebendige Geschichte im Blick der Augen immer nur im Blick – auch alle EwigKeit außer dem nichts vulkanisches Gestalten: AusBruch und ErStarren der Augen Blick ver_schwindet nie mein Mantel heiß und flüssig mein Steigen AbSinken glühende Walze der Seele Leidenschaft Tod bringend Leben zeugend Krieg und neue ZärtLichKeit, vor dem Horizont des fallenden VorHangs die Beben der Kruste durch die Ritzen der VerNunft un_be_rechen_bar die Gase des Staubes Wolken der Gesteine Regen der Asche Meer die schwarze Flut vom Himmel o Spiele der UnWahrScheinLichKeit! was sein muss, ist selten ich atme ein: eine Welt ver_geht ich atme aus: eine Welt ent_steht was nicht sein darf, ist häufig doch DIE EINZIGE ist nie_mals nur eines immer nur vieles

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der Künstler ist die Kunst mein Blick das Auge SelbstEntFlammung DER EINZIGEN zum Licht der MeinigKeit Kunst von EigenSein der Kunst willen sterb_lich ApPlaus alle Schmähung ewig meiner Augen Blick meines Lebens UnSinn das Schöne das BeGehrens Werte VerFluchte TörIchte HässLiche nicht Ich sein nicht Selbst sein Kunst von Eigen sein: MeinigKeit gestalten außer dem nichts

nur die Schatten des Fremden virtueller Stein Bruch jen_seits

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was bleibt? MEA RES AGITUR

Kunst Dreck birst Bombe Staub nur Gast im Haus des Seins wo zu Wirt sein? gelandet an des Tages Küste in der Bucht der Nacht wo zu Sonne sein? Nacht? ver_trieben aus der Ruhe des Nichts getrieben durch Welten fremd wo zu schuld sein? lauernd KrakenArme des WIR SpiegelWüste eigen Sein AnArch sein am Arsch sein Halt und Sinn in MeinigKeit außer dem nichts

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o nein! wir stehen nicht IM ZUSPRUCH DES SEINS kein TOD wird über_nommen viel_mehr steht das Sein im ZuSpruch DER EINZIGEN unser’ BeGegnung ist Grund Schöpfung Knall – Tod Feind Trotz kein ICHBEWUSSTSEIN (aka_demisch KonStrukt) einzig MeinigKeitsBeWusstSein MEA RES AGITUR

was bleibt? zur TYRANNEI DER WERTE jen_seits von MeinigKeit in meiner Augen Blick un_er_bitt_lich NEIN! PhiloSophie des Egoismus ist einzig: PHILOSOPHIE DER MEINIGKEIT «ich!» ruft nur Echo vom Fels – mea perennia LEGITIMATION einzig MEINE SACHE außer dem nichts eine jede Wertung WillKür darum einzig Kunst Wille gekonnt

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was bleibt dies Geheimnis: im Nichts alles – Mysterium MeinigKeit gibt Sinn

ein jedes WIR ist schreck_lich ZooLogikGarten: nein!

doch du in meiner Augen Blick ja! komm! komm! komm! ja! ja

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metá

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Von Versen überschrieben ist der Papyrustext, bald mehr, bald weniger abgekratzt, durchscheinend oft, nicht nur im Röntgenlicht, Begegnung mit den Spuren von Spuren von Spuren im Palimpsest. Ein jeder Gedanke ist Begegnung von Eigen mit dem Anderen, Begegnung im Netzwerk der Sprachen Tradition, mit Worten der Dichter, Philosophen, Künstler, Wissenschafter, Schreiberlinge quer durch alle Zeiten. Manch übler Geselle hat herrliche Spuren hinterlassen, manch große Weisheit verdankt ihre Würde der unentwegten Repetition, der Sorge der Rezensenten um ihre Reputation, der vornehmen Einkleidung, Bemäntelung des absurden Daseins mit tiefem Sinn, der Medien geschäftigem Sinn. Der akademische Drill erzwingt die Geltung von Zitierregeln, damit man leicht nachschlagen könne, wer was, wo, wie geschrieben, damit klar ersichtlich sei, welcher Gedanken Gemüse auf meinem oder fremdem Mist gewachsen. Wehe dem Plagiat! Was ist keines? Was kümmert’s die Maus auf dem Kopf des Elefanten? Fröhlich springt der Winzling von der Titanen Schulter zu Schulter. Pfeift auf das Geschrei nach Legitimation. Steht, wo er steht. Pfeift, wo er pfeift. Auch der Elefant ist eine trompetende Maus, doch seine unübersehbare Fülle ist leichter anzubeten. Parturiunt montes, nascetur ridiculus mus. Ein jeder Gedanke ist Zitat, ein jedes Gefühl, ein jeder Kuss, ein jeder Krieg. Die Begegnung mit den Spuren zeugt Meinigkeit – Faszination und Skepsis, Freude und Spott, Dank für das Ereignis des Erlebens, an die Originalgenies, Rezipienten, Epigonen und Adepten. Der vorliegende Text will ein Bild malen, ist auch eine Art „papier collé“, obgleich in Worten nur, jedenfalls als art pour l’art. Obgleich des Egoismus Ontologie, Theologie, Gnoseologie und Ethik, gibt es dennoch keine Moral von dieser Geschichte, kein «j’accuse!» – nur ein «je m’excuse!» Antonio Cho

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Inhalt

prote philosophia

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das Elend der Weisheit die drei Falten von Sein Eigen das Andere BeGegnen die Einzige und ihr BeGegnungSein das Viele meiner Augen Blick «ich!» Spuren PerSpektive Horizont der Augen Blick BeWegung Orientierung WahrHeit ErKenntis Wille

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15 17 21 26 42 43 47 59 72 78 97 100 106 112 120

vanitas

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das Elend der Ethik die PerSpektive der egoistischen Moral egoistische Tugend die DreiGestalt von Glück FremdHeit das Gute ; das Böse SchickSal TugendPerSpektiven Bindung EigenSinn BeGierde SeelenAlarm Orientierung die PerSpektive der Macht MachtDenken was Macht ver_leiht MachtWahrHeit WillKür GerechtigKeit Diktat der GemeinSchaft SpielRegeln von der Tugend der Macht MeinigKeit vanitas

Leidenschaft und Skepsis

129 133 136 144 145 148 157 160 165 170 173 176 187 189 193 195 197 199 200 205 209 214 219

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das Elend der Hoffnung Leidenschaft Werte Hoffnung AufBeGehren Skepsis skeptische Leidenschaft

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229 233 237 241 244 252

Kunst von EigenSein

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das Elend der Menschenwürde das Elend der Ästhetik Würde Kunst Kunst von EigenSein Schein an sich Geburt der MeinigKeit Heiliger Schein der Kult von EigenSein TraumLust in meiner Augen Blick EigenSein EigenSchein ex meo lux Punkt nur Skepsis Trug vom wahren Selbst KitschEgoismus wer bin ich? das Ganze im Vielen ein jedes WIR in praktischer HinSicht wider der Würfel Fall vulkanisches Gestalten was bleibt?

metá

265 270 275 276 279 280 282 283 284 285 287 288 291 292 295 298 299 302 306 310 311 314

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